Lesungen mit Stichwörtern zu diesen drei Festtagen mit großer Dankbarkeit entnommen dem → Hawdala-Kalender nach aschkenasischem und sephardischen Ritus aus der johakiso-edition, Jehonatan Kiebitz, IL / halachische Kontrolle: Rabbiner Dr. Zalman Kossowsky, USA, vormals Zürich, CH:
Do. 13.3. Ta’anit Ester (Fasten-Esther): Schacharit 2. Moses 32,11-14 + 34,1-10; Mincha Jesaja 55,6 – 56,8 (seph: Hosea 14,2-10/Micha 7,18-20) < Moses versöhnt – 2 neue Tafeln > s. Esther 4,16+9,31:
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[»Geh, versammle alle Juden, die sich in Schuschan finden, und fastet für mich, dass ihr nimmer esst und trinkt nimmer, drei Tage lang, weder Nacht und Tag! Auch ich samt meinen Dienerinnen wollen so fasten. Und also will ich zum König gehen, was nicht nach Fug ist, – und ist’s, dass ich umkommen muss, so komme ich um.« |…| Aufrechterhalte diese Tage der Purim zu ihren Zeiten, gleichwie es aufgerichtet hatte über ihnen Mordechai der Jude und die Königin Ester, und gleichwie sie aufgerichtet hatten für sich selber und für ihren Samen die Rede von dem Fasten und der Wehklage! Vgl. aus der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit → Purim für die Juden und alle, die sich zu ihnen halten würden.]
Sa. 15.3. Schabbat Zaw (Verpflichte…) + Schabbat Sachor (…Gedenke): 3. Moses 6,1 – 8,36, 5.Moses 25,17-19 | | 1. Samuel15,2-34 (seph: 1-34) < Salbung der Stiftshütte + Priester, Einsetzungsopfer zum Dienst des Ewigen / Amalek auslöschen | | Schaul verschonte Amalek – dafür nicht mehr König >
So. 16.3. Purim (Lose): Ma’ariv ([vor]abends) Megillat (Schriftrolle) Esther, Schacharit (am Morgen) 2. Moses 17,8-16 | | Psalm 7+22 < Rephidim*: Krieg des Ewigen gegen Amalek | | Persien**: Haman war Amalekiter >
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* ** Worterläuterungen s.u.
Kommentar von Eric Martienssen:
Alles hat zwei Seiten. Für den einen beginnt (klick auf Bild) Purim mit dem Ester-Fasten, für den anderen (in diesem Jahr) nach der Hawdala am Ende des Schabbat Zaw, der dann gleichzeitig auch Schabbat Sachor (…gedenke!) gewesen sein wird. Gut, in beiden Betrachtungen kann man problemlos zwei Seiten sich erinnernder, dankbarer Wertschätzung gegenüber ein- und derselben Sache erkennen. Betrachtet man hingegen das derzeitige heidnische Ostern-Fasten nach der Fastnacht / Karneval der christlichen Kirchen – der Römisch-Katholischen Kirche wie der Evangelischen Kirche EKD → ihrer Lutherdekaden-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 (Käßmanns besoffene Fastenzeit) – und aller freikirchlichen Gemeinden – und stellt sie dem biblischen Ester-Fasten mit anschließendem Purimfest gegenüber, ist dies der Vergleich zwischen dem Fasten der Mörder gegenüber dem Fasten des von diesen Mördern verfolgten Judenvolkes, das seinem Gott, der im Buch Ester nicht einmal genannt wird (mit keinem einzigen Wort!), dankbar für seine Errettung ist! Erstere, die christlich-jüdische Betrachtung der Jüdischen Bibel – von den Christen verunglimpfender Weise Altes Testament genannt –ist also mit Fug und Recht auch als die den Gott der Bibel Negierende zu nennen. Diese Grundhaltung der Gottesgegner wird dann im grundsätzlich auch verkehrt verstandenen „Dialog“ leicht von Juden „verinnerlicht“ – es ist eben einfacher und vermeintlich ungefährlicher, als Gott zu bekennen und mit klaren Trennlinien die Ordnung Gottes herzustellen zu versuchen. So meint die vermeintliche → Zukunft – des Zentralrats der Juden in Deutschland in ihrer aktuellen Ausgabe doch tatsächlich: „Auch der Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften ist essenziell wichtig. So lässt sich kaum bestreiten, dass der jüdisch-christliche Dialog zur wachsenden Akzeptanz des Judentums als einer Partnerreligion durch die Kirchen beigetragen hat.“ … Nein, mit vollster Hingebung sogar MUSS MAN dieser verheerenden Ansicht des Zentralrats widersprechen. Und, ja, natürlich wächst die Akzeptanz der Juden in den Nationen, wenn man die Religion Judentum verwässert, als gäbe es Gott nicht. Diese Haltung ist sogar seit zweitausend Jahren von den Christen und ihren Schriften hoch erwünscht, geradezu ersehnt und prophezeit: Dass die Juden ihren Messias erkennen, denn dann erst wird der von der teuflischen Hinterlist der Kirche erfundene Messias der Christen kommen.
In unserer Parascha zum Schabbat Zaw jedoch fordert der Ewige von Dir, heiliges Volk, weil ICH heilig bin – exakt das Gegenteil zum Missias-Dünkel der christlichen Religion: „Verpflichte Aharon und seine Söhne, sprechend: Dies ist das Gesetz über das Brandopfer : ihre Glut soll bleiben die ganze Nacht bis zum Morgen, und das Feuer des Altars brennend daran fort.“ Um dieses Feuer lodernd zu halten, MUSS man sich darum von ganzem Herzen kümmern, Gott im Innern lieben, sonst vergeht es. Das alles aber, das dieses Feuer, das glühende Leben in Dir, Israel, auslöschen will, das MUSST Du auslöschen! Heißt: Nix chrisltlich-jüdische Schmuserei, sondern den Völkern Gott bringen, und die Wahrheit über den Messias! (Denn dessen biblische Haupteigenschaft ist, was der Rabbiner von Nazareth nicht einmal in im Entferntesten schaffte, Israel von allen seinen Feinden ringsumher zu befreien.) So heißt der letzte Satz unserer Schabbat Sachor Parascha: „Es sei: wann ER dein Gott dir Ruhe gewährt vor all deinen Feinden umher in dem Land, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt, es zu ererben, wegwische das Gedenken Amaleks ringsunter dem Himmel, vergiss nicht!“
Schabbat Purim Schalom
*) Auf seiner strapaziösen, aller Kräfte beraubenden Exodus-Wanderschaft kam das Volk Gottes niedergeschlagen und ausgedorrt nach Wasser hadernd aus der Wüste Sin, zu lagern in Rephidim. Gott gab ihnen Wasser aus dem Felsen, doch Amalek dachte, dieses Volk sei nun einfach auszulöschen. Das Volk der Amalekiter war das „erste der Nationen“ (=nichtjüdischen Völker), das einen vorsätzlichen und hinterlistigen Auslöschungskrieg gegen das Volk Gottes (und somit Gott daselbst) führte. Während Israel hier siegte, endete der so genannte Erste Holocaust, der Jüdische Krieg 66-70 des römischen Pontifex damit,
– dass der bis dato in Rom amtierende Papst die Israelis und Palästinenser, in Israel und, wie man aktuell sagen würde, den Siedlungsgebieten, auszulöschen versuchte,
– sie Großteils in die Diaspora verschlug, zigtausende dieser von Gott einst aus der Versklavung Befreiten (um Gott zu spotten) wieder versklavte,
– Gottes Wohnung – Sein Zuhause auf Erden „mitten unter den Juden“, den Tempel in Jerusalem – zerstörte
– und seines Schatzes beraubte (den wertvollsten der Welt),
– um sich mit der fetten Beute das größte christliche Bollwerk gegen Gott zu finanzieren, das
→ Kolosseum in Rom (← in diesem Link 12 min. Film-Doku).
– Dieser Pontifex, das reichste Amt der Welt sophistischer Weise heute Armut predigend, wird von allen guten Geistern verlassen auch in diesem Jahr zum „Gedenken“ an die von ihm selbst durchgeführte Kreuzigung des Rabbiners von Nazareth am Karfreitag des Osterfestes, der Verballhornung des von Gott angeordneten Passafestes (Pessach), den Kreuzweg in seinem vom Tempel Gottes in Jerusalem erbeuteten „Kulturdenkmal der christlichen Welt“ begehen.
**) Persien, u.a. die wichtigsten Baugruppen für die Urananreicherung zur Auslöschung des Judenstaates, Schwerwasserventile, bezieht die Islamische Republik Iran heute in Umgehung des UN-Boykotts und des EU-Embargos durch die letzten Holocaust-Macher und bis heute nicht grundsätzlich von ihren christlichen Judenvernichtungs-Göttern → vgl Angela Merkels Siedlungspolitiklügen-Volksverhetzung – weg bekehrten Christlichen Republik Deutschland.
Schabbat Schalom!
Wie kann bzw. soll man folgende Bibelstelle verstehen? Im Buch Sacharja, Vers 9 reitet der demütige Messias auf einem Esel und bereits im nächsten Vers ist von seiner Herrschaft auf der ganzen Erde die Rede. Kann dieser Gegensatz überhaupt in einem einzigen Kommen des Messias erfüllt werden? Danke für Ihre Antwort lieber Herr Martienssen!
SACHARJA 9
Der kommende König Zions
9 Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du
Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu
dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig
und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem
Füllen, einem Jungen der Eselin.
10 Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim
ausrotten und die Pferde aus Jerusalem; und der
Kriegsbogen soll zerbrochen werden; und Er wird
den Völkern Frieden gebieten; und seine Herrschaft
wird reichen von einem Meer zum anderen
und vom Strom bis an die Enden der Erde.
DIE MESSIAS FRAGE:
Es geht immer wieder darum, sich nur EINS ständig gegenwärtig zu halten:
Die Einheit des Ewigen als dem Schöpfer und Erretter EINES jeden Juden! Fertig!
Alle weiteren vermeintlichen Gegensätze, ob der Ewige nun als demütiger Eselreiter oder als Herrscher zu deinem Messias wird, sind verwässernde Abwege. Völlig in die Irre führend gar (s. Dreieinige Götzen), solange man das mit der EINHEIT noch nicht absolut unangreifbar intus hat … und zwar von ganzem Herzen, ganzer Seele und allem Vermögen!
Sonst bleibt ein Mensch besiegbar für seine Feinde ringsumher. Z.B. christliche Fragen – Sie wissen, das Zweite Gebot (Bilderverbot: Du sollst dir kein Bild und „keinerlei“ Gestalt machen von dem, was im Himmel …) hat die Kirche aus den Zehn Geboten Gottes entfernt, damit Sie sich ausdrücklich falschen Bildern, die von Gott verboten sind, hingeben sollen!
Deshalb ist auch nur der DER MESSIAS, der Dich – wie König David damals Israel – höchst persönlich von allen Feinden ringsumher befreit. Weswegen → SACHOR Kommentar – Jesus nie im Leben der Messias hat gewesen sein können, weil er Israel von keinem einzigen seiner Feinde befreit hat.
So auch der RaMBaM über den Messias / Mashiach / Maschiach (vgl: Mischneh Torah, Hilchath Melachim, Kap. II.): … Sollte daher ein König vom Stamme David erstehen, der seinen Geist der Thora zuwendet und wie der Stammvater David die Gebote erfüllt, sowohl der schriftlichen wie der mündlichen Lehre, auch ganz Israel veranlaßt, nach der Thora zu leben und sie zu befestigen, so kann er für den Messias gehalten werden; nimmt seine Wirksamkeit einen glücklichen Verlauf, besiegt er die Nationen der Umgebung, erbaut den Tempel und versammelt die Zerstreuten Israels, so ist kein Zweifel mehr, daß es der richtige war…
Die Messias-Frage ist eine Identitätsfrage an jeden Menschen, nämlich bist Du in Einheit mit dem Ewigen der Tora, oder mit den dreieinigen Göttern der Kirche? Wie der Islam auch, entstammt dieses gradezu karnevalistische Dreigestirn einer strategisch-bewussten Falschinterpretation der Kirche/Mohammeds vom 1. Buch Moses Kapitel 2,22-Bericht über die Bindung (nicht „Opferung“, denn er wurde schließlich nicht geopfert, sondern errettet) Isaaks (hebräisch Jizchak):
Denn dort ist (1) der Vater der Abraham (Vater der vielen Völker), der nach zehn bestandenen Prüfungen (für die Zehn Gebote stehend) völlig → EINS ist mit ECHAD, dem Ewigen, wie auch dem einzigen Sohn, den er liebt, der (2) seinerseits völlig EIN-verstanden ist mit seiner Opferung, da im EIN-Klang mit dem Ewigen, dem Heiligen, der (3) EINS mit Vater und Sohn ist. (3-Einigkeit)
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Sie sehen, wie sich die Entstehung der drei abrahamitischen Religionen und auch alle muslimisch und kirchlich daraus abgeleiteten Irrwege wie z.B. das Dritte Reich (das 1. das des Vaters, 2. das des Sohnes, 3. das des Heiligen Geistes) im Grunde recht EIN-fach erklären lassen, wenn man EINS mit dem Schöpfer ist. Dann bist du bereits errettet! Danke für Ihre Frage – geben Sie die Antwort gerne weiter, an alle, die noch nicht ahnen, wie es zu abwegigen Religionen, der Trinität oder dem Dritten Reich kommen konnte, indem sie diesen Link → MESSIAS FRAGE verwenden…