Unser vor dem Laubhüttenfest (Sukkot) gelesene Tora-Wochenabschnitt „Ha’asinu“ („Hört“ … ihr Himmel) besteht aus einem siebzig Zeilen umfassenden, universellen Abschiedslied des Führers Moses. Dieser fällt zudem in den Abschied von Angela Merkel. Doch im Unterschied zu Moses Abschiedslied scheint es offensichtlich, dass nur wenn das Volk aufhören wollte, Merkels Gottesstaatspolitik in Jesus, Luthers und Natos Gnaden zu folgen, stattdessen der „Tora“ (Lehre) Gehör schenkte, könnte es eine prosperierende Zukunft sogar für das Tätervolk gegen Gott und Israel geben. Eine zukunftsweisende Politik in diese womöglich einzig richtige Richtung, brachte die Warschauer Tageszeitung Rzeczpospolita heute Morgen mit einem Satz auf den Punkt: „Es besteht kein Zweifel, dass die Linkspartei nicht koalitionsfähig ist, was bedeutet, dass sich die deutsche Außenpolitik nach der Wahl entsprechend ohne Beteiligung der Linken nicht ändern wird.“ Da DIE LINKE außerdem die einzige in der Bundestagswahl 2021 wählbare Bundespartei mit klarem Grundsatz für Laizismus in Deutschland ist, nach tausend Jahren endlich Trennung von Kirche und Staat, hätte die Lehre des Abschiedsliedes Moses in diesem Wahljahr also eine realistische Chance, sogar von dem nach Weltkriegen, Holocaust und Merkel vielerorts als unverbesserlich wahrnehmbaren Luthervolk gehört zu werden. Ergo künftig: Lehre und Linke statt Macht des Glaubens an Nato und den Gott des Westens, der beim Abendmahl predigte, dass seine Gläubiger in den Himmel kommen, essen und trinken sollen an seinem Tisch in seinem Reich auf Thronen sitzend, „zu richten die zwölf Stämme Israels.“ |→| Eine Richtungswahl.

Ha’asinu-Lesungen: 5. Moses 32 || 2. Samuel 22,1-51 alt. Hosea 14,2–10
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    „Meine Lehre riesle wie der Regen, meine Rede träufle wie der Tau. Wie Regenwasser auf das junge Grün und wie Tropfen auf das Gras.“ (32,2)

Mit diesen Worten beginnt Moses seine große Abschiedsrede an das Volk, mit einem Rückblick auf die Vergangenheit und einem Ausblick bis in die messianische Zukunft hinein. Die Weisen Israels haben seit jeher im belebenden Element Wasser ein Symbol für die Tora erkannt. Auch der Midrasch Sifre versteht diesen Vers in einem solchen Sinne:

    „Wie der Regen Leben bedeutet für die Welt, so bedeutet auch die Tora Leben für die Welt. Beim Regen freut sich die Welt zum Teil darüber, aber zum Teil ärgert sie sich auch darüber.“

Eine andere Auslegung für „„Meine Lehre riesle wie der Regen“ bringt Rabbi Dostai ben Jehuda:

    „Wenn du die Worte der Tora gesammelt hast, so wie man das Wasser in einer Zisterne sammelt, wirst du am Ende gewürdigt und siehst deine Lehre, wie es heißt: ’Trinke Wasser aus deiner Zisterne’ (Mischle 5,15). Und wenn du die Worte der Tora sammelst, wie man das Regenwasser in Gruben, Zisternen und Höhlen sammelt, wirst du am Ende die Lehre fließen lassen und andere damit tränken, denn es heißt: ’Und frischer Trunk aus deinem eigenen Brunnen‘ (Mischle 5,15). Ferner heißt es: ’Es sollen DEINE Quellen nach draußen strömen’ (Mischle 5,16).

Jeder, der die Worte der Lehre (Tora) getrunken hat, ist verpflichtet, diesen belebenden Trunk auch an andere zu reichen! Die Lehre, das zu vermittelnde Wissen, soll im Überfluss vorhanden sein, wie strömender Regen.

Dieser strömende Regen des Lebens steht im krassesten Widerspruch zum nichtwissenden Ableben des deutschen Volkes in Nachfolge Luthers „Reichskristallnacht“. Denn nach dem Holocaust wird im vermeintlich Christlich-Jüdischen Dialog Deutschlands, seinen NS Dokumentationszentren und Antisemitismusforschungseinrichtungen peinlichst darauf geachtet, dass kein Deutscher jemals erfährt, dass die Deutschen mit der Reichskristallnacht ausdrücklich in den Geburtstag (10. November) ihres geistlich bis heute von Lutherpfarrerstochter Merkel und Nachfolgern hofierten Führers Martin Luther hineinfeierten.

Die „Hütte Gottes“ in Jerusalem war schon von Luthers katholischem Gegenüber, dem Papst, niedergebrannt worden. Denn auch das Amt des „Pontifex“ gab es entgegen kirchlicher Fake News bereits hunderte von Jahren vor der Zeit- und Wahrheitswende.

Und der letzte Bibelsatz (2. Chroniken 36,23) lautet, hier einmal aus der Buber Rosenzweig-Übersetzung: „So hat Cyrus, der König von Persien, gesprochen: Alle Königtümer der Erde hat mir ER, der Gott des Himmels, gegeben, und er ists, der mir zuordnete, ihm ein Haus in Jerusalem, in Jehuda zu bauen – wer unter euch von all seinem Volk ist: ER sein Gott ist bei ihm, er ziehe hinauf“ (ins Ewige Jerusalem / Leben / Gottesland)! Weil: „mein ist das Land, denn Gäste und Beisassen seid ihr bei mir“ (3.Mo.25,23). Das scheint in „Himmel und Erde“, die Moses beide bereits im voran gegangenen Tora-Wochenabschnitt (WaJelech) zu seinen Zeugen berief, urteilsgleich zu sein, oder? Warst du hier auf Erden bei ihm, dem Schöpfer von „Himmel und Erde“, so mögest du es auch in der kommenden Welt sein?

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Man muss nicht zum Judentum übertreten, um schlussendlich zu den Seinen gezählt zu werden. Beispielsweise müssen ehemalige Christen wie Moslems nur über Zeugen und Zeugnisse glaubhaft machen können, dass sie keine anderen Götter außer dem einzig Einen und Ewigen Israels anbeten und seine Gesetze von ganzem Herzen, ganzer Seele und allem Vermögen beobachten wollen, der Kirche sowie der Fake News N° ONE auf Erden „Neues Testament“ und dessen Götzen Jesus Christus abschwören beziehungsweise dem Koran und allen Islamischen Schriften, um fortan z.B. als „dein Gastsasse in deinen Toren“ zu gasten.

Doch den von Martin Luther und Jesus Christus zum Anzüden und Vergasen von Juden Verführten, dürfte ein solches Bekenntnis zur Lehre schwer fallen: Namentlich den CDU/CSU-Wählern der Merkel-Nachfolger, der SPD mit ihrem Brandt-Zentrum in Jerusalem und Bundes-/vormals Kirchentagspräsident Steinmeier, der zu dessen Ehren einen Kranz am Grabe Arafats niederlegt und Glückwunsch-Telegramme an die Feinde Israels in die Islamische Republik Iran sendet, und besonders Katrin Göring-Eckardt, die als Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Bundestag nun den Israel hassenden Luther-Geist ihres früheren Amtes als Präses der Kirchensynode Deutschlands nun subkutan in die Bundesrepublik einspritzen kann. Ihr Luther forderte die Deutschen in seinem Buch „Von den Juden und ihren Lügen“ auf:

„Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich. Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien.“

Wie alle gebildeten Menschen in Deutschland wissen, wurde Luthers „erstlicher“ Wunsch mit der Kristallnachtsfeier in Luthers Geburtstag 1938 und dem gesamten damit erst hoffähig gewordenen Holocaust erfüllt. Wie viel Bundespolitisch korrekten Judenhasses der CDU, mit Adenauer und seinen Verfassungsschutz-Organen beginnend, hatte es bedurft, dass man jede Erinnerung an Luthers Reichskristallnacht und den durch ihn erst „kultivierten“ Holocaust vernichtete. Hätten nicht zu allererst damals alle Lutherbibeln, auch alle Lutherkirchen, vernichtet werden müssen? Hätte man nicht danach erst beginnen können, in Deutschland von „Kultur“ zu sprechen?

Schabbat Schalom und fröhliches Laubhüttenfest / Sukkot

    1. Tag: Hallel, 3.Mose 22,26-23,44; 4.Mose 29,12-16; Haftara-Prophetenlesung: Sacharja 14
    2. Tag: Hallel, 3.Mose 22,26-23,44; 4.Mose 29,12-16; Haftara-Prophetenlesung: 1.Kö. 8,2-21

P.S. Ursprünglich sollten die Feierlichkeiten zum Mauerfallstag die „Erinnerungskultur“ zum Gedenken an Luthers Reichskristallnacht völlig auslöschen. Das war der Plan, warum man den Fall der Mauer „zufällig“ auf die Nacht in Luthers Geburtstag legte, den 9. auf den 10. November 1989. Doch ein Mauerfall passiert im Deutschen Volk ebenso wenig zufällig, wie eine Abschaltvorrichtung von Volkswagen.

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.