Als eine unserer allerherzlichsten Aufgaben betrachten wir, God’s Sabbath International, den Ewigen Israels von den Göttern der christlichen Kirchen unterscheidbar zu machen, „damit du lebst“ (in Ewigkeit, 5. Mose 30,19)! Wann wäre den Christen die unausweichlich notwendige Trennung von ihrem schlimmsten Kirchengötzen Paulus verständlicher zu erklären, als an einem Monatsanfang (heute ist der 1. des Monats Schwat) und innerhalb der noch andauernden Parascha Waera, in welcher – als Positivbeispiel – auch der Einzige Gott, der Eretter Israels, seinem größten Propheten, Moses, versichert: „Siehe, ICH habe dich für den Pharao zum Gott eingesetzt“?

Kirche am Ende

Kirche am Ende

Nun, am ersten eines Monats lesen wir in der Synagoge (nur ersatzweise zu Hause) das Kleine Hallel sowie den Tora-Abschnitt 4. Moses 28,1-15, wo der Ewige dem Mosche gleich zu Beginn aufträgt, den Söhnen Israels zu befehlen, ihm das Opfer für den Neumond nur ja darzubringen „zu seiner festgesetzten Zeit“ (vgl. Wikipedia „Moed“ →fest-gesetzter Zeitpunkt für die Begegnung mit Gott). Unser Tempel in Jerusalem ist durch die bis heute regierende geistliche Besatzungs- und Enteignungsmacht Rom (→Kolosseumskultur Rom) vor fast zweitausend Jahren zerstört worden, sodass wir keinen Tempel mehr haben, die Opfer darzubringen. Doch dafür haben wir uns im orthodoxen Judentum das Mussaf-Gebet bewahrt, die Rezitation der Opferanweisungen an Festtagen, um durch das gebetsweise mündliche Opfern den von Gott in der Tora (hebr. Weisung) festgesetzen Anweisungen für Festtage dennoch nachzukommen, zu denen auch der Schabbat und eben auch der Rosch Chodesch (Kopf des Monats) gehört.

Hier haben wir das gleiche „Erinnern“, das Wachhalten der →Sehnsucht auf den Dritten Tempel in Jerusalem, das uns nach göttlichem Ratschluss auch an Pessach den Auszug aus Ägypten so hautnah erleben lässt, als seien WIR selbst mit dabei gewesen. Nur meint das hier gebrauchte „Wir“ in unserer Wochenlesung am kommenden Schabbat (→„Bo“ – Komm!) ausnahmsweise nicht nur die Juden, sondern auch

    die größte und einzige Chance für Christen und alle anderen heidnischen Völker, zum Volk Gottes hinzu zustoßen und (auch in Ewigkeit) die gleichen Rechte vor dem Ewigen zu erhalten, wie die Juden. Denn dieses Recht ist den „Mischvölkern, die mit den Juden zusammen aus Ägypten hinaufziehen“ und sich fortan unter ihnen aufhalten, auf Ewig von Gott verbrieft, Sein Wort, und zwar niedergelegt in dem entscheidenden Toraabschnitt der kommenden Woche, der auch gleichzeitig eine maßgebliche Grundlage dafür darstellt, dass Nichtjuden die Identität des Einzigen Gott überhaupt erst einmal begreifen können. Denn die Identität Gottes ist Juden und Nichtjuden absolut fälschungssicher nur erklärt im Ersten Gebot in Verbindung mit dem Auszug aus Ägypten in 2. Mose 12,38-49:
    „Es zog aber auch viel Mischvolk mit ihnen hinauf [Alija], dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Brotfladen; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten weggetrieben worden waren und nicht länger hatten warten können; so hatten sie sich auch keine Wegzehrung bereitet. Die Zeit des Aufenthaltes der Söhne Israel aber, die sie in Ägypten zugebracht hatten, betrug 430 Jahre. Und es geschah am Ende der 430 Jahre, ja, es geschah an ebendiesem Tag, dass alle Heerscharen des Ewigen aus dem Land Ägypten auszogen. Eine Nacht des Wachens war dies für den Ewigen, damit er sie aus dem Land Ägypten herausführen konnte; das ist diese dem Ewigen geweihte Nacht, ein Wachen für alle Söhne Israel in all ihren Generationen. Und der Ewige sprach zu Moses und Aaron: Dies ist die Ordnung des Pessach: Kein Fremder soll davon essen. Jeder um Geld gekaufte Sklave eines Mannes aber — wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen. Ein Beisasse oder Lohnarbeiter darf nicht davon essen. In einem Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen. Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern. Wenn sich aber ein Fremdling bei dir aufhält und dem das Passah feiern will, so soll bei ihm alles Männliche beschnitten werden, und dann komme er herbei, um es zu feiern; und er soll wie ein Einheimischer des Landes gelten. Es darf jedoch kein Unbeschnittener davon essen. Ein Gesetz soll gelten für den Einheimischen und für den Fremdling, der sich mitten unter euch aufhält.“

Zurück zur Frage, warum die Chance für den einzelnen Christen / die einzelne Christin sich vom Gott der Kirche – Paulus – loszulösen, gerade am Gott befohlenen Fest des Monatsanfangs so ergreifbar nahe liegt:
Fällt, wie vor einigen Monaten, der Monatsanfang nämlich auf einem Schabbat, so wird die Haftara des jeweiligen Schabbats durch die Lesung von dem prophetischen letzten Kapitel von Jesaja (66,1-24) ersetzt, der Prophetie also, die sich gerade in unsrer heutigen Zeit vor unseren Augen mit der Gründung (Neuanfang / Neumond) des Staates Israel (Israel Yaoz →Jüdische Geschichte Staat Israel) bereits erfüllte: „Wer hat so etwas je gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren? Denn Zion bekam Wehen und gebar auch schon seine Söhne.“ (Vers 8) Doch ein paar Verse später in dieser Prophetie Jesajas wird auch überdeutlich sichtbar, ebenfalls in unseren Tagen, nämlich an den christlichen Kirchen, dem Vatikan und seinen Söhnen, wie es jenen „Schweinefleischessern“ ergehen wird (womit nur Christen gemeint sein können, denn Semiten würden niemals Schweinefleisch essen, egal wie säkularisiert sie auch sein mögen): „Denn mit Feuer hält der Ewige Gericht, mit seinem Schwert vollzieht er es an allem Fleisch, und die Erschlagenen des Ewigen werden zahlreich sein. Die sich weihen und die sich reinigen für die Gärten, dem Einen nach, der in der Mitte ist, die Schweinefleisch und Abscheuliches und Springmäuse essen: Allesamt werden sie ein Ende nehmen, spricht der Ewige. Ich aber, ich kenne ihre Taten und ihre Gedanken, und ich bin gekommen, alle Nationen und Sprachen zu versammeln . . . Und es wird geschehen: Neumond für Neumond und Schabbat für Schabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht der Ewige.“

Wir beobachten: Es ist jedes Menschen eigene Entscheidung, ob mit dem Einen, dem Gott Israels und Seinem Volk zu sein, oder gegen Ihn. Der Rabbiner Jesus von Nazareth hat der Überlieferung nach sich ganz diesem Einen Gott verschrieben, NUR ihn alleine angebetet, und sich, wie jeder andere Jude auch, im tiefsten Inneren, von ganzem Herzen, ganzer Seele und all seinem Vermögen als Licht der Tora, welches er zu den Völkern bringen soll, verstanden. Einmal soll er sogar gesagt haben, wenn jemand Mose (die Fünf Bücher Mose / Tora / Gesetz) und die Propheten nicht befolgen will, dann wird dieser Mann unweigerlich und unwiderruflich an „den Ort der ewigen Qual“ kommen; ein anderes Mal reflektiert den ausnahmslos Juden vorbehaltenen Auftrag, das Licht der Tora zu den Gojim zu bringen, mit den Worten: „das Heil kommt von den Juden“ . . . zwei klirrendklare Bekenntnisse zur Tora. Es war also nicht zu Zeiten Jesu, schon gar nicht er selber, dass die Tora aufgehoben wurde. Erst die Episteln, die Aposteln und besonders der vermeintliche „Apostel“ Paulus bewerkstelligten, dass die Tora, das Gesetz Gottes, aufgehoben wurde. Ein neuer Gott namens Paulus und Kirche ward geboren, der nicht nur den toratreuen Rabbiner Jesus von Nazareth sondern auch die Neumonde, die Schabbate, die Feste, die Weisungen Gottes und dessen Volkes entweihte und sich statt dessen eigene Dinge heiligte, wie eine neue Bibel, Päpste, Kirchensakramente, Kriege wie Kreuzzüge usw. (Jehonatan Kiebitz →Heilig oder unheilig) Jeder Mensch hat die Freiheit der Entscheidung für oder gegen den Ewigen Gott, und auch, sich sogar wenn er / sie nicht gläubig ist, dann zumindest für seine Natur zu entscheiden, und den Neumond zu beachten, allein schon des Biorhythmus wegen. Wussten Sie, dass der vor zweitausend Jahren berechnete jüdische Mondkalender bis zum heutigen Tag im Jahre 2010 / 5771 mit nur wenigen Stunden Abweichung Bestand hat?

Schabbat Schalom
Ihr Eric Martienssen

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.