Im aktuellen Tora-Wochenabschnitt „am Anfang“ (beReschit) sieht die Bibel der Deutschen, die Lutherübersetzung, den vom Geist Gottes beseelten Anfang der Welt dem Ende der Menschheit durch den Geist des Volkes der Dichter und Denker in wörtlichstem Sinne gegenüber gestellt. Ganz so, wie es sich tatsächlich zu entwickeln scheint. Denn eingangs unseres Wochenabschnitts steht bei Luther, dem Stammbuch der Deutschen, wörtlich „der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser“, und ausgangs, dass „der Herr sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar … ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde“, nur „Noah fand Gnade vor dem Herrn.“
Vom Dichten und Trachten der Deutschen
Wir wissen alle, dass hier die erste Vertilgung der Menschheit ob ihrer Bosheit durch die Sinnflut beschrieben wird. Doch sehen wir hier nicht auch die Vorschatten der vielleicht zweiten Vertilgung der Menschheit? Diesmal durch einen nach Erstem und Zweitem Weltkrieg nun auch zum Dritten vom Trachten deutscher Dichter und Vordenker wie Merkel (CDU) und Steinmeier (SPD) provozierten Atomkrieg? Denn → faktisch unstrittig (vgl. offizielle NATO.int Website, Suche: „the very fact“) – war den Russen im Jahre 1990, um ihnen damit die Einwilligung zur deutschen Wiederereinigung innerhalb einer NATO-Mitgliedschaft abzuringen, die schon auf dem NATO-Gipfel 1997 einseitig und kaltblütig gebrochene „feste Sicherheitsgarantie“ gegeben worden, derentwegen dieser 2014 vom Trio Merkel, Obama, Soros auf dem Maidan ausgelöste, nachher Russland angedichtete Ukrainekrieg tobt: „Allein die Tatsache, dass wir bereit sind, NATO-Truppen nicht über das Gebiet der Bundesrepublik hinaus zu stationieren, gibt der Sowjetunion feste Sicherheitsgarantien!“
Eskalation des Bösen durch Merkels Dichtung von der Annexion der Krim
Natürlich weiß jeder gebildete Mensch, dass die Krim von Russland annektiert wurde. Das war, bis heute einmalig, im Jahre 1783. Doch als Lutherpfarrerstochter wusste Merkel von Kindesbeinen an („denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf“, 1.M.8,21) wie man alte Daten, neu besetzt! So hatte ihr volksverhetzender Luthergeist es schon immer vermocht, die biblischen Siedlungen Israels geschickt mit der Kritik an Israel in heutiger Zeit zu vermengen, so dass die Deutschen ihr von Herzen gerne glaubten, dass sie gerechtfertigt sei. Ihrem Denkmuster glaubend, war es dann ein Einfaches für Merkel, sogar den vermeintlich gebildeten Menschen Lutherdeutschlands ihr Märchen von der Annexion der Krim durch die bösen Russen 2014 als „wahr“ zu verkaufen, selbst als die Bildungszentrale FAZ die Wahrheit schrieb: „Hat Russland die Krim annektiert? Nein. Waren das Referendum auf der Krim und deren Abspaltung von der Ukraine völkerrechtswidrig? Nein. Waren sie also rechtens? Nein; sie verstießen gegen die ukrainische Verfassung (aber das ist keine Frage des Völkerrechts)“
→ FAZ: Krim und Völkerrecht: „Kühle Ironie der [deutschen] Geschichte“.
Schabbat Bereschit Lesungen: 1. Moses 1,1 – 6,8 || Jesaja 42,5 – 43,10
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom
„Im Anfang schuf Gott
– [Elohim – wörtlich אֱלֹהִים: Götter, Singular: Eloah, aramäisch: Elah, arabisch: Allah] –
die Himmel und die Erde. Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal [hebr: tohuwabohu תהו ובהו]. Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Antlitz der Wasser. Gott sprach: Licht werde! Licht ward. Gott sah das Licht: dass es gut ist. Gott schied zwischen dem Licht und der Finsternis.“ (1.Mo.1,1-4)
Wahrnehmung – Die Unterscheidung von Wahrheit und Lüge
Wie nehme ich etwas wahr, halte es für „wahr“? Im Anfang (beReschit) unseres aktuellen Wochenabschnitts aus der Tora (Lehre) steht eine ganz unglaubliche Geschichte, wie sich die Schöpfung vollzogen haben mag. Ein Irrsal und Wirrsal (tohuwabohu) für alle Menschen? Oder nur unverständliches Irrsal und Wirrsal für die Christenheit, die das sich von ihr genozidal angeeignete * und dann verunglimpfend „altes Testament“ genannte „Wort Gottes an die Juden“ vielleicht nur aus einem einzigen Grund ihrer „jungfräulichen Empfängnis“ voranstellte. Nämlich um die ihr ab Ende des 1. Jahrhunderts vom römischen Pontifex eingeimpfte Geschichte der von Khalil Gibran bis Rudolf Augstein in unserer Zeit höchst gegensätzlich hinterfragten Gestalt „Jesus, Kunstfigur des Christentums“ und seines Neuen Testaments glaubhaft zu machen? Bei genauerer Betrachtung könnte dem unvoreingenommenen Leser nun bereits gewahr werden, dass „Lehre“ und Lernen so ziemlich das exakte Gegenteil von „Glauben“ und Glamour ist, um Himmels willen aber nicht dasselbe.
- *) Der damalige Papst (Pontifex und Imperator Roms) hatte nach seiner Zerstörung des Tempels Gottes in Jerusalem im Jahre 70 u.Z. auch jenes auf Ewigkeit unantastbare Alleinherrschafts-Regiment an Gottes statt erlangen wollen. Vespasian und seinem Sohn Titus spielte damals in die Hände, dass ein jüdischer Priester, Joseph Ben Mathitjahu ha Kohen, in Roms Kerkern gefangen saß. Einer der wenigen, wenn nicht einziger unter den Menschen seiner Zeit, mit soviel hebräischem Bibelwissen, um sogar ein Neues Testament flüssig schreiben zu können, das die Alleinherrschaft Gottes (im Singular wie Plural) durch Erfindung einer Dreieinigkeit völlig zu egalisieren in der Lage war. Und siehe da, schien der Vers 26 („lasst Uns machen einen Menschen“) sogar den Beweis zu liefern, dass der Plural (Uns) durch den Neugott Jesus komme, der somit bewiesener Maßen neben Gott schon an der Schöpfung beteiligt gewesen war?
Doch ist es von Ewigkeit der Schöpfung an bis heute die Entscheidung jedes einzelnen Menschen (adam), ob er sich für die ewigen Werte und das Lernen vom Ewigen oder eben für das exakte Gegenteil, also für den Glauben an die Weltherrschaft des römischen Lügenapparates und Glamour der UNO gegen Israel bzw. NATO gegen Russland samt Krieg in der Ukraine, Deutschland im Armenhaus zu Eis erfroren auf Teufel komm raus entscheidet. Denn scheint im Licht der Schöpfung betrachtet die entscheidende Frage an jeden Menschen nicht grundsätzlich die danach zu sein, was ich „wahr“ nehmen, beziehungsweise was und wen ich von der Wahrheit ausschließen will?
Im Schluss der Lehre an das Volk Israel steht von ihrem größten Propheten Moses jedenfalls, quasi als Zusammenfassung der gesamten Tora, zu lesen: „Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Gute und das Böse, Segen und Fluch; wähle das Leben, auf dass du lebst, dass du bleibst auf dem Boden, den der Ewige deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob zu geben geschworen hat“ (aus 5. Moses 30,15-20). Wollen wir in diesem Sinne erst einmal wieder – jeder Einzelne wenn er will mit seiner ganzen oft archetypischen Wahrnehmung – auf Reset gehen, den totalen Anfang im Anfang unseres Tora-Wochenabschnitts BeReschit?
Sogar der eigentlich zum Lutherpfarrer auserkorene Dichter Friedrich Hölderlin erkannte: „die Deutschen […] Barbaren von Alters her […], verdorben bis ins Mark […] Es ist ein hartes Wort, und dennoch sag’ ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen […] Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte […], aber keine Menschen – ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen?“
Jesus’ Antisemitismus auf dem Schlachtfeld Ukraine und Syrien
Merkel, Obama, UNO und NATO waren sich stets einig, dass Assad weg muss, der angeblich den Syrienkrieg mit hunderttausenden an Opfern auf dem Gewissen habe, was in Wahrheit umgekehrt ist, und heute „muss Putin weg“ obwohl faktisch unwiderlegbar alleinig der Westen auch den Ukrainekrieg verschuldet, doch völlig ohne Gewissen! Das folgt der psychisch malignen Verkehrungsideologie / Substitutionstheologie von Jesus Christus, der im vermeintlich heiligen Abendmahl [Lk22,30] dazu verhetzt, „die zwölf Stämme Israels zu richten“, damit die Christen an Israels statt ins Himmelreich kommen. Und natürlich sind nur die westlichen Christen wahre Christen, die russischen hingegen Barbaren … ein jahrtausende alter Archetypus neuzeitlich beseelt!
Doch ob Jude oder Deutscher, es gibt keine zwei Standards: Es gilt, im völligen Gegensatz zu den Gläubigen-Religionen wie Christentum etc., die Lehre zu lernen und sich selbst in all seinen sogar heftigsten antisemitischen Abgründen zu beherrschen, will uns allen unser Tora-Wochenabschnitt ((1. Moses 4,7)) sagen. Denn der oder, je nach Befindlichkeit, auch das Ewige, ewige Werte also, redet zu jedem Einzelnen in unserer Parascha heute (so er/sie noch redlich und zu retten ist) das Gleiche, was er dem Brudermörder Kain damals geredet hat:
„Ist es nicht so, meinst du Gutes, so kannst du frei den Blick erheben. Meinst du aber nichts Gutes, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen – Du aber herrsche über sie!“
Schabbat Schalom.
Und diese Sünde lauert auch vor Ihrer Tür, und Sie haben keinen Großen Hohepriester und ein Opfer das Ihnen die Sünde vergeben wird. Sie brauchen die Vergebung von dem Jaweh-Elohim. Werden Sie endlich wach! Hören Sie auf mit Ihrem dummen Gerede von einem Luther Deutschland. Wir sind ein sündiges Volk und brauchen Erweckung durch den Rauch Hakodesh.
Der Chofetz Chaim sagte, dass es vor Moshiach drei Kriege geben würde. Er sagte, der erste sei der Erste Weltkrieg gewesen. Er sagte das Kommen des Zweiten Weltkriegs voraus. Und dann, sagte er, wird es einen dritten Krieg geben. Dovid ha Melech deutet dies an, wenn er in Psalm 118 dreimal sagt: „Kol goyim s’vavuni … alle Nationen umgeben mich.“
Aber das ist noch nicht alles.
Der Chofetz Chaim soll auch Folgendes gesagt haben: „Der dritte Krieg wird anders sein. In den ersten beiden Kriegen wurde dem Engel des Todes die Freiheit gegeben, sowohl Zaddikim als auch bösen Menschen Schaden zuzufügen. Aber nicht im dritten Krieg. Im Krieg direkt vor dem Kommen von Moshiach wird der Engel des Todes nicht die Macht haben, denen zu schaden, die sich an Hashem und Seine Torah klammern und die die Kultur der umliegenden Nationen ablehnen. Diejenigen, die wie Klebstoff an Hashem und Seiner Tora kleben, werden überleben und in den Tagen von Moshiach weiterleben.“ (Paraphrasieren von Rabbi Salomon Slita’h, der über die Worte des Chofetz Chaim berichtete)
Nächste Woche sitzen wir im schützenden Schatten der Laubhütte. Wir werden „den Pri Aitz Hadar … die Frucht eines schönen Baumes … die Zweige von Dattelpalmen, Zweige eines geflochtenen Baums und Bachweiden …“ mitbringen (Vayikra 23:40).
Es ist alles so unbedeutend, nur eine dürftige Hütte unter freiem Himmel und eine Ansammlung von Pflanzen in unseren Händen. Wie kann uns das möglicherweise vor den schrecklichen Gefahren schützen, die uns umgeben?
Meine Freunde, diese Zweige und Äste repräsentieren die mächtigste Kraft unter den Himmeln. Bevor wir das Schofar blasen, sagen wir Folgendes: „Lassen Sie das Schofar zu Hashem ertönen … denn Hashem ist erhaben, ehrfürchtig, ein großer König über die ganze Erde. Er wird Nationen unter uns führen und Königreiche unter unseren Füßen …“ (Tehillim 47)
Was die Laubhütte und die Arba Minim uns sagen, ist, dass die Macht in dieser Welt nicht dem Schwert gehört, sondern dem unsichtbaren G-tt, der die Welt erschaffen, erhalten und regiert hat. Der unsichtbare G-tt regiert die Welt. Die unsichtbare Seele regiert den Menschen. Was die Menschheit für mächtig hält, ist nichts.
„Dies ist das Wort von Hashem: ‚Nicht durch [Armeen] und nicht durch Stärke, sondern durch meinen Geist‘, sagte Hashem, Meister der Legionen.“ (Sacharja 4:6)
Wenn wir in der Laubhütte verweilen, sind wir von Kedusha umgeben. Wenn wir die Arba Minim in sechs Richtungen schwenken, erkennen wir Hashems Kontrolle über die ganze Welt an.
In dieser hochgefährlichen Welt gibt es einen sicheren Ort.
Die Laubhütte.
Diese substanzlose Hütte und diese Früchte und Zweige, die wir in unseren Händen tragen, das sind die Garanten unserer Sicherheit.
Am ersten Tag von Sukkos lesen wir die folgenden prophetischen Worte: „Siehe, G-ttes erwarteter Tag kommt und eure Beute wird in eurer Mitte geteilt. Ich werde alle Nationen nach Jerusalem versammeln, um Krieg zu führen …. Dann wird Hashem es tun zieht aus und führt Krieg gegen diese Nationen …“ (Sacharja 14:1)
Die Nationen haben keine Ahnung, mit wem sie spielen. In ihrer Arroganz maßen sie sich an, den König der Könige, Seine Heilige Thora und Seine Heilige Nation zu richten. Aber ihr Palast steht kurz vor dem Einsturz. „Shimshon ergriff die beiden zentralen Pfeiler, auf denen das Gebäude ruhte, und er stützte sich auf sie, einen mit seiner rechten und einen mit seiner linken Hand … und das Gebäude stürzte auf die Gouverneure und alle Menschen darin ein.“ (Shoftim 16:29)
Meine Freunde, das Gebäude steht kurz vor dem Einsturz. Wir wollen nicht wie Shimshon in den Trümmern der zusammenbrechenden Zivilisation untergehen. Also müssen wir in die Laubhütte rennen und die Arba Minim ergreifen. Wenn Hashem sieht, dass wir in die Sicherheit der Laubhütte fliehen, wird Er uns retten.
„Achas shoalti, Mai’ais Hashem …. Eines habe ich von Hashem erbeten, das soll ich erstreben: dass ich alle Tage meines Lebens im Haus von Hashem wohne …. Wahrlich, Er wird mich am Tag des Bösen in Seiner Zuflucht verstecken. Er wird mich in der Verborgenheit seines Zeltes verbergen. Er wird mich auf einen Felsen heben. Jetzt erhebt sich mein Haupt über meine Feinde um mich herum …“ (Tehillim 27)
Laute Stimmen werden gegen uns erhoben; unsere Feinde sitzen zu Gericht.
„Aber sie wissen es nicht, noch verstehen sie es. Sie wandeln im Dunkeln. Alle Fundamente der Erde brechen zusammen …. Erhebe dich, oh G-tt, richte die Erde, denn du verteilst das Erbe unter allen Völkern.“ (Tehillim 82)
Meine Freunde, ziehen wir uns in die Laubhütte zurück, weit weg von der Tuma und dem Tumult. Lassen Sie uns das Arba Minim erfassen. Bald werden wir mit Hashems Barmherzigkeit den Tag des Schicksals erleben, wenn die Rechtschaffenheit auf die Erde zurückkehrt und wir für immer aus den Händen der Sklaven befreit sind, die uns auf ihr Niveau herunterziehen wollen.
„Kol mevasair mevasair v’omer … Die Stimme des Herolds … verkündet: Rette deine Nation und segne dein Erbe, pflege sie und erhöhe sie für immer …. Bitte G-tt … Rette jetzt und bringe jetzt Erlösung!“
GLOSSAR
Arba minim: vier Pflanzenarten, die während der Gebete während des Sukkot-Festes gehalten werden
Dovid ha Melech: König David
Kedusha: Heiligkeit
Petira: Tod
Tzaddikim: heilige Leute