In der Schöpfungsgeschichte (1. Buch Moses Kapitel 2, Vers 7) hauchte der Ewige dem Menschen (hebräisch: adam) seinen Geist, seine Seele, den „Hauch des Lebens“ ein. Das Weib, das Gott dem Adam gab, fand aber schon im Kapitel 3, dass der von Gott verbotene Baum und seine Frucht „eine Wollust den Augen war und anreizend“ … „gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß“ – der Sündenfall! Sogleich aber rief der Ewige, Gott, „dem Menschen zu und sprach: «Wo bist du?»“ Welchen Standpunkt vertritt dein Geist jetzt schon gegenüber mir, deine dir von mir eingehauchte Seele?
Interessanter Weise fiel unser aktueller Tora-Wochenabschnitt „Schemot“ (römisch: Exodus“, sprich „Auszug“ …. aus Ägypten) mit seinem Beginn des 2. Buches Moses in diesem Jahr auf Silvester. Ein guter Vorsatz vielleicht: „die Seele wieder zum Leben erwecken“, Auszug aus deinem Ägypten? Aus eben dem Rom, das Gottes in seinem Tempel zu Jerusalem in Israel wohnendes Recht zugunsten des „römischen Rechts“ in dir auslöschte? Denn: „hüte dich und hüte deine Seele gar sehr, dass du nicht die Dinge vergisst, die deine Augen gesehen, und dass sie nicht aus deinem Herzen schwinden alle Tage deines Lebens.“ (5.M.4,9)
Gleich der Vers 5 in unserem in der Neujahrswoche 2024 begonnenen Zweiten Buches Moses besagt, dass alle Leibesnachkommen Jakobs – dem Gott den neuen Namen „Israel“ gegeben hatte – siebzig Seelen waren. Also 70 werdende Geschlechter aus den zwölf Stämmen der zwölf Söhne Israels/Jakobs. Warum gerade 70 erklärt der Rabbiner Yehuda Teichtal unten. Indes liegt auf der Hand, warum der von Rom zu Weltherrschaftszwecken erfundene Jesus Christus gerade bei seiner Abendmahlspredigt im Neuen Testament ganz Rom und seiner Christenheit auf ewig ans Herz legt, „zu richten die zwölf Stämme Israels“ (Lk22,30), was im Gaza gerade wieder passiert. Ebenso klar erscheint, warum der von der Hohen Weltpolitik Angela Merkels angebetete größte Antisemit der Weltgeschichte, Martin Luther, die Deutschen bis zum Holocaust gegen die Juden verhetzte:
„Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch [Adam] ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich. Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien.“ Volksverhetzung erschien immer schon als der erfolgreichste Weg, gegen Gottes Seele in jedem Menschen vorzugehen, bis zur heutigen Weltherrschaft der Lügen von Berlin und Brüssel bis Washington. Des Menschen Seele kann das unendlich und wunderbar Schönste überhaupt sein. Doch Menschen tun auch wirklich dumme Dinge, wenn sie mit dem Ewigen in ihrer eigenen Seele konfrontiert werden. Zur Negation der „Lehre“(hebräisch: „Tora“) und zum Ruhm seiner Psychoanalyse versuchte selbst der Seelen-Arzt Sigmund Freud in seiner Studie mit dem Titel „Der Mann Mosche“ den Moses bis zur Unkenntlichkeit zu entstellen, als Ägypter, also einen Nichtjuden, hinzustellen sowie aus unserem Tora-Wochenabschnitt hinweg zu interpretieren.
Schabbat „Sch’mot“ (Namen) 2. Moses 1,1 – 6,1 || Jes. 27,6 – 28,13; 29,22-23
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom
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„Als sie ihn nicht weiter verborgen halten konnte, nahm sie für ihn ein Kästchen aus Schilf, verstrich es mit Erdharz und Pech, legte das Kind [Moses] hinein und setzte es in das Schilf am Ufer des Flusses.“ (2.M.2,3)
Abraham ibn Ezra (ca. 1088-1167) kommentierte diesen Vers u. a. wie folgt:
„Die Pläne Gottes gründen tief, und wer kann in seinem Geheimnis bestehen, und ihm allein sind alle Vorgänge zuzuschreiben. Vielleicht führte es Gott so, dass Mosche am Königshof aufwuchs, damit seine Seele die höchste Stufe an Wissen erlangen konnte und nicht in der Erniedrigung des Sklavenstandes verharrte. Denn du siehst, dass er den Ägypter tötete, weil dieser gewalttätig war, und er rettete die midjanitischen Mädchen vor den Hirten … Dazu kommt, dass, wäre er zwischen seinen Brüdern aufgewachsen und hätten sie ihn von Jugend an gekannt, sie keinen Respekt vor ihm gehabt und ihn als ihresgleichen betrachtet hätten.“
Die Jugend am ägyptischen Königshof ließ Moses zu einem seelisch starken, unabhängigen, furchtlosen und gebildeten, (undercover) jüdischen Mann aus dem Geschlecht Levi heranwachsen, vertraut im Umgang mit den Mächtigen seiner Zeit. Diese Eigenschaften prädestinierten ihn psychisch und faktisch, der Fürsprecher und Erretter seines unterdrückten und verfolgten „Volkes Gottes“ zu werden. Sodass der Ewige ihm in unserer Parascha (4,22) schließlich auftragen kann „du sollst zu Pharao sprechen: So spricht der Ewige: Mein erstgeborener Sohn ist Israel!“
Das war so eindeutig ewig, dass Rom seinen unseligen Geistern ein Neues Testament mit einem eigenen, einen s. o. eindeutig antisemitischen Gottessohn schenkte, um Seelenfrieden vorzugaukeln. Sogar wörtlich. Denn Bundespräsident Gauck, selber Pfarrer des Fake Gottes Roms, ermutigte seinerzeit die römischen Katholiken: „Der Papst braucht sein Gottesvolk!“ Die Wahrheit ist jedoch: Keine Seele kann sich jemals seelisch stark, unabhängig und furchtlos zum Höchsten, dem Ewigen bilden, bevor sie sich nicht vom Geist der NATO-, UNO-, US-, EU-Kirche und ihren Lügen gegen Israel und Russland völlig losgesagt hat. Wenn aber losgesagt, dann Leben pur! Ein einziger Segen!
| Verbindliche Beziehung leben → wieder lieben, den meine Seele liebt
Wer in diese leidenschaftliche Beziehung rein hört, mag erkennen, dass man für sie nicht Jude sein oder werden muss. Denn der Ewige hat doch nicht der Jüdin oder dem Juden seinen Geist, seine Seele, den „Hauch des Lebens“ eingehaucht, sondern dem Menschen, dem voll männlichen und dem voll weiblichen … inklusive ihrer sündigen „Wollust und Reize“ nicht nur Äpfeln gegenüber :-)
Bleibt noch die Betrachtung der Zahl 70. „Die Zahl 70 im Judentum hat eine ganz besondere, wichtige Bedeutung“, sagt der orthodoxe Rabbiner Yehuda Teichtal der Deutschen Welle [POLITIK, 18.04.2018]. Die Zahl stehe für Vollkommenheit … „Als die Juden nach Ägypten zogen, waren sie 70. Und als Moses später aus dem Volk Repräsentanten wählen sollte, die das Volk repräsentieren sollten, waren es auch 70 Personen“, erzählt Teichtal. „Gott hat später zu Moses gesagt: Wähle 70 Menschen, das Volk zu repräsentieren“, Zitat Ende.
| ARD KONTRASTE ► Deutsche Steuergelder für Terroristen
WIE DIE PALÄSTINENSISCHE REGIERUNG MÖRDER UND IHRE FAMILIEN UNTERSTÜTZT
In der von Rabbi Teichtal bezeichneten Stelle geht es nicht einfach um Repräsentanten des Volkes, sondern damit auch um Richter für das Volk, Gesetze Gottes, das Rechtssystem für Israel. Wie das Römische Recht der Zerstörer Gottes Tempels in Jerusalem und von 1,1 Mio. Israelis damals ausgerechnet die schwarz-braunen Seelen Nazi-Deutschlands heutiger CDU und SPD (wörtlich „SPD und Fatah haben gleiche Werte und Ziele“) wieder in die Lage versetzen konnte, die Vernichtungsfeinde Israel derart zu unterstützen, dass Israel – durch deutsche Medien befeuert – in Demos so geschwächt wurde, dass die Hamas und ihre Gott und Menschen verachtenden Mörder nur noch einzufallen brauchten, versteht auch nur jemand, der zuvor schon verstand, dass auch die „völkerrechtswidrige Annexion der Krim 2014“ alles andere war, nur nicht „völkerrechtswidrig“ und „Annexion“,
| klick → FAZ: „Die Krim-Annexion und das Völkerrecht: Kühle Ironie der [deutschen] Geschichte.“
Doch glücklicherweise kann – wie dieser Text zwischen den Zeilen zu bedenken gibt – jeder Mensch (Adam) über seiner / ihrer Seelen Leben oder Tod selber entscheiden. Und, müssen deutsche Politiker und ihr Luthervolk denn unvermeidlich auf ewig Lügen gegen den Ewigen und damit ihren Seelentod ersehnen? Schabbat Schalom
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