JITRO vs Jesus zu richten die zwölf Stämme Israels – Jerusalemas USA-Krieg

| Spätestens als 2020 der südafrikanische Hit ► JERUSALEMA (in ← diesem Video deutsch untertitelt)
in allen Charts weltweit auf unglaubliche Höhen schoss, sollte jedem zum Denken begabten Men-schen der Welt klar geworden sein, dass „Richten“, wie in unserem Tora-Wochenabschnitt vom Führer Jitro – Moses Schwiegervater – gefordert, etwas zuhöchst Positives, im Falle des imaginären römischen Weltverführers Jesus Christus aber auch das krasseste Gegenteil davon sein kann. Dann zum Beispiel abgrundtief schlecht, wenn dieser Jesus innerhalb des Evangeliums (des wahrscheinlich allein von Flavius Josephus für den Pontifex Roms gedichteten „neuen Testaments“) beim heiligen Abendmahl von seinen Christen bis zum heutigen Tag wirksam Nachfolge fordert als Bedingung dafür, dass nur diese Christen dereinst „an meinem Tische in meinem Königreich auf Thronen sitzen“ können „zu richten die zwölf Geschlechter Israels.“ |→|

Es kommt also auf das Framing, den kontextuellen Erzählrahmen an,
ob etwas in höchster Weise gut oder in gottlosester Weise böse ist! Im oben verlinkten Hit des letzten Jahres wird das „Königreich“ Jesu glorifiziert, das vermeintlich ewige Leben an der Seite von Jesus Christus, das höchst erreichbare Ziel des Menschen, das neue, von Juden und dem alten Gott bereinigte Jerusalem als schützende neue Heimat des „wahren“ Christenmenschen. „Gehe mit mir“, „lass mich nicht allein“ schreit der Kirchengott Roms darin ständig wiederholt, so wie es deren neues Testament tut. Ein alle Gesetze ins Gegenteil verkehrendes und alle Fakten aufzuheben befähigendes Narrativ, dessen sich deshalb auch die christliche NATO im gelernten und in den Köpfen des Westens tradierten ewigen Krieg gegen den bösen „jüdischen Bolschewismus“ im umkämpften Ukraine-Jerusalem jeden Tag neu bedient. Es tut nicht Wunder, dass dieses christliche NATO-Schandwerk von Schlagzeilen umsäumt wird wie:

Verlogener Judenhass lässt sich – wie die christliche Mobilmachung der NATO gegen Russland dokumentiert – von kirchlich gesteuerten Gottesstaaten als Feindbild politisch wirksam problemlos auf jedes x-beliebige Volk der Welt übertragen. Die Grundidee dafür finden wir im sogenannten „neuen Testament“ als Gegenentwurf zu unserem Tora-Wochenabschnitt Jitro.

Paraschat „Jitro“: 2. Moses 18 – 20 || Haftara: Jesaja 6,1 – 7,6; 9,5-6
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

„Da kam [der Götzenpriester und Präsident seines Landes]Jitro, der Schwiegervater Mosches, mit dessen Söhnen und Weib zu Mosche in die Wüste, wo er sich gelagert hatte, an den Berg Gottes [(Berg der Zehn Gebote) 18,5] … Und Jitro sprach: «Gepriesen sei der Ewige, der euch aus der Hand Mizraims [Ägyptens] und aus der Hand Par’os gerettet, der das Volk gerettet hat aus der Gewalt Mizraims. Nun weiß ich, dass der Ewige größer ist als alle Götter; denn worin sie es getrachtet, das kam über sie.»Da brachte Jitro, der Schwiegervater Mosches, Hoch- und Schlachtopfer für Gott heran; und Aharon und alle Ältesten Jisraëls kamen herbei, um mit dem Schwiegervater Mosches vor Gott ein Mahl zu halten. Es war nun am andern Tag, da setzte sich Mosche hin, um dem Volk Recht zu sprechen [18,10-13] … Da sprach Mosches Schwiegervater zu ihm: «Nicht gut ist es, was du da tust [18,17] … teile ihnen warnend mit die Gesetze und die Weisungen … Du aber ersieh aus dem ganzen Volk wackere, gottesfürchtige Männer, Männer der Wahrheit, die Gewinn hassen … sie sollen das Volk richten zu jeder Zeit und … Mosche wählte wackere Männer aus ganz Jisraël und machte sie zu Häuptern über das Volk … Und sie richteten das Volk zu jeder Zeit“ [aus 18,20-26 nach der Naftali Herz Tur-Sinai Übersetzung]

Wir ahnen anhand dieser wenigen Verse bis zur positiven Aufforderung „sie sollen das Volk richten“ schon, warum es dem Pontifex Roms als wahrscheinlich einzigem Besteller der Auftragsarbeit „neues Testament“ wichtig war, dass jeder einzelne Christ seine geistliche Macht „zu richten die zwölf Stämme Israels“ von ganzem Herzen verspüren soll. So wichtig, dass der Held der neutestamentlichen Erzählung Roms, mit der Rom künftig seelisch-geistlich die ganze Welt beherrschen wollte, dieses „Richten der Juden“ in der zentralsten Stelle des neuen Testaments aufsagen und im wahrsten Sinne „verewigen“ lässt, nämlich im heiligen Abendmahl.

Denn damit war nicht mehr der ewige Gott, sondern Rom durch Jesus der Herr über das ewige Leben, alle „Gesetze und Weisungen“ des damit ausgebooteten alten Gottes. Und natürlich Herr des nunmehr als „gesetzlich“ verschrienen Volkes der Juden. So reichsdeutsch-primitiv wie wahr.

Unser Tora-Wochenabschnitt „Jitro“ bot sich zudem als warnende Vorlage für die vollkommene Verkehrung aller göttlichen Gesetze, deren Richter und Staatsmänner gegen Gott an, weil der Schwiegervater Moses vor seiner Bekehrung doch der Präsident und Priester von Midjan war. Wir werden in unserem ersten Kapitel des Tora-Wochenabschnitts also auch Zeuge vom ersten Giur (Übertritt zum Judentum) aus der persönlichen Erkenntnis eines absoluten Topmanagers, also Intelligenzbolzens³, heraus, dass der Gott Israels sein Volk aus Ägypten errettet hat, größer ist als alle Götter, und er ihm deshalb danken muss. Vor eigener Erkenntnis sollte jeder Christ bewahrt bleiben, deshalb das Schreckgespenst, dass nur ein wahrer Christ das ewige Leben erhält, in dem er die Juden richten, im Dritten Reich, dem Reich des Heiligen Geistes sogar hinrichten darf.

Wenn heute sowohl die israelische wie auch die deutsche Regierung am 80. Jahrestag der Wannseekonferenz die Leugnung und Trivialisierung des Holocaust anprangert, so liegt aber auch offen, dass doch beide Regierungen genau diejenigen sind, die diese Leugnung und Trivialisierung des Holocaust am konsequentesten betreiben, indem sie sich aktiv weigern, festzustellen, dass der Holocaust eine zutiefst deutsch-christliche, sogar vom deutsch-christlichen Volkstribun Martin Luther geforderte Veranstaltung entsprechend Jesus’ Volksverhetzung „zu richten die zwölf Stämme Israels“ war!

Stattdessen sind beide Regierung peinlichst genau darum bemüht, dass die Volksverhetzungen der Herren Martin Luther sowie insbesondere Jesus Christus beim Abendmahl des Neuen Testaments, zu richten die zwölf Stämme Israels, nicht einmal in der Holocaustforschung benannt werden, obwohl sie mittlerweile zig Millionen Menschen das Leben gekostet haben.

Ist dies Vertuschung à la 1943 etwa, weil Wahrheit und Fakten wie im aktuellen Ukrainekrieg offensichtlich wieder den christlich-jüdischen oder transatlantischen Dialog stören würden? Wo sind wir durch die ehemaligen Nazis, die durch den katholischen Präsidenten des preußischen Staatsrates Adenauer wieder ins Richteramt gelangten, und ihre römisches Recht sprechende Lügenpropaganda zur Niederringung des Jüdischen Bolschewismus denn jetzt schon wieder hingelangt?

| Jetzt erst recht, wie 1943 nach der Niederlage von Stalingrad ► „Wollt ihr den totalen Krieg?“
Denn wenn US-Präsident Joe Biden laut heutiger Deutschlandfunk-Nachrichten seine Überzeugung betont, „dass Putin keinen vollständigen Krieg wolle“, dann erinnert das doch schon sehr an die, ebenfalls von einem Vorzeige-Katholiken, nämlich von Adolf Hitler durch seinen Propaganda-Minister Goebbels, bezüglich gleicher jüdisch-russischer Feindbilder dem deutschen Volk gestellte Frage: „Wollt ihr den totalen Krieg?“

Deutschlands Russlandüberfall bei ausdrücklich bestehendem Nichtangriffspakt mit Stalin ist das gleiche, was die USA taten, als sie entgegen der NATO-Sicherheitsgarantie von 1990, nach der deutschen Wiedervereinigung keine NATO-Osterweiterung zu betreiben, im Februar 2014 auf dem Maidan die demokratische gewählte Ukraineregierung für Fünfmilliarden Dollar niedermetzeln ließen, bei der es direkt 100 und in deren Folge mittlerweile 13.000 Tote in der Ukraine zu verzeichnen gibt.

| Deutsche EU-Diplomatin Schmid ► ab Minute 4:10 bei der Planung Bidens US-Überfalls auf die Ukraine
Lutherpfarrerstochter – wie der Herr so’s Gescherr – Merkels Deutschland war dafür nicht nur die treibende Kraft, sondern hat aktiv nichts dagegen getan, als sie spätestens durch das Flugzeugtelefonat von US-State Department Victoria Nuland mit dem US-Botschafter in Kiew, an dem auch Helga Schmid für EU im Namen der Bundesrepublik Deutschland teilnahm, 10 Tage VOR dem Maidan-Überfall erfuhr, dass bereits die Regierungsbildung in Kiew für die Zeit nach dem geplanten US-Überfall / Regime Change auf dem Maidan (von Hussein Obama auf CNN 2015 bereits zugegeben) beraten wurde.

Abermillionen US- und EU-Bürger wissen also aus Presse und TV die Wahrheit darüber, wer in Kiew auf dem Maidan die Ukraine mit nachfolgend 13.000 Toten im Lande bis heute tatsächlich überfallen hat, doch wissen noch besser aus dem neuen Testament ihrer Führer Jesus Christus, Martin Luther und Adolf Hitler, was mit ihnen passiert, wenn sie diese Polit-Führer in ihrem Krieg „zu richten die zwölf Stämme Israels“ und ähnlicher „Demokratiefeinde“ nicht von ganzem Herzen, ganzer Seele und mit ganzer Kraft unterstützen.

„Und nun, wenn ihr [Volk Israel] auf meine Stimme hört, und meinen Bund haltet, so sollt ihr mir ein Eigentum aus allen Völkern sein. Denn mein ist die ganze Erde. Ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. (19,5-6)

Was wir unter dem Wort „Eigentum“ (Segula) verstehen sollten, deutet uns Rabbiner Samson Raphael Hirsch:
„Segula ist somit ein Gut, auf welches kein anderer ein Recht hat, das in keiner Beziehung zu einem anderen steht. Die Grundbedingung, die mit diesem Wort für unser Verhältnis zu Gott gefordert wird, ist daher, dass wir in jeder Beziehung unseres Wesens, mit unserem ganzen Sein und unserem ganzen Willen ganz und ausschließlich Sein Eigentum werden.“

Der Glaube ist die tiefste, seelische Dimension des Menschen. Diese politisch gegen den Schöpfergott ausgerichtet im US- und EU-Volk zu missbrauchen, ist wie kirchenstaatlicher Kindesmissbrauch. So dramatisch erklärt sich auch, warum die eine Krähe der anderen hierzulande und transatlantisch kein Auge aushackt. Sprich: die Verbrecher in Deutschland – wie der ebenfalls heute der vorsätzlichen Lüge in Missbrauchsfällen überführte deutsche Papst, Pontifex Benedikt XVI. Kardinal Ratzinger – zumeist noch frei herum laufen. Laizismus, die konsequente Trennung von Kirche und Staat, würde entscheidend dabei helfen, sogar dem deutschen Volk Recht zu sprechen, oder?
Schabbat Schalom!