4. Mose 25,10 – 30,1; Haftara: Jeremia 1,1 – 2,3

Kommentar von Eric Martienssen:
Im Kommentar zum letzten Wochenabschnitt hatte ich Bileam fälschlich als aus der Linie Jakobs (Israel) stammend angegeben, was wir alle Leser herzlich zu entschuldigen bitten. Natürlich stammt Bileam aus der Linie Labans. Und Laban hatte – hinter dem Offensichtlichen versteckt – gar viel mit der Parascha „Balak“ zutun, indem diese sich im reinen Lesungstext hauptsächlich doch mit dem von Bileam unbeabsichtigten Segen Israels damals und in meinem Kommentar mit der mutwilligen Verfluchung Israels durch die eigenen Juden heutzutage (indem sie Homosexualität, Lesben und Schwule dulden) beschäftigte. Kennen Sie die fünf Verse aus der Parascha „Toldot“ (Nachkommen) noch?

    „Da rief Isaak den Jakob, segnete ihn und befahl ihm und sagte zu ihm: Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans! Mache dich auf, geh nach Paddan-Aram zum Haus Betuëls, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! Der allmächtige Gott segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du zu einer Schar von Völkern werdest; und Er gebe dir den Segen Abrahams, und deiner Nachkommenschaft mit dir, damit du das Land deiner Fremdlingschaft, das Gott dem Abraham gegeben hat, in Besitz nehmest! So entließ Isaak den Jakob, und er ging nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus.“ (1. Moses 28,1-5)

„Er gebe dir den Segen…“ – In der letzten Woche ging es um eben diesen Segen.
„Mache dich fruchtbar und mehre dich…“ – Letzte Woche ging es um Homosexualität, aus der niemals Nachkommenschaft erwächst.
„Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans…“ – Und genau mit dieser Verunreinigung mit den Göttern (Kanaans), die Isaak für seinen Sohn Jakob verhindern wollte (die Esau sich erwählte) endete die letztwöchige Parascha. Mehr denn irgendwo wird hier deutlich, dass zwei Seelen in Israel schlagen, zwei Kinder stießen sich in Rebekkas (Rivkas) Leib, Ungehorsam ↔ Gehorsam, Araber ↔ Juden, Homosexualität ↔ Fruchtbarkeit, Unzucht ↔ Selbstbeherrschung! Wie Jehonatan Kiebitz es ausdrückte in Seinem Artikel → Sodomie und Gomorra 2013: „Man polarisiert Gegensätze und stellt sie einander gegenüber“.

Diese Gegenüberstellung muss sein! Einer muss die Unterscheidung (Hawdala) machen. Jemand muss Israel im Geiste Gottes, Gut und Böse klar voneinander abgrenzend, führen – sicher hinein in das Heilige Land! Jemand mit dem unbeirrbaren Geist Gottes selbst. Um diesen Jemanden geht es im Wochenabschnitt „Pinchas“ (übrigens der einzige Mensch, dem Gott jeamls das ewige Himmelreich schon zu Lebzeiten versprach) gleich unten weiter. Zunächst bleiben wir jedoch noch im Schluss unserer vorangegangenen Parascha; dem Ende, welches Gott jener Hurerei machte und jeder heute erlebbaren Hurerei auf der Welt machen wird. Wobei die gestern von Barack Hussein Obamas Oberstem Gerichtshof in den USA legalisierte, siehe → Kommentar letzte Woche, die gleichstellende Homosexualität nach menschlichen Gesetzen natürlich (der Natur Gottes nach) die größte unter allen Hurereien darstellt, weil sie das Schöpfungsgesetz „seid fruchtbar und mehret euch“ mit gleichzeitiger größtmöglicher Verhöhnung Gottes aushebelt. Gott wählte zur Ausrottung dieser Gott verlassenendsten Geschöpfe damals eine Waffe, mit der er beide auf einmal töten konnte, den Verführer aus den Moabitern (heute Obama/USA) wie den Verführten Juden (heute Westerwelle/Deutschland). Nur mit einem Speer war es möglich, Verführer und Verführten gleichzeitig mit einem Stich, denn sie lagen aufeinander, zu töten. Und Er wählte zur Ausübung dieses Todesstoßes gegen die Hurenden einen Mann, einen Juden, der Seine Gesetze befolgte, einen Cohen, einen Hohenpriester: Pinchas! O-Ton:

    “Da fing das Volk an zu huren mit den Töchtern der Moabiter; die luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter. Und das Volk aß und betete ihre Götter an. Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des Ewigen über Israel und Er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor den Ewigen auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des Ewigen von Israel wende. Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Töte ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehängt haben. Und siehe, ein Mann aus Israel kam und brachte unter seine Brüder eine Midianiterin vor den Augen des Mose und der ganzen Gemeinde der Israeliten, die da weinten vor der Tür der Stiftshütte. Als das Pinhas sah, der Sohn Eleasars, des Sohnes des Priesters Aaron, stand er auf aus der Gemeinde und nahm einen Spieß in seine Hand und ging dem israelitischen Mann nach in die Kammer und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und die Frau, durch ihren Leib. Da hörte die Plage auf unter den Israeliten. Es waren aber durch die Plage getötet worden vierundzwanzigtausend.“ (25,1-9)

Juden müssten sich gerade heute ihres göttlichen Auftrags wieder bewusst werden, Menschen zu verurteilen, die Unzucht wider die Menschlichkeit und gegen Gott treiben. Denn sie waren zu keinem Zeitpunkt der Weltgeschichte besser oder größer als andere Völker und Nationen. Was ihren Unterschied ausmacht, ist ihre Erwählung zum Demonstrationsvolk Gottes. Sie bezeugen, so wird es auch Euch ergehen, wenn Ihr nicht gehorsam werdet. Es geht also in erster Linie um Gehorsam. Umso mehr, da die heidnischen Religionen – allen voran das Christentum der Katholischen Kirche und der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) Angela Merkel, Katrin Göring-Echardt, Joachim Gauck, Peer Steinbrück und Guido Westerwelle und ihren → Lutherdekaden – Gottes Gesetze mit dem Vorwurf von „Gesetzlichkeit“ wegwarfen, um ihre eigenen Gesetze zu installieren.

. . . . . . . . Ergänzung der GSI-Redaktion – unser “Graues Kasterl” . . . . . . . . .

Immerhin, durch das Bekenntnis Ruths, einer von Gott eigentlich für immer verstoßenen Moabiterin
„Your people will be My people, Your God will be My God!“
“Dein Volk ist mein Volk und Dein Gott ist mein Gott!“

wurde nach Erkenntnis des Guten auch für Nichtjuden eine Hoffnungstüre zurück zu Gott, dem Schöpfer und Seinem Volk geöffnet durch Übertritt zum Judentum.

Doch nicht nur das, Ruth wurde sogar die Ahnmutter von König David und somit zur Hoffnungsträgerin aller Gojim ( Nichtjuden / Christen / Heiden ), dass diese Gott dereinst wieder erkennen und zu Ihm, dem Ewigen, dem Einen, dem Schöpfer und Gott Israels, zurückkehren können
(da es sogar Ruth vermochte, als Moabiterin – vgl. Übertritt zum Judentum):

Stichpunkte der Parascha Pinchas
nach dem jüdischen
Hawdala-Kalender ( JETZT Kalender 5774 bestellen! ):
< Friedensbund und ewiges Priestertum für Pinchas. Krieg gegen Midjan. Musterung für Verteilung des Landes. Erbordnung für Töchter. Opferordnung des Jahres / Gott gedenkt der Liebe Israels in der Wüste – Sein Heiligtum. Erstling seines Ertrages. Unheil seinen Hassern. > Psalm 50

Ruth wurde zu einer „gesetzlichen“ Jüdin. Eigentlich keinem, den irgendwer mag, weil sie fortan im Geiste Gottes wandelte. Niemand, der wahrhaftig mit Gott dem Einen und Einzigen führt, mag irgendjemand. Doch solche Juden in Seinem Geiste, klaren Unterscheidungen zur Abtötung der Gottverlassenen und Götzenkulte, vor allem jedoch, das Heilige Land, die Verheißung des Lebens für alle, die Gott Lieben zu erreichen, sucht der Ewige, gelobt sei Er, heute mehr denn je. Und auch mit den gleichen Worten wie damals, als Moses Ihn danach fragte:

    „Da sprach Mosche zu Gott wie folgt (lemor*): So bestelle Gott, Gott der Geister in allem Fleisch, einen Mann über die Gemeinde, welcher vor ihnen ausgehe und welcher vor ihnen eingehe, und der sie ausführe (aus Ägypten, ihrem Sklavenhause) und der sie einführe (ins Ewige Land), dass nicht die Gemeinde Gottes wie Schafe sei, die keinen Hirten haben.“ (27,15-17

Deshalb, um vom Ewigen Gott wegzuführen, hat sich die Kirche Roms eigene Hirten gesucht, mit einem Oberhirten in Rom statt im Himmel, dass sie die Christenschafe nach griechisch-römischen Gesetzen wandelten, was irgendwann in einem Sodom und Gemorra der Perversionen wie Homosexualität enden musste. Doch neue Juden braucht das Land, Deutschland, wie Amerika, wie Frankreich, die so resolut für Gott sind, wie Er für sie ist, wenn sie Ihn hören wollen!

Schabbat Schalom

*) PS: „lemor“ – wie folgt – steht gewöhnlich immer dann in der Tora, wenn Gott Mosche etwas mitteilt, was dieser an die Kinder Israel weiterzuleiten hat. Nur 4x finden wir es an Stellen, wenn Mosche Gott fragt. Dann bedeutet es die Erwartung einer raschen Antwort (Sifri). – O ja, Ewiger, gelobt sei Dein Heiliger Name, komme bald!

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.