Von Eric C. Martienssen

Oft wird im christlichen Abendland vergessen, dass der Koran die exakt gleichweite Entfernung von der Bibel darstellt, wie das so genannte Neue Testament.

Und wenn wir jetzt von zehn oder zwanzig Todesopfern in Afghanistan sprechen, wobei jeder einzelne Mensch einen Verlust für die ganze Menschheit bedeutet, so sollten gerade deutsche Christen in ihrer indifferenten Empörung nicht verdrängen, dass es eben auch exakt diese kirchlichen Hasstiraden waren – und, siehe →Haus der Evangelischen Kirche Aachen plant die Katastrophe, brand aktuell heute leider wieder sind – die über sechs Millionen Juden das Leben kosteten und weiteren Millionen Juden fürchterliche Traumatisierungen, die sie bis zum Lebensende peinigen.

Kaum ein deutscher Christ – bedauerlicherweise der →Deutsche Papst am allerwenigsten – vermag in seiner kirchlich anerzogenen Amnesie überhaupt noch „wahr“ zu nehmen, dass das „Wort G’ttes“, die Bibel, eben nicht das Neue Testament oder den Koran inkludiert, denn das Wort G’ttes endet – auch entgegen der Heiligsprechung des Korans (nice try!) durch Barack Hussein Obama am gestrigen Tag – mit den Verheißungen der Propheten G’ttes. Es sind indes neue Propheten mit neuen Prophetien, die den Charme des Korans als auch des Neuen Testaments ausmachen, aber jedoch ebenfalls den Hass der nichtjüdischen Religionen gegen Israel schüren mit neuen Gesetzen und neuen Götzen, die mit dem Ewigen, gelobt sei Er, so sehr sie ihn auch beschwören (und dadurch verunglimpfen) nicht die Bohne zutun haben. Zumindest was das Neue Testament angeht, welches – durch die Römer und deren Pontifex zum Führungsorgan für ihre Vasallenstaaten umgedichtet und instrumentalisiert – alle Ähnlichkeiten des Jesus von Nazareth mit einem wirklichen Rabbiner seiner Zeit übernimmt, um sie dann höchstselbst entwerten und ins Gegenteil verkehren zu können. (Dazu der ehrenwerte orthodoxe Rabbiner Chaim Soussan: „Für uns ist Jesus, wenn überhaupt, eine historische Person, die möglicherweise im Konflikt mit dem jüdischen Establishment stand. Die meisten jüdischen Schriften über ihn aus dieser Zeit wurden allerdings von Christen vernichtet,“ hier das ganze Interview zu Düsseldorf (PDF)».)

Direkt im Anschluss an die Evangelien des Jesus von Nazareth – weder Messias noch Christus sondern einfach nur Rabbiner – beginnen die Hassprediger der Kirche in Form der so genannten Aposteln (die durchaus redliche Interessen gehabt haben mögen, bis sie die brutalen →Römischen Besatzer, aus denen die Kirche hervorging, dazu zwangen, ihre Berichte den Zielen des Imperium „anzugleichen“). Paulus war der nachhaltigste aller apostolischen Hassprediger (siehe auch →Die Christenkirche und ihr Gott Paulus.)

In gleicher Nonchalance wie die römischen Jungfräulichkeits- und Himmelfahrtsgeschichten des Neuen Testaments (vom Islam in der Mär vom Himmelsritt Mohammeds kopiert) versuchte gestern auch →Barack Hussein Obama das nur denkbar Unheiligste auf Erden so ganz nebenbei mit Frieden heuchelndem Lächeln auf den Lippen „heilig“ zu sprechen:

Wörtlich (tagesthemen 03.04.2011):
„US-Präsident Obama hat die Koran-Verbrennung durch einen radikalen Priester in Florida verurteilt. Die Schändung eines heiligen Textes, einschließlich des Koran, sei ein Akt extremer Intoleranz und Bigotterie.“

Nicht, dass wir uns verkehrt verstehen, jeder darf und kann glauben, was er will, dass dieser Art Hasspredigt jedoch eine rein römisch-christliche Erfindung ist, hatte der Hassprediger Terry Jones während seiner langjährigen Tätigkeit in seiner eigenen Kirche in Köln, damals der bestbesuchten evangelischen Kirche Kölns, unter Beweis gestellt. Seine Worte, seinen im Neuen Testament begründeten und damit kirchlich legitimierten Judenhass, Mark und Bein durchbohrend als wahrhaftiges Paulus-Zitat* raus in die Menge geschrieen, werde ich niemals vergessen können:

„’Ihr sollt den Juden das Maul stopfen’, das steht hier!
Wieder und wieder gestikuliert Terry Jones mit dem Neuen Testament in seiner rechten Hand, wie genau er es meint, dass den Juden mit dem Neuen Testament ’das Maul zu stopfen’ sei:
Das Maul stopfen, hört ihr!“ wiederholt er.
……………………………………………………………………………………………………………………………
*) original sagt der ’Brief des Paulus an Titus’ in der Luther-Bibel:
Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und lehren, was nicht sein darf, um schändlichen Gewinns willen. Es hat einer von ihnen [den Juden] gesagt, ihr eigener Prophet: Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche. Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie scharf zurecht, damit sie [die Juden] gesund werden im Glauben und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und die Gebote von Menschen**, die sich von der Wahrheit abwenden.
**) Hatte Jesus von Nazareth seine jüdischen Jünger noch beschworen, nur ja nicht auch nur „den kleinsten Buchstaben oder das kleinste Tüpfelchen vom Gesetz“ (Gesetz = Tora, auch Moses genannt, die Fünf Bücher Moses) aufzulösen, um nicht an den „Ort der ewigen Qual“ zu kommen (Mat. 5,17-18 + Lk 16,19-31), so entwerteten die Apostelschreiben s.o. nachher sogar die Gebote und Gesetze G’ttes als „jüdische Fabeln“ von Juden gemacht. (= Strategie Roms bis auf den heutigen Tag).

Urteilen Sie selbst, was an der Kirche und ihren Schriften „heilig“ sein soll, werden Sie erwachsen und ziehen „erwachsene“ Konsequenzen.

Bild: © stock.xchng (SXC)

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.