...von Jehonatan Kiebitz...

…von Jehonatan Kiebitz…

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PURIM – Die Megillat (Schriftrolle) Esther ist das einzige Buch in der ganzen Heiligen Schrift, in der der Heilige Name Gottes nicht vorkommt – Fakten? Glauben – umgekehrt gefragt – moderne Wissenschaftler denn überhaupt selber, was sie behaupten und lehren? Sie machen die Evolution, die Entwicklung und den Zufall in Zeiträumen von Millionen Jahren für die Entstehung aller Dinge verantwortlich. Sie bringen zwar Gesetze der Natur zur Anwendung, vermuten hinter diesen aber auch nicht einmal einen Gesetzgeber. Sie setzen in unvorstellbaren Dimensionen das Vorhandensein von Dingen voraus, die sie z.B. als Materie bezeichnen, aber in ihrer Entstehung sich selbst überlassen.

Warum weigert sich die moderne Wissenschaft zu erkennen, dass hinter allen sichtbaren Erscheinungen der Natur und denen zugrunde liegenden Gesetzen und Gesetzmäßigkeiten und insbesondere hinter denen, die Formen des Lebens sind, nur eine über ihr eigenes Ich hinausgehende und unvorstellbar viel größere Intelligenz der Ursprung sein kann? Sie beanspruchen, für sich selbst einen IQ, einen Quotienten der Intelligenz, wobei sie kein Bewusstsein kennen für die Intelligenz des Schöpfers von Himmel und Erde und dessen unendlich großem IQ.

Zwar „glauben“ Wissenschaftler, dass sie selbst leben, und dass es auch Voraussetzungen des Lebens gibt, sodass z.B. zu dessen Erhaltung materielle Stoffe gebraucht werden wie Lebensmittel, die durch bereits vorhandene Formen des Lebens und daraus resultierendes Wachstum ständig neu reifen. Warum weigerten sich aber die modernen Wissenschaftler schon in den Tagen der “alten Griechen” nicht nur, dahinter einen unvorstellbaren IQ zu suchen, eine lebendige Persönlichkeit, deren Leben alle Formen des vergänglichen Lebens auf dieser Erde um Dimensionen der Ewigkeit übertrifft, ohne deren Existenz unser Leben niemals ins Leben gerufen worden wäre?

Wenn wir uns vorstellen, welche Vielzahl von Voraussetzungen allein das Leben auf dieser Erde erst möglich machen, und wohin es führen würde, wenn die Menschen nur eine dieser ungezählten Bedingungen des Lebens abschaffen könnten, dann müsste uns doch eigentlich auffallen, dass der modernen Welt selbst in ihrem Umgang mit dem Urheber aller dieser Dinge der bedeutendste IQ fehlt, nämlich die Erkenntnis des Urhebers und damit auch nicht nur der Respekt vor IHM.

»Jüdischer Hohepriester« auf Toleranzwagen [© Jacques Tilly] kaspert die JÜDISCHE ALLGEMEINE zügellos vereint mit ihren Düsseldorfer Jecken

Wird nicht die moderne Welt durch ihren Umgang mit dem Urheber des Lebens und aller Dinge inmitten des Weltalls dazu gebracht, in ihrem weltanschaulichen Dilemma vorsichtshalber die Frage zu vermeiden, ob, und, wenn ja, was das Leben überhaupt für einen Sinn hat? Erzeugt die Sinnlosigkeit nicht Prinzipien wie die Egalité, eine Gleichheit für die zu so einem Leben “Verurteilten”, die alles egal macht? Ergibt deren Schicksalsgemeinschaft nicht eine Fraternité, eine „tolerante“ Brüderlichkeit, und schließlich einen Drang nach Liberté – der allseits li(e)beralen Freiheit, dass jeder machen kann, was er will, wie die gottlos-närrische Fastnacht der Kirche, besonders in Köln, uns – PURIM und den Jom-haKiPURIM auf den Kopf stellender Weise – demonstriert?
| Kölns neuer jüdischer Karnevalsverein → Die Kölsche Kippa Köpp
| NS-DOK Interview zum Thema → HakenKreuz, Karneval und Kirche

Der zweite Militär-Oberrabbiner des Staates Israel und Nachfolger vom Oberrabbiner Goren, Raw Mordechai Piron, sel. And., leitete die letzten zwölf Jahre vor seiner Pensionierung die Israelitische Cultusgemeinde Zürich. Mir fiel auf, dass das Wort “unglaublich” in keiner Ansprache von ihm fehlte, und ich sprach mit ihm in den Tagen seines Lebensabends in Jerusalem einmal darüber. In dem Gedicht “Von Zürich bis zum Pironwald”, das ich zu seinem Abschied von Zürich verfasste, zitierte ich in Versform verschiedene Aussprüche von ihm und darunter auch:

Die Freiheitsvorstellungen dieser Welt und deren Wissenschaftler beruhen wesentlich auf deren individueller Eigenwilligkeit. Dass es einen höheren Willen geben könnte ist dabei nicht gefragt. Die Frage, was der Schöpfer aller Dinge mit seiner Schöpfung dieser Welt und der Vielfalt aller Formen des Lebens darin für einen Willen verwirklicht hat, könnte doch eigentlich darauf schließen lassen, dass auch der Sinn des Lebens in diesem “Höheren Willen” zu finden sein müsste. Dafür hat die Eigenwilligkeit der großen Mehrheiten dieser Welt selbstverständlich keine Zeit.

Trotzdem werden einzelne Menschen in dieser Welt ungeahnt plötzlich vor die Frage gestellt, was dieses Leben, und damit ihr eigenes Leben, für einen Sinn hat. Das kann z.B. durch den Tod eines Menschen, den sie geliebt haben, ihr Herz bewegen. Der Horizont ihrer Gewohnheiten macht ihnen bewusst, dass alles, was sie kennen, letzten Endes nur sinnlos ist, aber jetzt wollen sie bewusst und zielstrebig suchen, bis sie den Sinn dieses Lebens gefunden haben.

Sie lösen bei ihren “Artgenossen” Verwunderung aus, denn diese finden an ihnen plötzlich manches komisch. Diese Suchenden fangen an, ein immer breiteres Spektum von Weltanschauungen zu studieren nebst Religionen, Philosophien, Lehrmeinungen etc. Ihr Leben wird dabei nicht langweiliger, aber sie müssen einsehen, dass ihr ersehntes Ziel außerhalb ihrer Reichweite liegt und sich ihrem eigenen Willen entzieht. Sie vergrößern nur ihren Horizont für das Bewusstsein von Sinnlosigkeiten.

Interessanter wird es, wenn sie den wenigen Zeitgenossen begegnen, die auf der gleichen Suche sind und behaarlich bleiben, den Sinn des Lebens zu finden. In einer ungeahnten Stunde kann es sein, dass sie Schriften in die Hände bekommen, von denen sie erkennen: “Hier komme ich zum Ziel”. Hier wird etwas anders als alles Andere (deutsche Interpretation des Wortes heilig vom Raw Piron). Es beginnt ein Unterschied zu allem Bisherigen im Leben. Sie waren seither nur Produkte in ihrer Hand gewöhnt, an denen Menschen die Urheber sind bzw. auf ihre Urheberrechte hinweisen. Es wurde sichtbar, dass in dieser Welt Dinge vorhanden sein können, die echt nur von außerhalb dieser Welt in diese Welt hineingekommen sind.

Außerhalb einer Inflation von Worten der Menschen stehen sie unerwartet dem Wort gegenüber, das nicht von Menschen an Menschen, sondern von außerhalb dieser Welt an Menschen gerichtet ist. Kann etwas überwältigender sein als der Unterschied zwischen dem Wort, das von Menschen ausgeht, und dem Wort, das der Schöpfer und damit der Urheber von Himmel und Erde, also der Eigentümer dieser ganzen Schöpfung, an Seine Geschöpfe richtet?
| Denn von Zion wird die Lehre ausgehen, und → das Wort des Ewigen von Jerusalem | Jes. 2,3

Der Suchende nach dem Sinn des Lebens erkennt ungeahnt sich selbst als das Geschöpf vor dem Angesicht seines Schöpfers, und damit alle seine Zeitgenossen ebenfalls als eigentlich ihrem Schöpfer gegenüber verantwortlich, was diese mehrheitlich aber leider nicht interessiert. Dafür haben sie keine Zeit, weil es nicht zu ihrer Eigenwilligkeit passt. Ihre eigene Sinnlosigkeit ist nicht ihr Problem. Der Tod erzeugt ja eine Egalité zwischen allen Lebewesen. Hauptsache ist, dass man etwas vom Leben hat, bevor alles vorbei ist, und dafür möglichst viel Geld!

Das Wort Gottes, des Schöpfers von Himmel und Erde, gibt uns jedoch die Fähigkeit zu unterscheiden zwischen dem Leben in dieser Welt und der Verantwortung, die wir dafür haben, wenn wir nach dem Tode vor unserem Schöpfer als unserem himmlischen Richter Rechenschaft ablegen müssen für alles, was wir getan haben. Dann geht nichts mehr zu ändern. Da werden wir nicht mehr gefragt, was wir gewesen sind, was wir gewollt oder geglaubt haben, sondern es zählt nur, was wir getan haben und sicherlich auch warum. Da ist nichts mehr egal!

Durch das Wort Gottes lernen wir auch zu sehen, wie der Schöpfer allen Dingen Gesetze zugrunde gelegt hat, denen sie entsprechen, die ihre Art bestimmen. Das verlassen dieser Gesetze führt zur Entartung. Um der Entartung Einhalt zu gebieten hat der Schöpfer einst die Sintflut über Seine Welt gebracht, und danach lebten nur noch die Lebewesen, die nicht entartet waren. Von der ganzen Menschheit nur noch eine Familie. Der Mann Noach allein hatte seinem Schöpfer die Treue gehalten.
Das macht den Sinn des Lebens sichtbar in der Treue des Geschöpfes zu seinem Schöpfer!

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Deutschland geteilt in vier Besatzungszonen. Die drei West-Alliierten räumten die von ihnen besetzten Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und den amerikanischen Teil von Sachsen für die Rote Armee als Teil der Sowjetischen Besatzungszone, um dafür von der Hauptstadt Berlin, die allein in russischer Hand war, durch Teilung in eine Vier-Sektoren-Stadt jeder einen Sektor zu bekommen. Bis Ende 1949 gab es auf diesem Globus keinen deutschen Staat mehr, und das Land der Deutschen wurde durch die Kommandanten der Besatzungs-Armeen regiert.

Das Volk Israel, das von Deutschland zuvor durch einen Genozid ausgelöscht werden sollte, gründete im Mai 1948 den Staat Israel als Heimstädte aller Juden auf dieser Erde. An Stelle Deutschlands stand nun scheinbar auf der Weltkarte der Staat Israel, bis zwei neue Republiken und die Viersektorenstadt Berlin Staatsgebiete von Deutschland wurden, und der dritte Teil von Deutschland östlich der neu gebildeten Oder-Neiße-Grenze den Staatsgebieten von Polen bzw. der Sowjetunion zugerechnet wurde. Denkwürdig ist dabei, dass es auf Erden seitdem zwei Vier-Sektoren-Städte gab.

| Die vier Viertel von Jerusalem ► 1927 wurde von den Engländern, die nach dem 1. Weltkrieg als Regierung des British Mandat of Palestine über das Land Israel regierten, die Altstadt von Jerusalem innerhalb der Stadtmauern in vier Sektoren aufgeteilt um die vier unterschiedlichen Systeme, die darin zusammen lebten, voneinander zu trennen. Das machte den Spiegel deutlicher, mit dem Jerusalem bereits seit Jahrhunderten Dichter, Historiker und Theologen beschäftigte. Dieses Bild ist die Titelseite der von mir herausgegebenen Mappe zum Verständnis des Hawdala-Kalender zur Unterscheidung dieser Systeme in Jerusalem. Es macht die vier Sektoren sichtbar als die Familie des Noach nach der Sintflut.

Das Armenische Viertel mit der Ararat-Straße repräsentiert den Vater Noach mit dem Altar auf dem Berg Ararat, wo Gott mit ihm den Bund unter dem Regenbogen geschlossen hat. Dort erinnert vieles an den Genozid, den die Türkei mit Deutschland als Komplize gemeinsam im 1. Weltkrieg an den Armeniern verübte. Das Armenische Patriarchiat charakterisiert dieses Quartier.
Das Jüdische Viertel repräsentiert Schem, den Sohn Noach´s, der zum Träger des Segens Gottes und zum Stammvater Israels, des Volkes Gottes wurde, welches die Nazis mit den Gründen des Anti-(Schem)-Semitismus durch den Genozid im zweiten Weltkrieg vernichten wollten.
Das Islamische Viertel repräsentiert Cham, den Sohn Noach´s, von dem die Ägypter und durch Hagar, Sarah´s ägyptische Magd, alle Araber durch Abrahams Sohn Ischmael abstammen.
Das Christliche Viertel repräsentiert Japhet, den Sohn Noach´s, den Stammvater von Hellas, Griechenland, in dessen späteren Reich das Christentum entstand als Folge der Makkabäer-Kriege durch Vermischung der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der heiligen Schrift, mit der Religion der griechischen Vielgötterei, dem Hellenismus, was später im Römischen Reich aufging. Durch die Ost-West-Spaltung im Mittelalter stand der Römisch-Katholischen- die osteuropäische Griechisch-Orthodoxe Kirche gegenüber, die beide ihr Patriarchiat im christlichen Viertel haben. Am Ende des Mittelalters kam die Nord-Süd-Spaltung im Weströmischen Reich, und nördlich der Alpen führte der Lutherische Antis(ch)emitismus unter den Fürsten von Preußen und Hohenzollern zum Großdeutschen Reich, und Kaiser Wilhelm II erbaute seine Luther-Kirche quasi zwischen das Christliche- und das Islamische Viertel der Stadt Jerusalem, die sich damals unter der Herrschaft des türkischen Sultans im Osmanischen Reich befand.

Bevor Groß-Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Genozid an den Juden erst einmal ganz unterging, war nach dem Ersten Weltkrieg mit dem Genozid an den Armeniern das Osmanische Reich und gleichzeitig sein Komplize, das Deutsche Kaiserreich von Preußen und Hohenzollern untergegangen.

Warum haben wir diese Betrachtungen über Jerusalem eingeblendet, während wir doch mit dem Schöpfer von Himmel und Erde als dem Eigentümer des ganzen Universums, also Seiner Schöpfung, das Ziel einer Suche erreicht hatten? Wir waren ausgegangenen von der Not Einzelner auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und kamen zu dem Schluss, dass dieser Sinn nur bei dem Schöpfer aller Dinge zu finden ist. Wir ließen auch durchblicken, dass eine Sache nur bestand hat, solange das ihr zugrunde liegende Gesetz nicht angetastet wird. Als Folge der Entartung, die zur Sintflut führte, kamen wir vom Schicksal einzelner Suchender gleich zur Weltgeschichte, und damit zum Schicksal der Menschheit. Ohne den Schöpfer, der die ganze Weltgeschichte zu Seinem Ziele führt, hätte auch nicht nur das Leben Einzelner keinen Sinn, sondern ebenso wenig das Leben der ganzen Menschheit.

Nach der Sintflut wurde die Welt an die drei Söhne Noachs aufgeteilt. Schem erhielt die Mitte, und wir kennen ihn wieder im Malki Zedek, dem König von Salem, später Jerusalem. Cham bekam den Süden und Japhet den Norden. Gott hatte beim Bund mit Noach zugesichert, dass er nicht wieder eine Sintflut schicken werde. Als die Welt wieder den Status erreicht hatte, dass mit Abraham ein einzelner treuer Mann Gott einsam gegenüberstand, und mit dem Turm zu Babel, der bis in den Himmel reichen sollte, die Welt seiner Zeit die Sintflut, und damit den himmlischen Richter, lächerlich machen wollte, verwirrte Gott die Menschen durch viele Sprachen und teilte den Erdkreis durch die Kontinentaldrift in Kontinente. Der Name Babel bedeutet Verwirrung.

Der Turm zu Babel kann also als eine Ersatztheologie gegen die Arche Noah erkannt werden, nicht beruhend auf einem Gehorsam gegenüber dem Wort des Schöpfers und Erlösers, das zur Rettung führt, sondern im Gegenteil, um an die Stelle des Heiligen Namens den eigenen Namen der Eigenwilligkeit zu platzieren. Abraham, der Nachkomme des Schem, gegen den sich heute noch aller Antisemitismus richtet, bekam also nicht den Auftrag, etwas zur Rettung zu bauen, vergleichbar der Arche des Noach, sondern er wurde von Gott berufen in das Land zu gehen, das dem Schem von Gott gegeben worden war. Dort ist er zwar auch Schem, seinem Ahnherrn, als dem Priesterkönig in Salem noch begegnet, aber in dem Land wohnten Chamiten, die Kanaaniter, die das Land des Schem einfach “besetzt” hatten.

So wie mit Noach hat Gott auch mit Abraham gesprochen, und sicher auch mit Schem. Er hat Abraham zugesichert, dass er seinen Nachkommen das Land des Schem geben werde, aber zuerst mussten die unrechtmäßigen Bewohner das Maß ihres Unrechts voll machen und damit beweisen, dass sie des Landes nicht würdig sind. Fällt es uns auf, dass hier der Urheber aller Länder, dem Himmel und Erde gehören, sein Urheberrecht geltend macht? Er sagt Abraham, dass dieses Land, in das ER ihn geführt hat, nicht den eigenwilligen Bewohnern gehört, die vom Eigentümer der ganzen Erde nichts wissen wollen, sondern dass ER es Abrahams Nachkommen, den Schemiten geben wird.

Daraus können wir gleichzeitig ersehen, dass Gott nicht nur die Urheberrechte an allen Ländern hat, sondern auch gleichzeitig an allen Völkern dieser Länder, und schließlich an jeder einzelnen Person, und dass er eingreift in die Weltgeschichte. ER überlässt die Welt nicht sich selbst oder einer Evolution oder dem Zufall, sondern führt diese zu einem Ziele, zu dem ER sie bereits von Anfang an erschaffen hat. Er macht aber auch sichtbar, dass Er mit Abrahams Nachkommen schon von Seinem Urheberrecht spricht an einer erst bevorstehenden Schöpfung. Das ist das Volk Israel, das 8. Schöpfungswerk. Israel ist nicht das Volk irgendeines Landes sondern das Volk Gottes, des Schöpfers aller Länder. Dem wird Er das Land Kanaan geben. Mit Israel hat Er einen besonderen Plan. Inmitten Seines Volkes, dem Er dann das Land gibt, will Er auch selbst eine Wohnung haben! Deren Ort befindet sich heute noch innerhalb der Altstadtmauern von Jerusalem, und darüber gerät die ganze Weltpolitik aus ihren Fugen, denn sie wollen verhindern, dass diese Heilige Wohnung an ihrem Heiligen Ort wieder gebaut werden könnte.

Der Schöpfer des Himmels und der Erde, der Heilige, gelobt sei ER, hat in der Zeit, als die Chamiten das Land des Schem besetzt hatten, Ja´akov, den Enkel Abrahams, dem ER den Namen Israel gegeben hatte, mit seiner Familie in dem Land des Cham angesiedelt, und zwar im Nildelta, dem Lande Goschen, wo später in der Stadt Alexandria, allerdings dann unter der Herrschaft der Japhetiten, die Septuaginta entstand. In Goschen wuchs die Familie Israel zum Volk Israel heran, und die Ägypter bekamen Argwohn, dass die Semiten eine Besatzungsmacht im Lande des Cham werden könnten, und sie haben die Israeliten versklavt. Ist es nicht schön zu sehen, wie der Urheber des Himmels und der Erde zu allen Zeiten Seine Rechte reklamieren kann? Er hat dann SEIN Volk von den Ägyptern geschieden und Ihm das IHM heilige Land gegeben.

Allerdings haben die Ägypter das Volk Israel, nachdem es aus ihrer Mitte ausgewandert war, verfolgt mit ihrer damaligen militärischen Großmacht. Der Gott Israels, von dem die Ägypter bereits durch zehn Strafwunder Begriffe hatten, erlebten dann das elfte Strafwunder. Das Schilfmeer öffnete Israel den Weg, und sie zogen trockenen Fußes auf dem Meeresgrund hindurch. Dieses Recht, das ihnen der Urheber aller Dinge eingeräumt hatte, wollten ihre Verfolger auch in Anspruch nehmen, doch als diese ihnen mitten im Meer nachjagten, ohne sich dabei an den Kopf zu fassen, schloss sich das Meer über ihnen. Das war keine Sintflut, die den Bund des himmlischen Richters mit Abraham infrage stellen konnte, und die gut gedrillte Kriegsmacht hatte keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, aber Israel sah vom Ufer des Meeres aus die Leichen ihrer Verfolger schwimmen. Sie hatten die Gelegenheit zu sehen, wie ihr Urheber Seine Rechte an ihnen geltend machte!

Auf dem Wege in das ihnen verheißene Land kamen sie dann zum Berg Horeb, an dem ihr Erlöser dem Moses erschienen war und ihn berufen hatte, sie aus Ägypten herauszuführen. Dort offenbarte ER sich ihnen so, dass es für sie als ganzes Volk niemals die Frage geben sollte, ob man glauben kann, dass es einen lebendigen Gott gibt oder nicht. Die toten und von Menschenhand gemachten oder von Menschen erdachten Götter konnten sie von dem Gott, dessen Volk sie waren, längst unterscheiden. Am Horeb blieben sie ein Jahr, in dem mit ihrer Beteiligung die damals noch transportable Wohnung errichtet werden sollte, in der ER, ihr Erlöser, mitten unter ihnen wohnen wollte. Das war das sichtbare Heiligtum als ein Raum auf dieser Erde, nachdem mit Himmel und Erde bereits ein Zeitraum als Erstes Heiligtum geschaffen worden war, Gottes Schabbat, der siebente Tag jeder Woche, fortan bestimmt zum Zeichen zwischen den Schöpfer und Erlöser und Israel, Seinen Erlösten.

Am Berge Horeb, dem Berg Gottes, hatte ER, der Heilige, gelobt sei ER, der für die Menschen Unsichtbare, Seinem Volk Israel durch Seinen Diener Moses etwas sichtbares in die Hände gelegt: Sein Ewiges Gesetz, geschrieben in zwei Tafeln aus Stein! Die Völker wollten sichtbare Götter haben. Israel bekam von seinem Gott zwei sichtbare Tafeln aus Stein und darin sichtbar eingraviert das Allerheiligste auf dieser Welt, das Ewige Gesetz Gottes, die Grundlage allen Lebens in dieser- und in der zukünftigen Welt, in der Gott allein regieren wird.

Das ist das unantastbarste Urheberrecht in der Zeit und in der Ewigkeit, die Grundlage des Reiches Gottes auf Erden und das eigentliche Feindbild aller Ersatztheologien. Diese sind sich nicht bewusst, dass seit dem Sündenfall die Schlange in dieser Welt die Rolle des Erlösers spielt, indem sie die Welt von ihrem Schöpfer und Erlöser zu erlösen sucht und von Seinem Gesetz, also von ihrem Urheber und Seinem Recht!

Zu den schönsten Hinweisen auf den Urheber gehört die jüdische Jahreszahl, heute gerade gültig die 5779, die Zahl der Jahre seit Adam haRischon, dem ersten Menschen. Die Ersatztheologien haben da kleinere Jahreszahlen, aber sie haben nichts gegen die Jahrmillionen, mit denen die Wissenschaften oft nicht genug kriegen. Der Unterschied? Der Schöpfer, der das Urheberrecht hat, brauchte nichts zu übernehmen, was bereits vorher da war. “Jesch min ejn”! ER brachte alles ins Dasein aus dem Nichts! Ihm kann keiner etwas vormachen.

| Purim Sameach → Ein fröhliches Purim-Fest

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.