Lesungen: 5. Moses 31 || Hosea 14,2-10; Micha 7,18-20; Joel 2,15-27

Kommentar von Eric Martienssen:
Sind denkende Menschen in Deutschland etwa ausgestorben, oder nur ohne Worte?
Der Schabbat „Schuwa“ (dtsch: Umkehr) vor Jom Kippur ist in diesem Jahr der Siebte Tag der Wochenlesung „WaJelech“ (Und es ging): „WaJelech Moscheh waJedaber et-haD‘warim haEleh el-kol-Jisrael“ – Und Mosche ging hin und redete diese Worte zu ganz Israel. Sagt Ihnen die Redewendung „jemandem sein Wort geben“ noch etwas? Es ist exakt das, was Moses in diesem ersten Satz unserer Parascha tut. Er geht an diesem letzten Tag seines irdischen Lebens zum Volk Israel und gibt ihm Sein Wort, Gottes Wort darauf, dass es seine Feinde auf der anderen Seite des Jordans besiegen wird. Unseren gewissenhaften Lesern steht sofort vor Augen, dass wir in der Parascha der vorletzten Woche erst den Sieg über den „inneren Feind“ (hebr: jezer hara), den Sieg über die innere Rebellion gegen den lieben Gott / Seine Gesetze als Voraussetzung für den Sieg über weltliche Feinde besprachen. Unseren diesbezüglichen Kommentar überschrieben wir wohlweißlich so: „UN-NATO, wenn du gegen Russland und Israel ausziehst“. Hier ein Auszug aus besagtem Kommentar:

    Es geht darum, sich selbst zu bezwingen, sich selbst mit all seinen Leidenschaften, Eifersüchten und Gelüsten auf Heimzahlung – aktuell die Lust Merkels auf Weltherrschaft in die sie sogar die ganze Welt mit hinein zieht – im Zaume zu halten … also sich sprichwörtlich selbst in Gefangenschaft zu nehmen! Gemeint ist die Auseinandersetzung mit dem „inneren Feind“, dem jezer hara, dem Potential an Bösem, das in jedem Menschen steckt und das ganz „im Anfang“ (bereschit) zum Brudermord führte. Ganz im Anfang wollte der Ewige, gesegnet sei Er, ein Exempel statuieren. Und wir können nur hoffen, dass es für die Welt nicht – schon wieder – zu spät ist unter der bewussten „Irre“ Führung deutsch-lutherischer Wesensart.

Bedauerlicherweise ist Lutherdeutschland, insbesondere unter der heiligen Führung auch seines Lutherpfarrers Joachim Gauck als Bundespräsidenten, der zu seinem Neuen Gottesvolk ging um es seine Neuen Gesetze von „Willkommenskultur für die muslimischen Flüchtlinge“ zu lehren, binnen dieser nur 14 Tage schon wieder weiter mutiert. Denn noch sind diese Flüchtlinge islamistisch-dschihadistische „Schläfer“ in dem Sinn, dass sie die Ideologie des Islam zwar mit der Muttermilch aufgenommen haben. Doch dass das geistliche Luther-Duo Merkel-Gauck so naiv sein könnte zu verkennen, dass dereinst nicht auch in den deutschen Moscheen dieser vermeintlichen Flüchtlinge nach lutherischem Vorbild der „Weckruf“ zur vom Islam angestrebten Weltherrschaft erschallen wird, kann nur jemand glauben, der aus „Luthers Reichskristallnacht“ vorsätzlich keine Lehre ziehen will. Denn auch die Deutschen waren einmal „Schläfer“, die zwar über 400 Jahre hinweg jeden Sonntag von allen Kanzeln herunter Luthers Hetztiraden gehört hatten, die „Synagogen der Juden mit Feuer zu verbrennen, Gott zu Ehren, dass Gott sehe dass wir Christen seien“, doch erst als die deutschen Pfarrer vereint mit Göring und Hitler rechtzeitig vor dem 1938er Geburtstagsfest Luthers, also anstelle Gottes dem (heute wieder) „größten Deutschen“ zu Ehren, von allen Kanzeln den Weckruf über alle „gläubigen Deutschen“ erklingen ließen, begann das Fest. Es wurde bekannt unter dem Namen Reichskristallnacht und markierte den Anfang des deutschen Holocausts an Israel und später – das gegebene Wort vom „Nichtangriffspakt“ brechend – des Russlandfeldzuges. Denn der deutsche „Gottesstaat“ war von jeher nicht nur feuriger Bekämpfer des Gottes Israels, sondern Krieger gegen jede Art „jüdischen Bolschewismus’“. Der „Gottesstaat“ der Muslime hingegen gibt seinen Leuten das Wort, dass seine durch Flüchtlingsströme eingeschleusten Schläfer den Sieg bringen, wenn diese den Ruf des Islams hören und alle Ungläubigen über den Jordan bringen.

Wie hatte es der palästinensische Führer der IS-, Hisbollah-, Hamas- und Fatah-Vorgängerorganisation PLO
doch gern auf den Punkt gebracht: „Die beste Waffe der Palästinensischen Befreiungsorganisation ist der palästinensische Mutterleib“. Luthers Deutschland war dessen Vorbild. Schläft der Deutsch-Amerikanische Christ denn tatsächlich wieder, dem verlogenen Wort dieser Luther-Geister gegen Gott sowie dessen Volk und Russland blind in die Islamische Weltherrschaft zu folgen? Merkel war als Pfarrerstochter mit menschenverachtenden Lügen groß geworden bereits in der DDR FDJ-Sekretärin für Volksverhetzung und Propaganda. Gauck hat sogar seine eigenen Kinder verstoßen, als sie dem Regime und seinen, nach bester Pfarrersmanier, ständigen Affären und Gehässigkeiten die Gefolgschaft verweigerten. Solche werden jeden weltlichen Regimewechsel überleben und danach im neuen Glanze erstrahlen; vielleicht sogar als Ajatollah Gauck und Ajatollah’rin Merkel, da sie als Erstes im neuen Amte natürlich die Umschreibung des Korans in eine „gerechte Sprache“ beauftragt haben würden.

Doch geht es im Grunde unseres Wochenabschnitts nicht um die Selbstgerechtigkeit von gottlosen Politikern, sondern um Ihre ganz persönliche Einstellung. In Ihrer Beziehung zu Gott und Seinem Wort. Wessen Wörtern wollen Sie folgen, und wohin? Wollen Sie Fakten würdigen oder Geistern folgen? Jedem Menschen, der erst einmal aus dem Regime des „Glaubens“ durch Kirchenaustritt entronnen ist, sich dann allmählich auch „innerlich“ von dessen verzaubernden Bildern gelöst hat, wird auch gegen den alle Fakten ins Gegenteil verkehrenden Liebes-Terrorismus der christlich-palästinensischen Weltmächte bis hin zum Papst (der als reichstes Amt der Welt lieber Armut predigt als nur eine einzige Million seiner angehäuften Billarden an Flüchtlinge zu vergeuden) bestehen und das Ewige Land dereinst erreichen! Zu diesem Behufe, damit du dich auf Sein Wort berufen kannst, ließ Moses in unserer Parascha den Gott schon als Kundschafter – gegen alle Glaubensbilder der übrigen Kundschafter – folgenden Jehoschuah / Joschua zu seinem würdigen Nachfolger bestellen und die „Lehre“ (torah) Gottes in unserer Parascha als Zeugnis für dich, zur Vertreibung gottloser Königsgeister aufschreiben:

ER wird sie vor euch hin geben, tut ihnen nach all dem Gebot, das ich euch geboten habe. Seid stark, seid fest, fürchtet euch nimmer, ängstigt euch nimmer vor ihnen, denn ER, dein Gott, er ist es, der bei dir einhergeht, nicht entzieht er sich dir, nicht verlässt er dich. Mosche rief Jehoschua an, er sprach zu ihm unter den Augen all Israels: Sei stark, sei fest, du sollst, du, mit diesem Volk in das Land kommen, das ER ihren Vätern zuschwor ihnen zu geben… (31,5-7)

Gerade finden wir uns innerhalb Deutschlands in der von Erich Kästner treffend beschriebenen „Anarchie der Anfang 30er Jahre“ wieder; mit Luther statt Gott auf unseren selbstgerechten Lippen und, wie einst 1938 in der Kristallnacht: Man feierte in Luthers Geburtstag, nun auf dem Weg zum Zenit der Lutherdekade im Oktober 2017. Pünktlich vor dem 500. Reformationsfest zu Ehren des wohl schlimmsten Volksverhetzers, der jemals die Menschheit zum Ansehen vor Gott zu bringen versprach und nach knapp 10-jähriger Erprobung seiner „Bibel in gerechter Sprache“ – Gott war schließlich ungerecht – stellt der lutherische Weltherrschaftsbund kraft seines Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, gestern ein den Worten Luthers statt Gottes wieder gerecht werdende, „Geschichte schreibende“ neue Bibel für 2017 vor.

Der liebe Gott indes bietet diesen Schöngeistern deutsch-lutherischer Weltherrschaftslust einen vergleichsweise unspektakulären, doch ebenso drastischen Weg zur Selbstverwirklichung an. Die Rückkehr, Kehrtwende, Umkehr „um Sühnung für euch zu erwirken vor dem Ewigen, eurem Gott, denn jede Person, die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern.“ Ist schließlich Seine Welt! Deshalb Seine Gesetze → inklusive Jom Kippur.

Der Jom Kippur, an dem der Islam vor 42 Jahren Israel ausrotten wollte, will auch heute noch auf weltliche Weise allen Völkern der Welt ein Signal senden. Wie einst nicht die Engel, sondern Simon & Garfunkel (Erstgenannter später auch anlässlich 9/11 am „Ground Zero“) sangen:


    But the people bowed and prayed
    To the neon god they made
    And the sign flashed out its warning
    In the words that it was forming
    And the sign said: „The words of the prophets are written on the subway walls
    And tenement halls“
    And whispered in the sounds of silence.

Dessen ungeachtet verbeugt sich die an Gottes „Lehre“ bare Christenheit weiter vor ihren selbstgemachten Götzen, obwohl auch DIE WELT warnt: Das nächste große Schlachtfeld ist Europa!

Schabbat Schalom, guten Eintrag ins Buch des Lebens und eine erfolgreiche Umkehr,
Deutschland,
am Jom Kippur und bei den Bundestagswahlen 2017! Einen Monat danach würde das Hochfest der Lutherdekade ansonsten ins Jahr 1938 zurück führen. Das gleiche Spiel von Vorne, nur mit umgekehrten Vorzeichen.

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.