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Seasons Greetings, persönliche Erzählungen als Festtagsgruß anstelle Karten mit heidnischen Weihnachtsmotiven zu verschicken, ist, wie ich finde, mehr als nur ein wunderbar schöner Brauch unsrer angelsächsischen Freunde. Es ist der Jahreszeit angemessen, nämlich der besinnlichen Zeit zwischen dem Lichterfest Chanukka und dem herzlich erwarteten Neuen – eine Verheißung auf die in Erfüllung gehende Sehnsucht nach Frieden? Gott, was hast Du Dir dabei gedacht?
Ewigen Frieden zwischen Christen und Juden, oder gar mehr? …Nachdenken über Heiliges! Plötzlich steht das, was Gott zugehört (in der Bibel „heilig“ genannt) dem gegenüber, was die Menschheit sich selbst gemacht hat, sich selbst geheiligt hat. Meine selbst gemachten Feste feiern, bin ich aber glücklich mit ihnen, so ganz ohne Gott? SEINE Feste – auf Ewig heilig (Lev. 10,10) – hat ER in der Bibel/Tanach „moed“ genannt, was übersetzt fest-gesetzter Zeitpunkt heißt. War es also nicht vielmehr ich selbst, der neue Zeitpunkte festsetzte, an denen ich „ein Treffen“ mit IHM haben wollte und wundere mich jetzt, dass ER nicht erscheint und einfach kein Friede in mir einkehren will – und wo bleibt der „Friede auf Erden“?
Er ist schon da, in Dir, alles vom herrlichen Schöpfergott vor aller Zeit bereits in unendlicher Liebe vorgedacht, wenn wir diese Schönheit Seiner Gedanken nur erkennen wollen. Da ist zum Beispiel Freitag – Sabbat – Sonntag. Den Freitag haben sich die Ismaeliten zum heiligen Tag gemacht, den Sonntag die Christen. Und mittendrin liegt – dereinst versöhnend? – der Heilige Tag Gottes ! Übrigens von Anfang an, denn da in der Schöpfungsgeschichte (1.Mose 2,3) besonders erwähnt ist die „Vollkommene Ruhe“ (hebr. Sabbat) für „alle Menschen“ gedacht – Frieden … warum nicht?! Ist es also nicht so, dass die Christen sich genauso weit von Gott entfernt haben, wie die Ismaeliten? („Heilig oder unheilig, Gedanken zu Chanukka„) Dazu Gott:
Zu der Zeit wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen. Zu der Zeit wird Israel der dritte sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden; denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe! (Jesaja 19,23-25) – Neues Jerusalem, hast Du nicht dieses Verspüret? Ist „Deine Sehnsucht“ nicht gar Heimat findend in jedem Namen Gottes? Pastor Rolf Piller hat sich einmal die Freude gemacht, einige von ihnen zu übersetzen (Namen Gottes, PDF).
Wir wünschen Ihnen eine friedliche Jahreszeit, ein strahlendes freundliches Licht, eine Seele die Ihre Sehnsucht berührt und mit Ihnen teilt, sowie einen gesegneten Neubeginn in 2010.