Das Programm beginnt mit einer Lesung im Literaturhaus in Köln-Bayenthal. Unter dem Motto „neue töne – jüdisches (er)leben“ finden vom 4. März bis 1. April 2007 in 14 Städten und acht jüdischen Gemeinden des Rheinlandes die „Jüdischen Kulturtage“ statt, auch in der Synagogen-Gemeinde Köln.

In Köln beginnen die „Jüdischen Kulturtage“ am kommenden Dienstag, 6. März 2007, um 20 Uhr mit einer Lesung von Georges-Arthur Goldschmidt im Literaturhaus Köln, Schönhauser Straße 8, Köln-Bayenthal. Neben Programmbeiträgen, die ebenso in anderen Städten angeboten werden, finden sich Besonderheiten, die nur in Köln zu erleben sind. Die Ausstellung „Mit Supermann fing alles an – Jüdische Künstler prägen den Comic“, die vom 8. März bis 7. April im Alten Pfandhaus, Kartäuser Wall 20 (Nähe Chlodwigplatz), zu sehen ist, eröffnet am 7. März um 18 Uhr. Am Sonntag, 25. März, gibt es um 18 Uhr eine Begegnung zwischen dem Erzähler Alexander Kostinskij und dem Klezmer-Tov-Ensemble aus Köln unter dem Titel „Märchenhafte Muse“ im Straßenbahn-Museum in Thielenbruch.

Neben Literatur ist Film der Schwerpunkt der diesjährigen „Jüdischen Kulturtage“. Am 7. März wird das reichhaltige Filmprogramm um 20 Uhr mit der Deutschlandpremiere von „Close to home“ unter Anwesenheit der Darstellerinnen Naama Schendar und Irit Suki im „Filmforum NRW“ (Kino im Museum Ludwig) eröffnet. Auch für Freunde der aktuellen Musik wird viel geboten, zum Beispiel die Balkan Beat Box „New Mediterranio“ mit jüdischem Hip-Hop beziehungsweise grenzüberschreitenden Klängen des Mittleren Ostens im Stadtgarten am 8. März um 20.30 Uhr.

Durch die Projekttage sollen die neuen Entwicklungen auf kultureller Ebene in den jüdischen Gemeinden Deutschlands einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Im Vordergrund aller Veranstaltungen steht die jüdische Kunst und Kultur, wie sie sich heute zeigt, nämlich dem Leben zugewandt. Die Geschichte wird nicht vergessen, aber es gibt keine Fixierung auf sie. Der Blick richtet sich auch auf Heiteres im jüdischen Leben. Entstanden ist so ein alle Kunstsparten umfassendes Programm, bei dessen Zusammenstellung nicht der Bezug zum Rheinland, sondern allein die Attraktivität und Qualität der Beiträge zählt. Vor den Besuchern liegt eine spannende Reise durch die Gegenwart der jüdischen Tradition.

Das Programm koordiniert in diesem Jahr der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein. Die Schirmherrschaft haben NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, übernommen.

Das Programm für Köln und das Gesamtprogramm sind im Kulturamt der Stadt Köln, Richartzstraße 2-4, Köln-Innenstadt, in den städtischen Kultureinrichtungen, bei der Volkshochschule der Stadt Köln, im Bürgerladen am Rathaus, in rund zwanzig Kölner Buchhandlungen und in etwa 250 Szenelokalen und Cafés in der ganzen Stadt kostenlos erhältlich.

Nähere Auskünfte zum Programm gibt Johannes Bunk vom Referat für Interkulturelle Kunstprojekte im Kulturamt der Stadt Köln, Telefon 0221 / 221-22083, E-Mail johannes.bunk@stadt-koeln.de. Das komplette Programm kann auch im Internet unter www.juedische-kulturtage-rheinland.de abgerufen werden.

© Preseartikel Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Simone Winkelhog

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.