Versucht man sich seelisch in einen Cohen wie hier Leonard Cohen für nur 23 min [►] hinein zu denken, wird man als Nichtjude womöglich zwischen heilig und unheilig, zwischen von Kindesbeinen an erlernten Wahrheiten versus christlich tradierter Lügen hin und her gerüttelt. Ähnlich wird es einem eventuell ergehen, würde man sich als Nachfolgebürger des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – sprich: des tatsächlich schon da gewesenen Tausendjährigen Reiches! – in die Seele der vermeintlich einem selbst gleichen „christlichen Tradition“ von Mütterchen Russland hinein versetzen, die wir am Schluss dieses Schabbat-Kommentars „Pinchas“ konkret beleuchten werden.
Wie bei dem bis zum heutigen Krieg der NATO gegen Russland in der Ukraine andauernden sittlichen Verfall der Nationen Roms infolge dessen Zerstörung Gottes Tempels in Jerusalem nebst Ermordung von 1,1 Mio. Israelis (Holocaust I), so waren in unserem letzten Wochenabschnitt Moabiterinnen und Midjaniterinnen ins Volk Israel eingebrochen, um die jüdischen Männer zu verführen, und Moses damit auch noch bis aufs Blut zu demütigen (wie es der Westen seit dem Mauerfall in Berlin mit Russland treibt) mit der Frage an Moses: „Sohn Amrams, ist dieses verboten oder erlaubt?“ (Mischna Traktat Sanhedrin 82a).
Vor soviel Frechheit verstummte Moses. Doch der Cohen (Priester) Pinchas griff ein, tötete Simri, den Fürst des Stammes Simeon, und seine midijanitische Hure, die Fürstentochter Kosbi, worauf die Seuche (vielleicht auch an NATO-Lügen und Wortbrüchen gegen Russland) aufhörte, die schon 2.400 Seelen das Leben gekostet hatte. In der Ukraine aber bereits ca. 70.000 Seelen seitdem Obama [►], Biden, Merkel und Soros den Überfall der Ukraine auf dem Blut-Maidan am 24. Februar 2014 „vermittelt“ hatten.
War’s das wert, Herr US-Präsident Biden, Herr Judenfürst George Soros und Herr Judenfürst Wladimir Selenski? Letzterer hatte den schon seit 2014 andauernden Ukrainekrieg Obamas und Merkels unter den Verführungen des Westens mit einer faktisch unwiderlegbaren und vorsätzlichen „Demütigung bis aufs Blut“ gegen seinen Namensvetter Wladimir Putin erst zur ultimativen Explosion gebracht! Das war auf der Münchner (UN-)Sicherheitskonferenz, 5 Tage vor dem vermeintlichen „Angriffskrieg Russlands“, als Selenskyj ganz bewusst und wörtlich die „Sicherheitsgarantien“ von der NATO forderte [►], die die NATO den Russen zum Zwecke der heimtückischen Erschleichung der Deutschen Wiedervereinigung 1990 gegeben* und gottlos verbrecherisch auf ihrem NATO-Gipfel zu Madrid 1997 „gebrochen“ hat! *) Wörtlich auf NATO.INT nachzulesen: „The very fact that we are ready not to deploy NATO troops beyond the territory of the Federal Republic gives the Soviet Union firm security guarantees.“
Die NachDenkSeiten sprechen über eine fiktiv 1A+ für den US-Präsidenten geschriebene Rede [►]
Die Tora spricht von einem Eifer, den Pinchas stellvertretend für Gott zeigte: „indem er meinen Eifer unter ihnen eiferte.“ Dieser Formulierung entnimmt Rabbi Jerachmil Ismael Jizchak von Alexander, dass Pinchas nicht von persönlichen, eigensüchtigen Gründen bei seiner Tat getrieben war. So wie der Eifer Gottes rein „sachbezogen“ war.
Paraschat „Pinchas“: 4. Moses 25,10 – 30,1 || Jeremia 1,1 – 2,3
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns
„Und der Ewige redete zu Moses, sprechend: Pinchas, Sohn Elasars Sohn Arons des Priesters, hat meinen Zorn von den Söhnen Israels abgewendet, indem er meinen Eifer eiferte in ihrer Mitte, dass ich die Söhne Israels nicht vernichtete in meinem Eifer. Darum sprich: Siehe ich gebe ihm meinen Bund des Friedens!“ (25,10-12)
Jeder, ausnahmslos jeder Politiker des Westens, sei es in den Nationalparlamenten der Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) und ihren christlichen Parteien einschließlich des Juden Wladimir Selenski, in den Vereinten Nationen (UNO), den Vereinigten Staaten von Amerika (USA), Kanadas und der NATO, weiß um den vorsätzlichen Bruch der den Russen 1990 gegebenen „Sicherheitsgarantien“, der „sachbezogen“ – also faktisch – aber eiskalt einkalkuliert der Grund dafür ist, warum heute zigtausende Ukrainer sterben müssen. Sie sterben sozusagen für den Neuen Bund mit Gott, den erstunken und erlogenen Friedensbund des „heiligen Geistes“. Der bläst bekanntlich, völlig frei von Fakten, wo er will. Aber immer im Volksverhetzungs-Eifer gerichtet gegen Gott und dessen Friedensbund mit seinem Volk Israel, den Geist Pichas’ oder aller sonst Jesus Christus in seinem Weltherrschaftswahn in die Quere kommenden Völker, wie jetzt mal wieder Russland.
Entscheidend für die moderne Idee des – nach dem Ersten Reich Gottes mit Israel und dem Zweiten Reich des Sohnes gegen Israel – seit 1933 nun andauernden „Dritten Reiches“ des unsachlich Kriegsführenden Heiligen Geistes gegen das ukrainische und russische Volk ist, laut Wikipedia, der «Gedanke von dem antijudaischen Geschichtstheologen Joachim von Fiore im 12. Jahrhundert» vom «„Friedensreich des heiligen Geistes“, „Zeitalter der Erlösung“». Nur, weil die NATO ihr Wortbruch-Verbrechen nicht eingestehen wollte, sterben jetzt zigtausende Menschen! Die hätte nach der Auflösung seines Feindbildes „Warschauer Pakt“ ebenfalls aufgelöst gehört. Das muss jetzt geschehen, unverzüglich! Durch Dich ganz persönlich, muss nicht einmal ein Whistleblower sein wie der Australier Julian Assange, es reicht wenn Du Anstand und Eier hast ► You’re The Voice!
„Da sprach Moses zu Gott wie folgt: So bestelle Gott, Gott der Geister in allem Fleisch, einen Mann über die Gemeinde, welcher vor ihnen ausgehe und welcher vor ihnen eingehe, und der sie ausführe [wie Moses aus Ägypten] und der sie einführe [ins Ewige Land], dass nicht die Gemeinde Gottes wie Schafe sei, die keinen Hirten haben. Da sprach der Ewige zu Moses: «Nimm dir Joschua, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem Geist ist, und lege deine Hand auf ihn.“ (27,15-18)
Natürlich muss man an dieser Stelle auch Verständnis für arme Christenlämmer haben, die, weil ihr Jesus im vermeintlich heiligen Abendmahl (also die Zeit des römisch erfundenen Friedensbundes als Weltherrschaftsapparat) vorschreibt, „die zwölf Stämme Israels zu richten“ [→], meinen, dass das natürlich auf alle von ihren Kirchenstaatsoberhäuptern, (Steinmeier war Luthers Kirchentagspräsident, bevor er Bundespräsident wurde) zu Staatsfeinden deklarierten Nationen wie jetzt Russland gilt.
Und als erstes werden dann in christlich und sozialdemokratisch verführten Ländern natürlich die Sender verboten, die wie Gott noch „sachbezogen“ über Fakten berichten. So wurde natürlich als erstes RT Deutsch (Russia Today Deutschland) verboten. Denn dort hatte beispielsweise Dr. Hauke Ritz versucht, selbst den auf ewig in ihrem christlichen Weltherrschaftsgedanken verfangen scheinenden Deutschen trotzdem noch ein wenig Wissen um die Herkunft ihrer Gott verachtend antijüdischen und antirussischen Gedanken nahe zu bringen. Als sich das deutsche Presseverbot abzeichnete, haben wir das RT-Video vom Interview mit Dr. Hauke Ritz über die „komplexe Identität Russlands und des Judentums“ kurzerhand abgetippt. Überglücklicher Weise, können es unsere treuen Leser nun bei Klick also → hier nachlesen!
Schabbat Schalom.
RT DEUTSCH „Der fehlende Part“ vom 03.05.2016, Interview mit Dr. Hauke Ritz, „Die ewige Stigmatisierung Russlands“:
Ritz: …Ich glaube, was bei der Dämonisierung Russlands, so will ich es einmal nennen, mit hineinspielt, ist, dass Russland eine unglaublich komplexe Identität hat. Also wenn wir zum Beispiel an Frankreich denken oder an Italien denken, dann haben wir ein ziemlich klares Bild vor Augen, was Frankreich ist, was Italien ist, was England ist. Sogar was die USA sind ist noch relativ leicht zu fassen, während niemand weiß, was Russland eigentlich ist. Und es gibt ein berühmtes Zitat von Winston Churchill, der soll einmal gesagt haben: «Russia is a riddle wrapped in a mystery inside an enigma.» Also Russland ist ein Rätsel eingehüllt in einem Mysterium innerhalb eines Geheimnisses. Es gibt nur eine andere Kultur, die eine ähnlich komplexe Identität hat wie Russland, und das ist das Judentum. Das Judentum, diese … alte Kultur … die das von Gott auserwählte Volk ist, da konnte sich auch nie jemand wirklich einen Reim drauf machen. Und wenn Völker diese komplexe Identität haben, dann ziehen sie leicht Hass auf sich. Und das ist sowohl im Falle des Judentums passiert und das passiert jetzt scheinbar auch im Falle Russlands. Russland ist deshalb extrem leicht angreifbar. Es ist sozusagen viel leichter, ein negatives Image von Russland zu kreieren, als zum Beispiel ein negatives Image von Frankreich…
RT DEUTSCH: Auf einen Punkt möchte ich noch mal eingehen; zum Thema, dass wir Russland nicht greifen können. Liegt es daran, dass Russland ein anderer religiöser Kulturraum ist, dass da zum Beispiel der orthodoxe Glaube vorherrscht, während wir eher ein protestantischer Raum geworden sind seit Fünfzehnhundert? Der Rest, Griechenland, Italien, Spanien sind eher katholische Räume. Kommt daher vielleicht dieses Unverständnis, weil wir deren Religion nicht als ebenbürtig annehmen und nicht verstehen können?…
Ritz: Ja, das ist eine sehr komplexe Frage, die Sie da stellen, und ich möchte ein Bisschen weiter ausholen, um sie zu beantworten … Sie fragten mich speziell nach der orthodoxen Religion. Und es gibt tatsächlich ein paar Merkmale in der orthodoxen Theologie, die dazu geführt haben, dass das Christentum sich in Russland etwas anders säkularisiert hat als das im Westen geschehen ist. Zum Beispiel wird die Erlösungs-Vorstellung in der Orthodoxie allgemeiner gedacht: es geht mehr um die Erlösung der ganzen Welt oder des Kosmos, während sozusagen wir im Katholizismus und im Protestantismus eine privatisierte Erlösungs-Vorstellung haben, wo es um die Erlösung meiner Seele geht und meiner Lebenssünden und so weiter. Und das lässt vielleicht verstehen, warum sozusagen der Marxismus, der ja auch die „Erlösung für die ganze Gesellschaft“ in Anführungsstrichen anstrebte, dort, in Russland, auf besonders fruchtbaren Boden fiel. Als weiteres Element kommt hinzu, dass die Erlösungs-Vorstellung und die Theologie der beiden Westkirchen, sowohl des Katholizismus als auch des Protestantismus, sehr von juristischen Begriffen geprägt ist, weil viele Theologen auch ausgebildet waren im Römischen Recht. Die haben Begriffe des Römischen Rechts genommen, und die sind in die Theologie eingewandert, ganz von alleine, und haben dazu geführt, dass man sich im Westen die Gottesbeziehung vorstellte als eine Beziehung zwischen Richter und Gerichtetem, also als ein Schuldverhältnis. Und Erlösung wird dann entsprechend gedacht als Erlösung von der Schuld. Und in der Orthodoxie begreift man sozusagen das Verhältnis weniger im juristischen Vokabular, sondern im Vokabular, das vielleicht eine Entsprechung hat im Verhältnis Arzt und Patient. Es geht weniger um Aufhebung von Schuld, sondern um Heilung, oder von Verklärung. Damit einher geht auch, dass letztendlich die Erlösung, die das orthodoxe Judentum verspricht eben nicht nur eine Aufhebung von Schuld ist, eine Aufhebung der Erbsünden ist, die es in der orthodoxen Theologie auch gar nicht gibt, sondern stattdessen gedacht wird als die Vergöttlichung des Menschen. Eben, Jesus Christus versinnbildlicht es ja, wenn Gott Mensch geworden ist dann kann der Mensch auch Gott werden. Also die Göttlichkeit des Menschen ist sozusagen ein ganz wesentlicher Glaubensinhalt des orthodoxen Christentums. Und auch das macht es vielleicht wieder verständlich, warum der Marxismus und die Vision des Marxismus – wir bauen jetzt das Paradies auf Erden, wir schaffen jetzt den Unterschied zwischen arm und reich ab, wir schaffen einen neuen Menschen – dass diese Vision im orthodoxen Kulturkreis, insbesondere in Russland, fiel. Dass es Russland viel leichter fiel, das anzunehmen, als in protestantischen Gesellschaften zum Beispiel. So kann man sagen, ja, Russland gehört zu Europa, aber die europäische Identität erscheint Russland immer in einer leichten Brechung. Also, ja, Russland gehört zum Christentum, aber zum orthodoxen Christentum; ja, Russland bezieht sich auf die Aufklärung, bezieht sich auf die politischen Traditionen in Europa, aber unter besonderem Bezug zu kollektiven Werten, repräsentiert etwa durch den Sozialismus, und so geht es eigentlich weiter. Um es also mal auf einen Punkt runter zu brechen: im orthodoxen Kulturkreis ist das utopische Potential größer als insbesondere im protestantischen Kulturkreis.