Jehonatan Kiebitz, Israel

Jehonatan Kiebitz, Israel

BS“D

Schalom, lieber Herr Martienssen !

Die beiden Schabbatot WA´ETCHANAN und EKEV gehören zusammen wie eine Aufgabe und ihr Lohn. Sie bringen in Ihren [zuvor ▲ verlinkten] Kommentaren zu diesen Wochenabschnitten Begriffe auf, die ebenfalls zu einem Zusammenhang führen, den ich mir unter vorstehender Überschrift zu einem neuen Beitrag zusammen zu fassen gestatten möchte.

Im Teil 2 wird ein Auszug aus dem Hirsch-Kommentar zur Paraschat haSchawua EKEW folgen, der gleichzeitig beide Wochenabschnitte vereint: Rabbiner Hirsch (1808 – 1888) macht, wie so oft, auch dort sichtbar, dass verschiedene Sprachen dem Sinn eines hebräischen Wortes nur mehr oder weniger gerecht werden können, wie es auch bei Übersetzungen zwischen anderen Sprachen untereinander sichtbar wird. An dieser Stelle ist die deutsche Sprache ärmer, denn im deutschen Begriff „Lohn“ können verschiedene Bedeutungen enthalten sein, für die es hebräisch nicht nur ein Wort gibt, die man deutsch nur dadurch unterscheidbar macht, dass man sie umschreibt.

Nehmen wir den gerade politisch aktuellen Begriff Mindestlohn: Warum geht es dabei? Selbstverständlich um eine Arbeit, die nur mit der Absicht und der Bedingung verrichtet wird, dafür einen Lohn in barer Münze zu bekommen. Der Sinn dieser Arbeit liegt für den Arbeiter scheinbar nur in seinem Lohn. Was er dafür macht, scheint nicht zum Thema zu gehören.

Ganz anders wird der Begriff „Lohn“ beim Beispiel einer Mutter. Macht sie die Einsätze für das von ihr geborene Kind abhängig von einen Stundenlohn, den sie von ihrem Kind fordert? Was ist denn der Lohn den sie dafür bekommt? Was sie für ihr Kind aufbringt, das macht sie doch nur aus Liebe! Zu wem? Natürlich zu Ihrem Kind! Aber nur aus Liebe zu ihrem Kind? Nicht auch aus Liebe zu ihrem Mann, dem sie das Kind geboren hat? Wenn sie das Gesetz Gottes kennt, auch aus Liebe zu ihrem Schöpfer und Erlöser?

Ihre Leistung besteht aus Liebe und ihr Lohn ist Liebe! Aber hat sie dabei die Absicht auf einen Lohn? Sie denkt vielleicht nicht einmal an so etwas, freut sich aber umso mehr, wenn sie diese Liebe erlebt. Trotzdem sieht sie die Liebe, die sie erbringt, auch als ihre Pflicht an. Das ist aber bereits der Ausdruck einer Gesetzlichkeit. Ein Angriff auf diese Pflicht wäre reiner Mord, Abtreibung oder Euthanasie = „Gnadentod“.

Leider gibt es dafür immer noch weltweit eine Religion, die durch ihre Ersatztheologie des Neuen Testaments das Gesetz der Liebe, also das Ewige und einzig Heilige Gesetz Gottes, zu ihrem zentralsten Feindbild gemacht hat und in dieser Feindschaft nicht davor zurückschreckt, die Liebe, das Geheimnis alles Lebens, zum Beispiel durch todeswürdige Sünden der Sodomie zu ersetzen und bis zur Unkenntlichkeit zu entstellen, wie z.B. Homosexualität, und in ihrer Schamlosigkeit so weit geht, damit auch noch die Standesämter zu beauftragen. Politik als Verbrechen? Oder zum Eingreifen?

Diese schändliche Welt hat dabei kein anderes Interesse, als nicht nur das Land Israel, das Heilige Land des Gottes Israels, zu entweihen, Tel Aviv zur Welthauptstadt der Schwulen und Lesben zu machen, sondern auch noch Jerusalem als die Heilige Stadt auf Erden zu entweihen durch Paraden der Welt-Unsittlichkeit!

Da hat ein Mann zehn Jahre im Gefängnis verbüßt, der zu einem Messer gegriffen hatte, um diesem himmelschreienden Sittlichkeitsverbrechen und satanischster Pervertierung des Begriffs der Liebe Einhalt zu gebieten. Der vom satanischen Freiheitsbegriff Amerikas beeinflusste „Staat Israel“ hatte daraus nichts gelernt, und die Szene hat sich nach der Freilassung des religiösen Eiferers wiederholt und nun sogar zu einem lesbischen Todesopfer geführt. Ist denn der von den judenfeindlichen Lutherischen USA abhängige „Staat Israel“ noch nicht fähig, seine eigene Schuld daran zu erkennen?

Hätte dieser Staat die zehn Jahre der Haft jenes, im Sinne von Gottes Gesetz für die Sittlichkeit eifernden Menschen dazu genutzt, seine eigene Schuld einzugestehen und diese „Demonstrationen der Sittlichkeitsverbrechen“ abzuschaffen, dann hätte dieser Mann doch mit zuverlässiger Sicherheit seine „Gegendemonstration“ keinesfalls wiederholt.
Warum hat der „Staat Israel“ nicht erkannt, dass der doch so atheistische Staat Russland in dieser Frage mit seinem Gesetz zum Schutz der Kinder und Familien der Tora näher steht als er selbst, der doch bereits durch seinen Namen der Tora verpflichtet sein müsste?

Der „Staat Israel“ hat es dabei seinen Feinden, die von christlichen NGO´s mit Milliarden finanziert werden, ermöglicht, einmal mehr seine eigenen Eiferer in Verruf zu bringen, um die meist in Treue zur Tora motivierten Siedler mit den Orthodoxen gemeinsam als Mörder und „Besatzer“ verschreien zu lassen.
Als in der Nähe von Nablus wie eine Antwort auf das Geschehen mit dem „religiösen Messerstecher“ das Haus einer Familie der sogenannten Palästinenser in Brand gesteckt wurde, hat so mancher – allein, weil es normalerweise immer so ist – den Eindruck bekundet, dass damit die eigentlichen Besatzer des Landes Israel wie gewohnt ihre eigenen Leute opfern, nur um dem Ansehen Israels und des Judentums zu schaden, und um, wie so oft, die Weltmeinung gegen Israel aufzuhetzen.

Der Gaza-Krieg, wo die Hamas hunderte von Kindern und Zivilisten geopfert hat, nur um die Weltmeinung gegen Israel zu beeinflussen, war für diese Verkehrung von Tatbeständen ins Gegenteil ein Paradebeispiel, und Israel wurde in das Ansehen von Mördern befördert. Hier wird der Charakter der christlichen Medien sichtbar, die doch nur das Gesetz der Liebe, das alle jüdischen Kinder in ihren Schulen lernen, durch eine angebliche christliche Gnade ersetzen wollen, die dann zum Gnadentod (Euthanasie) für alle Juden führt. (Der Holocaust war die nach Polen verlegte Fortsetzung der Euthanasie, woran der Islam über den Großmufti von Jerusalem maßgeblich beteiligt war.) Absolut abstoßend ist es für mich, dass die Welt bei einem angeblichen „Friedensprozess“ nichts davon erfährt, dass die Kinder der „Palästinenser“ von der Vorschule an systematisch gegen alles Jüdische aufgehetzt und zu Mördern, sogar auch zu Selbstmord-Attentätern, erzogen werden, um jeden Frieden mit Israel auszuschließen! Das ist Perversität! Das ist Homosexualität der Medien. Das hat auch einen christlichen Hintergrund, denn hinter all dem steht der christlich-palästinensische Glaube des Neuen Testaments, heute sogar → per Kairos-Palästina-Dokument (PDF) – der gesamte Weltkirchenrat (ÖRK).unter den Palästinensern gibt es auch Mitglieder christlicher Kirchen. – Ist das nicht ein aufrichtiger Grund zum Austritt aus der Kirche, aus der christlichen Religion? Oder gleichwertig ein Grund zum Austritt aus der Moschee, aus dem Islam? Dabei funktioniert aber etwas nicht so einfach! Das muss noch einen Moment auf die Antwort warten. –

Am 8. März 2015 hatte ich in meinem Offenen Brief an Ministerpräsident Netanjahu die Frage ausgesprochen, wie er in seiner Rede in Washington die Ewige Freiheit, zu der Israel mit dem Auszug aus Ägypten auf der Grundlage des Ewigen Gesetzes der Freiheit vom Berg Sinai erlöst wurde, mit dem Begriff der Amerikanischen Freiheit zur Sünde auch nur vergleichen konnte. Im gleichen Brief erinnerte ich an die Strafe Gottes über Sodom und Gomorra durch Feuer vom Himmel und an die in heutiger Zeit in die Hand von Menschen gelegte Fähigkeit, Feuer vom Himmel fallen zu lassen. Wenn Israel die Sodomie demonstrativ bei ihren Demonstrationen unterstützt, hat es doch keinen Grund, gegen den Iran anzugehen, wenn dieser gegen Israel und das homosexuelle Politik anmahnende Amerika Atombomben entwickeln will.

Ich hatte vielmehr die Frage gestellt, ob der Iran vor Israel sogar Respekt bekommen könnte, wenn Israel die Sodomie in seinen Grenzen verbietet, wie bereits in Russland erfolgt? Nun hat doch der Islamisch-Christliche US-Präsident Barak Hussein Obama den Weg für die Iran-Bombe per Vertrag praktisch schon geebnet. Wann wird Israel endlich aufwachen und das tun, was den Schutz des Ewigen bringt, der allein alle Atom-Bomben ungefährlich macht, auch die USAmerikanischen, wenn sie schließlich im Geist Luthers an den Iran verkauft würden?

. . . hier geht es zum: Austrittsgemeinde | Kirchenaustritt Teil 2 →

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.