5. Mose 26,1 || 29,8; Jesaja 60,1-22
(im Monat Elul und bis Sukkot-Ende wird auch täglich Ps 27 gebetet)

Kommentar zum Schabbat „Ki Tawo“ von Eric Martienssen:
Download von „Rosch haSchana“ [Kopf desJahres] Grusskarten ◄. Gestatten Sie zu dem, inkl. Götzenkulturdenkmal, Siedlungsbau, Tempelberg, Palästinenserstaat und IS-Terrormilizen, vermeintlich kompliziertesten Sachverhalt der Menschheitsgeschichte vorab eine Frage: Wer ist eigentlich mit dem „du“ im Anfang unserer Tora Wochenlesung -„es sei: wenn du in das Land kommst, das ER dein Gott dir als Eigentum gibt, du ererbst es, siedelst darin“- gemeint? Einfache Antwort: Israel als Volk und der Jude als einzelner Mensch vor Gott. Punkt oder Fragezeichen?

Immerhin nähern wir uns mit unserer Parascha nicht nur der Schöpfungsgeschichte der ganzen Welt, sondern auch dem Wiederbeginn der Heiligen Schriften dieses Gottes Israels in weniger als zwei Wochen. Quasi der Erneuerung der Heiligen Schriften, die eigentlich für alle Menschheit gedacht waren. Denn schließlich heißt der erste Satz der Bibel Gottes: „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde“. Beendet wird die Bibel Gottes allerdings ebenfalls im Gegensatz zum Fake des deutsch-palästinensischen Christentums mit der exklusiven Hoffnung – ausschließlich für Juden – im letzten Vers der 2. Chroniken:

    „Wer immer unter euch aus Seinem Volk ist, mit dem sei Gott, der Ewige! Er ziehe hinauf!“
    [ins Ewige Leben, Jerusalem, das ererbte Land]

Eben ausdrücklich nicht Christen gilt diese Prophetie, denn deren Neues Testament endet nicht, wie Gottes Wort, mit dem ewigen Leben, sondern mit dem ewigen Tod, für alle, die dem Ewigen und nicht an das Wort der Kirche glauben. Doch auch nicht den Muslimen des Koran gelten die Prophetien des Gottes, den sie hassen, erst recht nicht Palästinensern, die Israel auslöschen wollen.
Weshalb aber Gottes vermeintliche Erbsenzählerei und keine Himmelfahrtsprophetie am Jüngsten Tag für Gotteslästerer? Darauf eine ganz prophane Antwort: Die Christen und Muslime haben ihre selbst ernannten Propheten Jesus und Mohammed doch bereits ausgerechnet von Jerusalem aus gen Himmel fahren lassen, um ausdrücklich Gottes Wort vom Ewigen Leben für die an sie Glaubenden bis zum heutigen Tag zu zerstören – das ist doch der aktuelle Palästinenserkonflikt, oder? Denn ist es nicht so, dass gerade der Gott der „Lehre“ (tora) durch Gesetze, Richtlinien für „dein“ Leben, überhaupt nur der einzige Gott sein kann, weil er „dir“ in unserem Tora-Wochenabschnitt „Ki Tawo“ die größte Freiheit schenkt, die sich eines seiner menschlichen Geschöpfe nur vorstellen kann – das Vorrecht, sich selbst für oder gegen IHN zu entscheiden, für Segen oder Fluch?

. . . . . . . . Ergänzung der GSI-Redaktion – unser “Graues Kasterl” . . . . . . . . .

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Ebenfalls in der Edition Kiebitz erschienen:
„VERKNÜPFUNGSPUNKTE – Warum gerade dieser Psalm?“ [Autor: Prof. Y. Ahren, € 9,80]

Paraschat Ki Tawo-Stichpunkte lt. Hawdala-Kalender v. Jehonatan Kiebitz:
< Im Land – Erstlingsfrüchte und Zehnten. Selbst reifen für Erretter und Geber des guten Landes. Berge Gerisim und Ebal – Segen und Fluch. Israel Gottes Volk geworden. Bund im Land Moab neben Bund am Horeb || Durch Israel wirkt Herrlichkeit des Ewigen allen Völkern. Zwar unter Gottes Zorn geschlagen – jetzt im Wohlgefallen. Trauer zu Ende. Friedensreich des Ewigen > Psalm 51

Jedem Menschen, ausdrücklich jedem, steht es frei, im Volk Gottes „zu leben“und in „das Land“ hinaufzuziehen, zumindest aus der Kirche auszutreten, der Zerstörung alles Gott Heiligem. Was die ach so christlichen Politiker der selbstherrlichen Welt gerne unter dem von ihnen ebenfalls selbst verantworteten Dschihad-, al-Qaida- und IS-Zerstörungsterror vorsätzlich verstecken, ist, dass der Pontifex ihrer heutigen Kirche – dessen Papst nunmehr als reichstes Amt der Welt Armut predigt, statt armen Flüchtlingen sein verbrecherisch angeeignetes Vermögen zuteil werden zu lassen (auf so eine Chuzpe muss man auch erst einmal kommen:-) – es war, der Gottes Wohnung unter den Menschen, den Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem zerstörte und bis heute geistlich und politisch mutwillig im Friedensreich-Glauben der Kirche weiter vernichtet (vgl. Foto Tafel 1 der Frühjahrs-Ausstellung “Im Licht der Menora” im Jüdischen Museum Ffm▼):
Kolosseum finanziert mit Gottes Tempelschatz

Durch Kirchenaustritt – wir bauen eigens dafür eine politisch motivierte KirchenAustrittsGemeinde auf nach Vorbild der Jüdischen Austrittsgemeinden im Reichsdeutschland – kann das wieder aufkeimen, worum es in unserem Wochenabschnitt grundlegend geht. Nämlich um ein Leben in Einklang mit der Natur des Menschen. Wer will sogar leben in einer „verbindlichen Beziehung“ mit dem Gott der Bibel! Denn, wie jeder andere Staat, hat auch Gottes Staat Israel Gesetze, nach denen „du“ dich zu richten hast, „wenn du in das Land kommst. Und da magst du nach eigenem Gutdünken noch so viele Dreieinigkeiten heiligen oder eigene Gottesstaaten mit deinen selbstgemachten Gesetzen gründen, Heiligtümer und Tempel der UNESCO-Vielgötter-Glaubensgemeinschaften in die Luft sprengen. Der Eingott der Heiligen Schrift sagt dir, wenn du Sein Wort von ganzem Herzen annimmst, im weiteren Verlauf unserer Parascha konkret zu, dass du dann, und nur dann, „am heutigen Tag zum [Sein-] Volk geworden bist“, was mit folgendem Vers korreliert (26,16): „Am heutigen Tag befiehlt dir der Ewige, dein Gott, diese Satzungen und Rechte auszuüben. So Beobachte und übe sie mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele!“ – Die Volkswerdung und das Bestehen als Volk sind unwiederruflich an das Befolgen von Gottes Gesetzen geknüpft. Raschi sieht an dem „am heutigen Tage“ die Aufforderung an uns alle [die auch in Gottes Ewigkeit leben wollen] enthalten, jeden Tag die göttlichen Gesetze als neu zu betrachten, ihnen jeden Tag frisch und mit neuer Energie zu begegnen…

…“Wenn du in das Land kommst“ (wehaja ki tawo el ha’arez) entspricht dem gleichen Zahlenwert, 792, wie das zwei Kapitel später folgende hebräische Wort Gottes, also Seine Zusage an dich: „Der Ewige wird dich zu Seinem Heiligen Volk erheben“ (jekimcha hashem lo leam kadosch, 28,9). Die Segnung von Am Jisrael kann sich voll umfänglich – auch wenn sich das wie 1933 bereits wieder völlig christlich assimilierte Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland noch so sehr dagegen stellt – nur in Erez Jisrael verwirklichen.

Und was ist „wenn Du kommst“ – hebr: ki tawozu Friedensverhandlungen?
Der Jurist und damals neue Staatspräsident Israels Reuven „Ruby“ Rivlin sagte vor einem Jahr in Jerusalem: „Wiederaufbau und Demilitarisierung des Gazastreifens müssen zusammengehen“. Doch wie sieht es aus mit der geistlichen Entmilitarisierung des restlichen Islams und vor allem des weitaus gefährlicheren Heiligen Geistes des Christentums, siehe 1938 Luthers Reichskristallnacht samt heute aktueller Lutherdekade von Lutherpfarrerstochter Angela Merkel und Lutherpfarrer Gauck wider Gott gleichgeschalteten Presse? Wir merken einmal mehr, wie aktuell jede einzelne unserer über 3.000 Jahre alten Torastellen ist, die wir seit hunderten von Jahren nach „Einteilung“ (Parascha) in Wochenabschnitte im Jahresrhythmus wiederholt lesen. Der tiefere psychologische Grund der nichtjüdischen Völker, warum sie alle gemeinsam Israel → das Volk Gottes – so sehr hassen, liegt „natürlich“ in jenem neidisch machenden letzten Satz der Bibel Gottes, dass ein jeder Mensch nur wenn er Jude ist, „hinauf ziehen“ kann nach Jerusalem / zum Ewigen. Es gibt und gab selbst unter den arabischen Islamistenstaaten wie der Islamischen Republik Iran und seinen den Palästinenserstaat ersprengen wollenden Extremisten in der Hisbollah, der Hamas und Fatah von Mahmud Abbas (PLO-Terroristenname: Abu Mazen), in der gesamten Weltgeschichte keine mörderischere, auslöschendere und somit Gott und Sein Wort verachtendere Organisation als die Kirche, die katholische Kirche und heute insbesondere die evangelische Kirche unter dem Deckmantel des Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK, auch: Weltkirchenrat – engl. World Council of Churches / WCC klick → Kairos-Palästina-Dokument (PDF). Allen voran die in der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) vereinigten Siedlungslügner und jetzt auch mit Merkel-Lügen in der Ukraine gegen Putins Russland Krieg treibenden und Volks verhetzenden Lutherkräfte. Worin soll bitteschön denn der Unterschied liegen, ob ich mit Vorsatz des UNO-Generalsekretärs die UNRWA-Camps im Gaza missbrauche um palästinensischen Kindern Hass gegen Israel einzuimpfen oder die Juden im Neuen Testament, also unumkehrbar, als Gottesmörder zu stigmatisieren, um damit – gemeinsam Christen und Muslime – den Juden politisch korrekt das Existenzrecht in dem Land abzusprechen, das ihnen der Gott der Bibel, die Kirche und Moschee als Grundlage missbrauchend, in der aktuellen Parascha zusprach und in dem die Juden bis heute unentwegt gelebt hätten, hätten die Pontifexe der Christenkirche sie nicht mörderisch daraus entfernt?

Was Gott im letzten Bibelsatz und der Parascha Ki Tawo wirklich meint ist jedoch ganz persönlich und freundlich an „dich“ gerichtet, nämlich dass der Nichtjude/Goi nach völligem Auszug aus seinen christlich-islamischen Geburtsländern geistlich in Sein Land und physisch in das Volk Seines Wortes (Orthodoxe Synagogengemeinde) kommen darf und hoch willkommen bist, 26,3:

    “Und wenn Du zum Priester, der in jenen Tagen sein wird, kommst, so sage zu ihm: Ich will heute bekennen dem Ewigen, deinem Gott, dass ich in das Land gekommen bin, welches der Ewige unseren Vätern zugeschworen hat, uns zu geben!“

Schabbat Schalom !

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.