Stolperstein Ella Ehrenberg Kann es Hoffnung geben, (s. Papst-Artikel und -Film am Ende dieses Beitrags) mitten im Abbruch des jüdisch-katholischen Dialogs? – Ja, es kann! „Danke, Gunter, für dieses unschätzbar wertvolle Geschenk, danke…“ …in meiner Dankbarkeit hatte ich wohl nur auf Gunter Demnigs AB gestammelt, so tief bewegt war alles in mir. Niemals hatte ich auch nur im Traum daran gedacht, dass meine mir mit den Jahren bei allem Menschgrauen so sehr ans Herz gewachsene Ella Ehrenberg einen Mann gehabt haben mochte. Dabei gedachte ich ihrer doch jeden Morgen – beim Joggen. Sie ist mein erster Anlaufspunkt. Auch an jenem Tag war ich ganz in der Frühe, es war bitterkalt jedoch klirrend klar, hier vorbei gekommen, hatte getrauert, gebetet und mich zum Abschied vor diesem einzel verlegten Stolperstein verbeugt (Link zu Stolpersteine by Gunter Demnig). Gunter sagt immer: „man kommt nicht umhin, sich vor dem Opfer verbeugen zu müssen, will man die Inschrift lesen“ – er hat Recht.

Nun, am Abend, war ich nach dem Spätbrötchenkauf an diesem, „meinem Stolperstein“ nach Hause gekommen. Betört vor Freude … das Undenkbare, beziehungsweise von mir nie Bedachte, war über Tags vollbracht worden – Vermählung! Wie groß bist Du HERR, HaSchem, Adonai, der Allergrößte … neben sie, meine Ella,

Stolperstein Familie Ehrenberg

Fotos: Edgar Lück – Foto / Art / Redaktion, Köln

war ihr Mann, Erich Emil Ehrenberg, ‚verlegt worden‘ … ewig geheiligter Sabbat, denn „heiligen“ heißt im Hebräischen ja auch „vermählen„.

Schabbat Schalom,
herzlich Ihr
Eric Martienssen

Abbruch des jüdisch-katholischen Dialogs – 2 Tage nach dem Holocaust-Gedenktag…

…und ein knappes Jahr nach dem letzten Abbruch des jüdisch-katholischen Dialogs muss verantwortlich die Frage gestellt werden, ob der Papst zu einer verlässlichen inneren Beziehung gegenüber dem Heiligen Volk überhaupt fähig ist. Damals, vor Jahresfrist, als alle Welt vergeblich auf den Widerruf seiner antisemitischen, zumindest aber christlich-arroganten „Karfreitagsfürbitte“ wartete, hatte er jedenfalls erst kurz vor Ultimo süffisant durch seinen Kurienkardinal Walter Kasper verkündigen lassen, dass „der Papst das Gebet stehen lässt, …es ist nur schwierig für Juden, das zu akzeptieren“, s. REPORT MAINZ. (Der in jenem Beitrag sich kritisch gegenüber dem Papst äußernde katholische Theologe Prof. Hanspeter Heinz hatte seinerzeit über diesen vatikanischen Fehltritt dankenswerterweise auch einen exklusiven Artikel für God’s Sabbath International geschrieben, den wir auch – in solchen Situationen sind klare Positionen angesagt! – voll inhaltlich unterstützen.)

War auch des Papstes Bekenntnis vom 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, wiederum nur ein Lippenbekenntnis, dem sein verhärtetes Herz (vgl. Kommentar zum heutigen Schabbat) gar nicht folgen kann?

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.