Purim-Ester-9-dtsch

Purim-Ester-9-dtsch

Der Glaube der Christenheit funktioniert auf der Basis vorsätzlichen Nichtwissens sowie kirchlicherseits ihren dummen Schafen infiltrierter Angst. Das ist bedauerlich, jedoch eine Binsenweisheit. Zumindest unter rudimentär gebildeten Christen. Umso ausgelassener – ist dieses Grölfest von der Kirche doch ausdrücklich erwünscht – feiert die von ihr gegängelte Narrenschar Fasching bzw. die Fastnacht! Besonders exstatisch natürlich in Deutschland, schließlich war ja auch der Holocaust eine christliche Veranstaltung (die kein Deutscher mehr wahr haben will → Luthers Geburtstagsfest „Reichskristallnacht“). Ganz oben unter den Top-Gassenhauern des Kölner Karnevals steht auch in diesem Jahr wieder der Song der Gruppe Brings: „Halleluja“. Und an ihm wird das Kreuz der christlichen Verkehrung der Wahrheit und folglicher Wiedergabe mit „umgekehrten Vorzeichen“ – aus „jüdisch“ mach „christlich“ – exemplarisch sichtbar. Denn zwar vor drei Jahren im katholisch-erzbischöflichen Köln mit freundlicher Unterstützung der evangelischen Gemeinde Köln in einer lutherischen Kirche uraufgeführt, wird der sich wirklich wahrheitsgemäßes Wissen aneignen wollende Christ nicht schlecht staunen, wenn er die Urheberschaft des vermeintlichen Brings-Songs hinterfragt. Dann nämlich stößt er auf die von Gott und allen guten Geistern verlassene Aktualität jahrtausende alter, kirchlicher Plagiats-Praxis … anno 2013! Denn jede einzelne Note und sogar der Tenor des Textes dieses Hallelujahs stammt von einem Juden. Nicht nur das, sondern sogar von einem Cohen (männliche Nachkommen des biblischen Priestergeschlechts Aarons), nämlich Leonhard Cohen!

• Das Teuflische ist, dass man – wiederum, wie im Jahr 70 n.d..Z.: der kirchlichen Plünderung Gottes Tempels s.u. – der Gruppe Brings nicht den geringsten Vorwurf der Veröffentlichung unter falschem Namen (Plagiat) machen kann. Denn die hatte nicht öffentlich behauptet, den Song komponiert zu haben. Nein, es waren die Weiterverwerter dieses von Brings gecoverten Cohen-Songs im einfachen Volk, die sich ohne Wissen einfach nur dachten, der Song wird schon von Brings sein, und kurzerhand eigenmächtig darüberschrieben: komponiert von S. Brings, P. Brings, H. Alfter. Der Song hatte auf einmal eine Neue Geschichte – eine christliche Geschichtsschreibung!

• Ebenso war es auch das einfache Volk, das stutzig wurde, alsbald es im biblischen Buch Esther (Vers 9,20 ff.) erstmals eines nie jemals zuvor gefeierten Festes gewahr wurde, das von allen Geschlechtern in allen Ländern an bestimmten zwei Tagen jeden Jahres von Juden und denen, die sich zu ihnen halten würden, als Fest des Festmahls und der Freude zur Erinnerung an die Tage gehalten werden sollte, da sich die Schmerzen der Juden über deren drohende Ausrottung durch ihre Feinde in Freude und ihr Leid in Festtage verwandelt hatten. – Wo war dieses Fest geblieben? Diese Nachfrage des Volkes nach dem biblischen Purim-Fest (etwa seit 356 v.d.Z.) beantwortete der Pontifex Roms etwa 1500 Jahre später unter Bezugnahme auf den die jüdische Vernichtungsgeschichte ins vollkommene Gegenteil verkehrenden „Gottesstaat“-Lehre Augustinus’. Augustinus hatte nämlich die in seiner Zeit geschehene Eroberung Roms durch seine Feinde als Eroberung „des Gottesstaates“ (De civitate Dei – also das christliche Rom) durch den „Staat des Teufels“ (Civitas diavoli – in diesem Fall die Westgoten) betrachtet. Und so war der biblischen Geschichte der Juden durch den Pontifex Roms kurzerhand eine Neue Geschichtsschreibung angedichtet worden. Aus dem biblisch-jüdischen Purim war Karneval geworden. Das ist die Geschichte der Vertreibung der bösen Feinde Roms, die dessen ahnungslosen Schafe heute noch feiern. Und, weil Martin Luther diese absurde Verdrehung des Leides der Juden in christliches Leid voll in seine Lehre übernommen hatte (deshalb: „brennt ihre Synagogen nieder, Gott zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen sind“) besonders auch → vorbildliche Lutheraner-Priesterinnen in der sturzbesoffenen Lutherdekade. Wahre Ehrenmenschen, oder?

• Am verheerendsten jedoch die christliche Geschichts-Umschreibung der Mutter des Christentums: Die Vernichtung Jesu durch den Pontifex von Rom…
…Das Amt des Pontifex gab es laut Geschichtsschreibung seit dem → 3. Jahrhundert vor der Zeitwende. Indem Rom jedoch die Neue Geschichte erfand, dass es dieses Amt „Pontifex“ erst seit dem 5. Jahrhundert gab, konnte die Kirche – die einzig verantwortliche Mörderin Jesu – nichts mit dem Tod Jesu zutun haben. Dass ihr diese Lüge jedoch von ihren nunmehr schon lange gottverlassenen Schafen abgenommen wurde, waren diese Schafe selbst schuld. Sei es aus → Angst oder geistlicher Mittäterschaft unter dem Banner des Kreuzes. Die Tür zur Bildung stand auch dem dümmsten Christenschaf jederzeit offen.

• Heute völlig unstrittig ist die historische Tatsache, dass Rom den Tempel Gottes in Jerusalem und Gottes Heimat Israel im Jüdischen Krieg plündern ließ, um mit diesen jüdischen Schätzen das größte christliche Bauwerk zu finanzieren, welches der Pontifex Roms bis zum heutigen Tag zu jedem Osterfest am Karfreitag zum Zeichen seiner Macht über jede nur erdenkliche Wahrheit demonstrativ und rotzfrech bepilgert. Menschlicher Anstand war auch zu Zeiten schon, als priesterlicher Kindesmissbrauch noch nicht am Runden Tisch Merkels vereitelt wurde, noch nie der Kirche Stärke.

• Und, bei aller Karnevalsliebe, verehrter Narr, verehrte Närrin, wenn Sie nicht einmal eine Dreiviertelstunde Fernsehen investieren wollen, um sich über die Wahrheit zu informieren, um mit Ihrer Ignoranz der folgenden Dokumentation weiterhin alle Wahrheiten mit Nichtwissen widerlegen zu können, dann kann Ihnen auch der Liebe Gott nicht mehr wirklich helfen.

Zunächst Wikipedia:

Kolosseum vs. Gottes Tempel

Kolosseum vs. Gottes Tempel
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Um 72, wenige Jahre nach Neros Sturz, gab sein Nachfolger Vespasian das Gebiet der Öffentlichkeit zurück. Dort ließ er binnen weniger Jahre ein neues steinernes Amphitheater errichten, das nicht nur Neros Vorgängerbau auf dem Marsfeld, sondern alle bisherigen Arenen übertreffen sollte. Nach einer neueren Rekonstruktion der Bauinschrift des Kolosseums wurde seine Errichtung aus der Beute des jüdischen Krieges finanziert, unter anderem mit dem im Jahr 70 geplünderten Goldschatz des Tempels von Jerusalem. mehr…

▼ Foto Tafel 1 Ausstellung „Im Licht der Menora“ (bis 10.5.15 im Jüdischen Museum Ffm)
Kolosseum finanziert mit Gottes Tempelschatz

Hier Beweisführung, wie demonstrativ ernst der Pontifex heute noch die Macht über seine eigenen Lügen nimmt:

Allen Juden und denen, die sich zu ihnen halten (und aus der Kirche austreten) würden, wünschen wir ein fröhliches Purimfest.

Purim Sameach (zum Grußkarten-Download klick hier),
Ihr Eric Martienssen

Bild © Diliff / Creative Commons / Retuched by God’s Sabbath International

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.