Rom, anno domini 2022. Seit am letzten Morgen des vergangenen „Jahres des Herrn“ der zurück getretene Deutsche Papst Joseph Ratzinger verstarb, wird dessen theologisches Vermächtnis diskutiert. Reifer Glaube und Freundschaft mit Gott würden als Kriterium dienen, um „das Wahre vom Falschen und den Betrug von der Wahrheit“ zu unterscheiden. Welcher Gott? Wessen Wahrheit?

Gerade wenn wir in unserem aktuellen Tora-Wochenabschnitt „WaJechi“ das darin zu Ende gehende Leben unseres Erzvaters Jakob (Israel) gegenüber Adonai Echad (dem Einen Gott) gewürdigt sehen, wissen wir im Gegensatz zum christlichen Glauben historisch belegt doch auch, dass der damalige Pontifex im Jahre 70 es war, der den Gott Israels mit dem Jerusalemer Tempel verbrennen wollte, um sich dann auch noch auf dem Blut von 1,1 Mio. römisch getöteter und versklavter Juden eine eigene Religion mit eigenem Gott zu errichten. Roms Gott Jesus Christus verhetzt bis heute beim Heiligen Abendmahl und in Resolutionen der Vereinten Nationen dazu, „zu richten die zwölf Stämme Israels.“ (LK22,30)

Dieses Gott und Menschenleben verachtende Rom lebt aber nicht nur im politisch gelebten Christentum, der UNO und NATO, sondern besonders in der Europäischen Union der Römischen Verträge von 1957 ungeniert weiter. Denn lieblich befeuert von der „Freude schöner Götterfunken“ erlebt die staunende Weltgemeinschaft sogar die Transsubstantiation, die heilige Wandlung, nicht nur von Brot und Wein in das Blut Jesu Christi, sondern auch die Wandlung von himmelschreienden Lügen zu einer wunderbaren Wahrheit. Hingegen faktisch wahr ist: Der am 24. Februar 2014 auf dem Euromaidan kaltblütig vom Zaun gebrochene Ukrainekrieg wurde vom Christen-Trio Obama-Biden-Merkel veranlasst und vom gottlosen Juden George Soros bezahlt! Und wie die Lügen der Kirche, dem neuen „Gottesvolk“ an Israels statt, auch nur dem einen einzigen Grund „geistige Weltherrschaft“ geschuldet sind, so dient der Ukrainekrieg bedingungslos auch nur dem einen einzigen, gottlosen Grund „NATO-Osterweiterung“! Etwa zum Wohl allen Lebens? Lassen Sie uns zu dieser Frage heute ausnahmsweise einmal mit dem Ende unseres Tora-Wochenabschnitts beginnen, der gleichzeitig auch das Ende des Buches der „Genesis“ – altgr. für Schöpfung, Entstehung, Geburt – verkörpert.

Paraschat „WaJechi“ (Und es lebte): 1. Moses 47,28 – 50,26 || 1. Könige 2,1-12
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    (Aus 50,17 – [Schöpfungs] Ende) „So sollt ihr zu Josef sprechen: ,Ach, vergib doch die Missetat deiner Brüder und ihre Schuld, dass sie dir Böses angetan haben!‘ Und nun, vergib doch die Missetat der Knechte des Gottes deines Vaters!» Da weinte Josef, als man zu ihm sprach … Josef aber sprach zu ihnen: «Fürchtet nicht! Bin ich denn an Gottes Statt? Ihr habt Böses gegen mich geplant, Gott aber hat es zu Gutem umgeplant [gewandelt], um geschehen zu lassen wie heute geschieht, um viel Volk am Leben zu erhalten … Ich sterbe, aber Gott wird euch einst wieder bedenken und euch hinaufführen aus diesem Land in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat.» … Und Josef starb, hundertzehn Jahre alt. Und man salbte ihn ein und legte ihn in einen Sarg in Mizraim.“

Josef – sprich Israel – ist der Gesalbte, nicht Christus und Rom
Erkenne – wer will – alleine in diesen wenigen Worten am Ende der Lehre (Tora) des Buches der Genesis die Wirkweise des Schöpfers. Eben das, was er uns lehren will „fürs Leben“ (leChaim): Wenn ihr aufhört mit euren tödlichen Lügen – von wegen, Josef sei von wilden Tieren zerrissen worden, oder das „imperialistische“ Russland hätte den Ukrainekrieg begonnen – dann wird euer Erfinder, der Schöpfer allen Lebens, eure gerechte Strafe umplanen, „um viel Volk am Leben zu erhalten.“ Wahrheit ist Leben, der Schöpfungswille.

Erkenne aber umgekehrt auch jeder den Aufwand an Lügen, Worten (wie Neues Testament) und Kriegen (Tempelzerstörung, Kreuzzüge der Päpste, Holocaust, von gottlosen Juden wie Soros und Selenski befeuerter Ukrainekrieg), die Rom und die NATO betreiben, das wahre Leben der Schöpfung zu eliminieren. Der Anfang war aber die Volksverhetzung bzw. Völkerverhetzung bis zur Verhetzung der Vereinten Nationen durch Jesus, der „Kunstfigur des Christentums“ (Rudolf Augstein), der die Nationen im vermeintlich heiligen Abendmahl zur ewigen Verfolgung Israels anstachelte, wörtlich: „zu richten die zwölf Stämme Israels.“

Mit diesem Wochenabschnitt beschließen wir die Lesung des ersten Buches der Tora. Grund, sich noch einmal dem Beginn des Buches BeReschit (Im Anfang) zuzuwenden: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde … der Geist Gottes schwingend über dem Antlitz der Wasser.“ Gleich nach der eigentlichen Schöpfungsgeschichte folgend aber schon der Brudermord, der Mord Kains an seinem Bruder Abel. Tatmotiv: Neid und Eifersucht. Das endete im Turmbau zu Babel bis an den Himmel. Neuanfang mit neuen Menschen nach der Sintflut. Erwählung Abrahams, aber wieder zwei unversöhnliche Brüder. Dann Isaak, dessen Söhne sich nach Todfeindschaft wieder versöhnen. Hoffnung? Eher nicht, denn Jakobs Söhne verkaufen den Bruder Josef nach Ägypten. Der wird dort Pharaos gleich. In der Hungersnot kommen die bösen Brüder nach Ägypten um bei Josef Essen zu kaufen und holen den von ihnen belogenen Vater Jakob aus Israel nach. Erlösung ist Vorsehung, Schöpfungsplan!

    „Und es lebte Jakob siebzehn Jahre im Lande Ägypten.“ (1.M.47,28)

Als Jakob und sein geliebter Sohn Josef durch die verbrecherischen Lügen seiner Brüder von einander getrennt wurden, war Josef 17 Jahre alt (37,2). Weitere 17 Jahre waren nun Jakob vergönnt, gemeinsam mit Josef zu verbringen. In diesen Jahren lebte Jakob wieder auf, „eine für beide alles Leid gutmachende Wiederholung glücklicher Zeiten von ehedem“ (Benno Jacob). Der Baal Haturim macht auf den (vgl. „Gematrie“ der Kabbalistik) Zahlenwert von „WaJechi“ (er lebte) aufmerksam, der sinnigerweise 34 beträgt.

Unser Freund Israel Yaoz sel. A. sprach im Artikel über „Lurianische Kabbalah“
| insbesondere die → Tikkun Olam (Reperatur der Welt) an:

„Tikkun: jetzt gilt es, die oben genannte Weltmaschine wieder herzustellen: ein Tropfen Öl auf den richtigen Ort, auf die richtigen Zahnräder, damit die Riemen wieder in ihre Fugen geraten: diese Öltropfen sind die Mitzwot; jede Mitzwah, die der Mensch erfüllt ist ein Vektor der zur Tikkun, zur Wiederherstellung, zur Harmonisierung der Weltmaschine führt; Voraussetzung: von “Kawanah”, von intensiver Meditation begleitet. Wenn die ganze Menschheit auch nur einen Tag den Willen des Schöpfers erfüllt, kommt die Erlösung; ja, dann ist sie schon da! Und da dies nie passieren wird … vielleicht wenn nur ganz Israel stellvertretend und auch nur einen Tag fehlerlos lebte … und weil dies auch nicht zumutbar ist … wenn nur eine Gemeinde in Israel einen Tag sündenfrei leben würde … und genau das hat die Gemeinde von Safed einst versucht, zu erreichen …“

Adon Olam [] LeChaim, auf das Leben – Schabbat Schalom.

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.