| Sukkot, das Laubhüttenfest, ist das dritte Wallfahrtsfest im JÜDISCHEN KALENDER ← klick auf Vorstellung des HAWDALA-Kalenders aus dem Hause unseres lieben Freundes und Autors Jehonatan Kiebitz durch Prof. Dr. Yizhak Ahren | Bestellungen für den ganz neuen, erleichterten Kalender 5784 bitte unter Angabe des Ortes, für den die Lichtzündzeiten gewünscht werden, eilig an kiebitz.edition [ät] gmail.com – € 18 zzgl. € 4 Versand.
Sukkot wird im Englischen auch als „Feast Of Tabernacles“ bezeichnet. Manch einem Katholiken wie US-Präsident Joe Biden wird zum Begriff „Tabernakel“ gleich die meist sehr kunstvoll verzierte „Stiftshütte“ im kirchlichen Altarraum einfallen, in dem der Leib seines Fake-Gottes Jesus Christus in Form sogenannter Hostien schlummert, um im Sonntagsgottesdienst – durch Unmengen an Weihrauch vernebelt – feierlich an die Besucher zum Verzehr ausgeteilt zu werden. Da die nichtjüdische Welt Roms und der heutigen NATO-Kirche römischen Rechts schon mit Kreation ihres Neuen Testaments begann, ihren politisch nicht mündig werden wollenden Bürgern nicht nur die Rechtsvorschriften Gottes in der „Tora“ („Lehre“), sondern auch das Allerheiligste des Judentums (Stiftshütte / Tempel in Jerusalem) ins Gegenteil zu verklären, gibt das Laubhüttenfest der NATO-Kirche und ihren Jesus-gläubigen Bürgern heute eine Reihe grundsätzliches Umdenken erfordernder Rätsel auf.
Hier wollen wir versuchen, den in das politisch-religiös vernebelte Wunderland von Jesus Christus entführten Seelen der NATO-Kirche ein wenig reinen Wein einzuschenken. Gerade für das neue Jahr 5784 zum Leben – l’Chajim! Brand aktuell natürlich, wie Sie das auf dieser Site gewohnt sind, zunächst politisch, bevor es unten seelisch-geistig erbaulich weitergeht.
| CIA-Profi Ray McGovern holt auf den → NachDenkSeiten mit seinen vor den „Kriegstreibern in den USA“ warnenden Briefen an Angela Merkel ins Gedächtnis zurück, dass es nicht Russland, sondern die NATO – und wie wir sagen: die NATO-Kirche der Gläubigen statt Lehre Lernenden – es war, die völkerrechtswidrig das blutige Maidan Massaker veranstaltete, das im Februar 2014 direkt in den Ukrainekrieg führte. McGovern wörtlich: “Obwohl wir insgesamt über Hunderte von Jahren Erfahrung im Bereich der Nachrichtendienste verfügen, hatten wir noch nie erlebt, dass die Planung eines Staatsstreichs Wochen im Voraus aufgedeckt – und dann trotzdem durchgeführt wurde.“
In welche Abgründe uns die Ukraine – wie von JÜDISCHE ALLGEMEINE schon 2014 im Artikel „Ukraine: Mit Nazis gegen Putin“ vorausgesehen [→] – zu stürzen vermag, verdeutlicht folgendes Video vom „Stehenden Applaus von Premier Trudeau und Präsident Selenskyj für einen ukrainischen Nazi“ am letzten Freitag im kanadischen Parlament, dessen Präsident daraufhin zurücktreten musste [►]. Der Video-Vortrag der Verfasserin des „Manifest für Frieden“, Sahra Wagenknecht, veranschaulicht hingegen den nunmehr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Ukraine durchgeführten Anschlag auf die deutsche „Schlüssel-Infrastruktur“ durch Sprengung der Nord-Stream-Pipelines heute, am 26. September, vor genau einem Jahr, inklusive der aus einem Video-Insert ableitbaren Verantwortlichkeit daran seitens des US-Präsidenten Joe Biden, dessen USA durch den wie eine Monstranz vor sich her getragenen Glauben an den guten Werte-Krieg Deutschland und Europa vernebelt und nun beliefern darf mit seinem umweltschädlichst geförderten Fracking-Gas, statt vergleichsweise sauberen Gases aus Russland [►]. Ein US-Billionengeschäft durch den Ukrainekrieg der NATO-Kirche gegen Russland!
Schabbat Sukkot Lesungen: HALLEL; 3. Moses 22,26 – 23,44 | 4.M. 29,12-16 || Sacharja 14
Lesungen Sukkottag 2: HALLEL; 3. Moses 22,26 – 23,44 | 4.M. 29,12-16 || 1. Könige 8,2-21| Ps 76
Kommentar von Eric Martienssen | klick auch → Ein letztes HALLEL für Deutschland
- „In Hütten sollt ihr sieben Tage wohnen, jeder Bürger [Esrach] in Israel, sie sollen in den Hütten wohnen“ (3.M. 23,42).
Der „Kli Jakar“ (Tora-Kommentator Shlomo Ephraim ben Aaron Luntschitz 1550-1619 Polen/Tschechien) stellt die Frage, warum die Tora gerade bei dieser „Mizwa“ (lt. JÜDISCHE ALLGEMEINE »Vorschrift«, Gebot der Tora, Bezeichnung jeder Handlung oder Tat, zu der ein Jude durch das Religionsgesetz verpflichtet ist) das Wort „Esrach“ verwendet. Bürger eines Landes zu sein ist die höchste Stufe an politischer Zugehörigkeit, an Besitz von Rechten und Pflichten. Die Schweiz kennt folgende Abstufung: Saisonnier, Jahresaufenthalter, Niedergelassener, und – als höchstes aller Gefühle – Bürger mit Heimatort.
Die vernichtende Beraubung all dessen sitzt Israel bis in die heutige Politik und den Lebensalltag hinein in den Knochen, da zugefügt durch den heute Papst genannten Kirchenführer der Christenheit Pontifex Hadrian am Ende des Bar-Kochba-Aufstandes etwa 138 unserer Zeitrechnung, dem es sogar gelang, Judäa in Syria Palaestina umzubenennen, „um die Erinnerung an Palästina als jüdisches Königreich und Heimat der Juden auch im Namen der Region zu tilgen“, so Wikipedia.
Der mutmaßlich einzige Schreiber des Neuen Testaments der heutigen NATO-Kirche – die sich stets im seelisch unermüdlichen Kampf gegen alle Fakten der Welt, Israel und Russland befindet – der jüdische Priester Joseph Ben Mathitjahu ha Kohen, der nachher zum Ehren-Flavier „Flavius Josephus“ avancierte, hatte auch die voran gegangene Zerstörung des Tempels in Jerusalem in „seiner“ Geschichtsschreibung verewigt. Er schrieb damals und „schreibt immer für sein Publikum. Wir sollen verstehen, dass die Zerstörung des Tempels in Jerusalem von den Römern als Zerstörung eines großen, historischen Kulturdenkmals gesehen wurde. Etwas, was sie verabscheuten … aber es war noch mehr als das. Denn damals glaubte man, dass jedes Volk an seinen Ursprungsort gebunden sei. Und der Tempel war der Ursprungsort der Juden. All das war innerhalb eines Augenblicks vorbei. Nach Josephus wurden eine Million einhunderttausend Menschen getötet und Fünfhundertfünfzigtausend gefangen genommen, ein hemmungsloses Abschlachten“
| s. YouTube Doku → Vertreibung aus dem Heiligen Land.
An Sukkot, nach Abschluss der Erntezeit, mag in jedem von uns und dem ganzen Volk das Gefühl der Selbstsicherheit und Selbstzufriedenheit äußerst ausgeprägt sein. Dann ist es Zeit, so der Kli Jakar, dem „satten Bürger“ seine Grenzen aufzuzeigen. Der siebentägige Aufenthalt in der Laubhütte soll ihm seine Beschränkung aufzeigen und zu Bescheidenheit anhalten.
In den Psalmen finden wir den Ausdruck „Ke’esrach ra’anan“, wie ein frischer, im Boden fest verwurzelter Baum. Denjenigen, die sich fest verwurzelt fühlen, auch und gerade in der Diaspora, bedeutet Sukkot, dass sie sich nicht in trügerischer Sicherheit wiegen sollen. Besonders nicht in der kriegsindustriellen Sicherheit, die die christlichen USA Israel vorgaukeln, denen es von ganzer Seele – da deren IN GOD WE TRUST-Recht nicht den Gott Israels sondern dessen Vernichter Jesus meint – nur um die „liebliche“ Bekehrung zu allen Fake News der NATO-Kirche geht. In den Augen Gottes, und auf wessen Augen kommt es denn an, sind wir „Fremde und Bewohner“ auf dieser Welt (3.M. 25,23). „Aber du sollst zu Pharao sprechen: So hat der Ewige gesprochen: Mein Erstgeborener Sohn ist Israel!“
Vom Verlag Kiebitz Edition – s. o. Bestell-Email – ist auch das Buch von Prof. Dr. Jizhak Ahren „Verknüfungspunkte – Warum gerade dieser Psalm?“ erhältlich, in dem es zu unserem Sukkot-Psalm 76 u. a. heißt:
»Die Tora hat drei Wallfahrtsfeste festgelegt: Pessach, Schawuot und Sukkot (Dewarim 16,16). Wie der Prophet Secharja verkündet hat, wird der Tag kommen, an dem auch Nichtjuden das Hüttenfest in Jerusalem feiern werden (siehe: Gelebtes Judentum, Seite 95 f). Sie werden nach Jerusalem pilgern, um „sich zu bücken vor dem Könige, dem Ewigen der Heerscharen“. Der Psalmist gibt der Hoffnung Ausdruck, dass eines Tages nichtjüdische Könige wie die Israeliten Gottes Herrschaft anerkennenwerden: „Er mähet den Trotz der Gewaltigen, furchtbar den Königen der Erde“ (Vers 13).«
Schabbat Schalom und Chag Sukkot Sameach allen Freunden!
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