5. Mose 11,26 – 16,17; Rosch Chodesch „Elul“: 4.Mo.28,9-15 || Jesaja 66
Jeden Morgen im Monat Elul und bis Roschana Raba: Psalm 27
Kommentar von Eric Martienssen

Siehe [hebr: re’eh], das einzige, bei dem sich alle arabischen Völker einig sind, ist die Auslöschung Israels! In der US-neoliberalen und unrevidiert bereits seit 1782 auf der amerikanischen 1 Dollar-Note manifestierten Diktion „Novus ordo seclorum“ der römisch-griechischen Weltordnung christlicher Nächstenliebe heißt das natürlich: man unterstützt doch nur den „palästinensischen Freiheitskampf“. . .

Stichpunkte der Paraschat Re’eh nach dem Hawdala-Kalender:
„Wahlen Israels: Segen oder Fluch – Gebote Gottes hören oder fremden Göttern nachgehen. Gerisim & Ebal. Falsche Propheten & Götzendiener töten! Wiederholung der Institutionen und Feste zum täglichen Gedenken des Auszugs aus Mizrajim || Gottes Diener mit Jerusalem getröstet – Neumond und Schabbatfeier ewige Weltordnung. > Psalm 97

So unterstützt die von Lutherpfarrer Gauck, Lutherpfarrerstochter Angela Merkel und Kirchentagspräsident Steinmeier (Luther: „Brennt ihre Synagogen nieder, dem Herrn zu ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien!“) in der Welt repräsentierte Bundesrepublik Deutschland fast wie selbstverständlich den größten aktuellen Rüstungsdeal mit Saudi Arabien. Aber eben auch den terroristischen Freiheitskampf der Palästinenser gegen die Siedlungsgebiete des vermeintlichen Besatzungsstaates Israel bis hin zu Rentenzahlungen an Selbstmordattentäter und die Finanzierung der Fonds für Märtyrer. „Dazu liegen dem Auswärtigen Amt keine Erkenntnisse vor“, teilt deren Sprecherin der Redaktion der ARD-Fernsehsendung „Kontraste“ mit. Woraufhin sich das Nachrichtenmagazin in seinem Bericht den Erkenntnis bringenden Tipp an das Amt nicht verkneifen kann, „vielleicht einfach mal in Ramallah nachzufragen“. Hier (ab Minute 22:30) klick → Gesamtbeitrag vom 25.08.2015: „Deutsche Steuergelder für Terroristen? Wie die Palästinensische Regierung Mörder und deren Familien unterstützt.“ Einige Auszüge dieser ARD-Kontraste haben wir dem geneigten Leser schriftlich → zusammengefasst als PDF.

Wieder einmal scheint Deutschland – den anderen Gottesstaaten gleich – in toto seiner Bürger „mit Nichtwissen zu widerlegen“. Lutherische Königsdisziplin? Immerhin lehnt die deutsche, von seinem pastoralen Bundespräsidenten als „Gottesvolk“ bezeichnete katholische wie auch evangelische „Gemeinschaft der Gläubigen“ erfolgreich auch jeden Gedanken daran ab, dass der Holocaust eine lupenrein christliche Veranstaltung und die Reichskristallnacht schlicht ein → Hineinfeiern in Luthers Geburtstag war. Man gründet einfach weltweite Institute für Holocaustforschung und Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zum wissentlich irreführenden Schutz vor weiter grassierendem Antisemitismus, damit nur gar niemand auf die offen „sichtliche“ Idee käme, die Wurzel dieses Menschen verachtenden deutschen Gräuels im christlichen „Glauben“ des Neuen Testaments, des sich in der Präambel auf dessen Neuen Gott heute beziehenden Deutschen Grundgesetzes oder sogar des Deutschen Strafgesetzbuches zu suchen, welches jedes Verbreiten von Schriften gegen diese gottlose Weltordnungskirche in seinem § 166 präventiv brutal niedermetzelt, indem das Gesetz demjenigen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren androht, der eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt. Zumal zum Einen die heuer fast schon im neunten Jahr sich stetig aufheizende „Lutherdekade“ ihrem alle guten römischen Geister deutscher Nation aufwartenden Festhöhepunkt „500 Jahre Reformation“ unaufhaltsam entgegenwallt. Zum Anderen aber der römische Pontifex, dessen Amt, nachdem es Gottes Tempel in Jerusalem zerstörte, Millionen Juden ermordete und die überlebenden Juden grauenvoll gottlos und verbrecherisch aus ihrem Heimatland Israel in die Diaspora verschlug, seinen heutigen Erfüllungsgehilfen Palästinenser- und PLO-Präsidenten Mahmud Abbas mit Terroristen-Kampfnamen Abu Mazen der ihm kreischend huldigenden Weltöffentlichkeit als „Friedensengel“ präsentiert. Mahmoud_AbbasNicht zuletzt war er es doch auch der Ponfifex und Imperator Roms, der, heute „Papst“ genannt, als wohl unbestritten mörderischster geistlicher Führer aller Weltzeit, der den Gott per Altes Testament für tot erklärte und dessen Land Israel folglich in „Palästina“ umtaufte. Ob sich wohl irgendein Palästinenser-Unterstützer vergegenwärtig, dass er Gott geistlich damit tötet und den Weltterror maßgeblich – vor Gott auch persönlich – mitverantwortet? Das wurde jedoch erst möglich, als Israel „glaubte“, die Götzen und Altäre der Philister – entgegen Gottes (weil Er um die heutigen Folgen wusste) dringlichstem Gebot – nicht auslöschen zu müssen. So entstand der geistliche Hass aller Völker auf Israel . . . und der steht jetzt – wie der des Neuen Testaments vereint mit dem „friedlichen“ Koran – vor Wien, NATO-Brüssel, München und dann auch wieder vor UNO-New York (falls Hillary Clinten ihr in Libyen und Syrien gemeinsam mit Angela Merkel begonnenes vermeintlich menschenwürdiges Weltordnungswerk gegen Gottes unmenschliche Weltordnung nunmehr als Präsidentin vollenden kann). Könnte man dem Ewigen und Gerechten verdenken, wenn er letztendlich danach richtet, welch Geistes Kind du warst, welchem Geist du anhingest und welchem Geist du durch Nichtentgegenstellen, also durch dein nichts dagegen Tun, gefördert hast?

Der erste Abschnitt der Parascha kommentiert von Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland:
„Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor.“ – Moscheh fährt mit der Aufzählung der Mizwot fort und erläutert, dass G’tt Segen geben wird, wenn das Volk die Mizwot hält, andernfalls es aber verfluchen wird. Götzen, Altäre usw. der fremden Nation in Erez Jisrael sollen zerstört werden.

Re’eh heißt, das wissen wir nun schon, Siehe! Doch das Wichtigste ist das, was danach kommt: „Siehe, ich lege Euch heute Segen und Fluch vor…“ Siehe Singular und euch Plural . . . hat der Ewige – die ganze Welt und auch dich geschaffen – gar ein Grammatikproblem? Wohl eher nicht. Mit Siehe ist jeder Israelit als Individuum angesprochen und mit Euch die Israeliten als Gesamtes. Es kann nicht passieren, dass sich ein Jude im Judentum rausreden kann: nee, ich habe nicht gegen die Gebote verstoßen, das waren die da! Und das Gleiche mit dem Segen, es wird nicht passieren, dass der Ewige Sein Wort gegenüber den Juden bricht – weder dem einzelnen Israeliten noch dem Volk gegenüber. Das ist Verlässlichkeit, die sich durch die gesamte Bibel GOTTES durchzieht. (Als Bibel ist das zu verstehen, was übrig bleibt, wenn man das Neue Testament und den Koran weglässt.) Besonders auch durch Seine Gesetze (Mitzwot) in der Tora (Lehre / Weisung / Fünf Bücher Moses) . . . immer wieder ist da dieser Singular, der gleichzeitig Plural ist. Und das ist DIE Chance, auch für alle heidnischen Völker, die Nichtjuden:
Das, was der Einzelne im gesamten Volk Israel ist, ist das Volk Israel für die gesamte Welt: Heilung! „Ihr sollt das Licht zu den Heiden bringen“, sagt der Ewige durch seine Propheten. Wieder ein Auftrag, dem sich kein einzelner Jude entziehen kann. Dann (Jesaja 25) „wird der Ewige auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind.“ Eine ewige Sehnsucht, ein ewiges Versprechen, klasse, oder? Endlich leben!

Indes, um die Durchsetzung der nichtgöttlichen Gebote geht es heute in fast jedem christlich-palästinensischen, im Grunde also neutestamtentlichen- und Koran-Krieg. Doch Seinem Volk ist gesagt:

„Siehe, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: Den Segen, so ihr gehorchet den Geboten des Ewigen, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; Und den Fluch, wenn ihr nicht gehorchet den Geboten des Ewigen, eures Gottes, und weichet von dem Wege, den ich euch heute gebiete, so dass ihr fremden Göttern nachgehet, die ihr nicht kennet…“ (11,26-28)

Dieser „Ankündigungsbefehl“ – wie es militärisch ausgedrückt würde – ist wahrscheinlich der längste der Welt. Genau genommen ist er, mit allen Einzelheiten, Ausführungsbestimmungen und Wiederholungen von Geboten und Gesetzen 19 (in Worten: neunzehn) Kapitel lang. Denn erst in Kapitel 30 hören wir (nach jüdischer Religion werden auch irgendwann wieder die Heiden, Christen und Muslime ihn hören) den definitiven „Ausführungsbefehl“, nämlich den, uns zu entscheiden! (5.Mo 30,14-19:) „Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt“ (Ausführungsbefehl)…

Wähle das Leben!

Es ist unsere Entscheidung. Hier wird das fundamentale jüdische Prinzip des „freien Willens eines jeden Menschen“ bekräftigt! Der Midrasch (Devarim Rabbah 4,3) sagt: „…das Böse übermannt jene, die Böses tun, und Gutes [übermannt jene], die Gutes tun.“ Aber wie oft entscheiden wir alle uns gegen den Ewigen, gegen unser eigenes [ewiges] Leben?

Automatisch taucht da doch die Frage nach Gnade mit auf, zumindest in sich selbst heiligenden Institutionen, die ihren (verführten) Schäfchen weismachen wollen, „dass man nicht mehr unter dem Gesetz sondern stattdessen unter der Gnade zu stehen hätte“?
Die Wirklichkeit ist: Es ist unsere Entscheidung! Ist das aber korrekt von Gott? Genau mit dieser Frage nach der heute oft zum Gott erhobenen „political correctness“ traf mir persönlich vor etwa zwölf Jahren einmal ein Rabbiner während des Schabbat-Gottesdienstes in mein damals noch christliches Herz – Seele vergiss es ja nicht! Dann lud er uns „alle“ ein, obwohl ich noch ein Goi war, der einzige dort, dass wir uns die Situation einmal plastisch vorstellen sollten:
Dort, Moses auf dem Berg, von wo aus jeder Mensch und jeder Stamm einst zur einen Seite auf seine vierzig Jahre lang persönlich durchlittene Wüste und zur anderen Seite auf seine zukünftige Herrlichkeit, das verheißene Land, blicken konnte – so er es mit dem Herzen sehen wollte. Genau da hatte Moses Sein Volk vor jene entscheidende Wahl gestellt, die auch jeder Mensch (egal ob Jude, Ismaelit oder Christ) bis in die Gegenwart hinein zu treffen hat. Er selbst würde, nach 40 Jahren Wüste, dieses Land nicht einmal betreten dürfen. Politically correct? Jeder heute würde nach 40 Jahren Strapazen eine samtweiche Stimme Moses mit schönen, netten Geschichten erwarten, erläuterte der Rabbiner weiter. Doch Moses stellt mit aller Härte die Frage an Dich, ob Du leben willst?!

Das ist Realität und Gerechtigkeit Gottes! Weiter geht es zum aktueller denn je erscheinenden Passuk 13,2:

    „Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt, so sollst du nicht gehorchen den Worten eines solchen Propheten oder Träumers; denn der Ewige, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieb habt.“

Ja genau, wenn es um Gebote, Verlässlichkeit und Vertrauen geht, dann geht es in erster Linie um „Liebe pur“. Jemandem die Selbstverwirklichung mit allen möglichen Freiheiten zu schenken ist keine Liebe. Deshalb „…der Prophet aber oder der Träumer soll sterben, weil er euch gelehrt hat abzufallen von dem Ewigen, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und dich aus der Knechtschaft erlöst hat, und weil er dich von dem Wege abbringen wollte, auf dem du wandeln sollst, wie der Ewige, dein Gott, geboten hat, auf dass du das Böse aus deiner Mitte wegtust.“
Im Kapitel 15 geht es dann darum, all diese Erkenntnis von Gottes Gerechtigkeit und Geboten auch den Völkern zu bringen (Vers 15,6):

„Denn der Ewige, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir zugesagt hat. Dann wirst du vielen Völkern leihen, doch du wirst von niemand borgen; du wirst über viele Völker herrschen, doch über dich wird niemand herrschen.“

Gleichlautend Jesaja 55,5, einem Vers aus der Haftara für heute, wenn nicht Rosch Chodesch wäre:

Merke, Jesaja 55 trägt in christlicher Bibel die Überschrift
Sabbatheiligung öffnet auch Fremden die Tür zum Volk Gottes:
„Siehe, du (Israel) wirst Heiden rufen, die du nicht kennst, und Heiden, die dich nicht kennen, werden zu dir laufen um des Ewigen willen, deines Gottes, und des Heiligen Israels, der dich herrlich gemacht hat!“

Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.