Der Feiertag „Christi Himmelfahrt“ fällt heuer in den Tora-Wochenabschnitt „BeChukotAi“ (wenn ihr „InGesetzenMein“ wandeln werdet…). Alleine diese Verbindung schon lässt das ganze Ausmaß einer Jahrtausende langen Tragödie mit dem Christentum und dem Islam in ihren heiligen Angriffskriegen um das „Himmelreich“ des gesetzgebenden Gottes der Tora sichtbar werden.

Denn die vom Römischen Reich zwecks geistlicher Weltherrschaftserlangung schon im 2. Jahrhundert mystifizierte „sichtbare Handlung Gottes“ (Sakrament) vom vermeintlich heiligen Abendmahl sagt den Christen (im völligen Gegensatz zur Tora, wo man in Frieden zu den Vätern eingeht) nach ihrem Tode – wie es Jesus selbst nach seiner Himmelfahrt geschehen sein soll – ausdrücklich das gott- und gesetzlose (zutiefst antisemitische) Himmelreich zu, an Jesus Seite thronend auf ewig „zu richten die zwölf Stämme Israels“. [Lk.22,30]

Vergleichsweise fast nur absurden Spott treibend, nimmt sich dagegen die muslimische Mystik aus, die palästinensischen Terroristen, sonstigen islamistischen Märtyrern gegen Gottes Volk Israel, aber auch ganz normalen islamischen Männern im Anschluss ihrer Himmelfahrt nach Vorbild des Propheten Mohammed als Lohn für ihren Dschihad auf Erden 72 Jungfrauen, Huris (al-ḥūr, „die Blendendweißen“), verspricht, obwohl der Koran „Huris“ nur in anderem Zusammenhang lediglich als Schönheit (Sure 55:58: „wie Rubine und Korallen“, Sure 56:23: „gleich wohlverwahrten Perlen“ und mit schwellenden Brüsten, Sure 78:33) erscheinen lässt.

Mit so absurdem Glauben lassen sich konkrete Gesetze – oder von der NATO Russland gegebene Sicherheitsgarantien und Fakten – bis heute mühelos überwinden. Doch „wenn ihr meine Gesetze verachtet, und wenn eure Seele meine Rechtsvorschriften verabscheut“, warnt der Ewige in unserem hier zuerst betrachteten Tora-Wochenabschnitt Bechukotai, „dass ihr alle meine Gebote nicht übt, dass ihr so meinen Bund brecht: So werde auch ich euch dieses tun und über euch verhängen Schrecken, Schwindsucht und Fieber, die die Augen hinschwinden und die Seele verschmachten lassen…“

 

Im Folgenden sollen die gesamten Tora- || und Prophetenlesungen vom Schabbat Bechukotai bis zum letzten Tag des Schawuot-Festes Beobachtung finden. Denn am „Schawuot“ feiern Juden den konkreten, auf zwei Tafeln in Stein gemeißelten Empfang der „Gesetze“ Gottes, während die Christenheit mit ihrem Gegenfest Pfingsten, Gott spottender geht es nicht, den Empfang des willfährigsten und flüchtigsten Aggregatzustandes überhaupt, nämlich den des vermeintlich „heiligen Geistes“ des Römischen Reiches / NATO / UNO usw. feiern. In diesem Jahr 5782 / 2022 sogar zeitgleich zum Schawuot Gottes.
– Eric Martienssen

Schabbat Bechukotai (In meinen Gesetzen): 3. Moses 26,3 – 27,34 || Jeremia 32,6-27
| Stichpunkte dazu aus „Hawdala-Kalender 5782“ von → Jehonatan Kiebitz, Israel:

    „Segen für Gesetzestreue – Fluch für Brechen des Bundes. Im Lande der Feinde Umkehr zu Gott – Erneuerung des Bundes || Fluch oder Segen – Vertrauen zu Menschen oder zum Ewigen.“

Schabbat Bemidbar (In der Wüste): 4. Moses 1,1 – 4,20 || Hoschea 2,1-22
| Stichpunkte dazu aus „Hawdala-Kalender 5782“ von Jehonatan Kiebitz, Israel:

    „Musterung Israels in der Wüste für Lager- und Dienstordnung || Israel aus Verbannung erlöst – wieder im Lande glücklich wie nach Auszug aus Mizrajim. Verlobt dem Ewigen.“

Schawuot 1. Tag (Pfingst-Sonntag 5. Juni 2022):
Hallel| 2. Moses 19,1 – 20,23 | 4. M. 28,26-31 || Hesekiel 1,1-28+3,12
| Stichpunkte dazu aus „Hawdala-Kalender 5782“ von Jehonatan Kiebitz, Israel:

    „Israel bei Gott am Berg Sinai – Zehn Gebote auf zwei Tafeln aus Stein || Hesekiels Gesicht – Thron Gottes.“

Schawuot 2. Tag (Pfingst-Montag 6. Juni 2022):
Hallel | Megillat Ruth | 5. Moses 15,19 – 16,17 | 4. M. 28,26-31 || Habakuk 3,1-19
| Stichpunkte dazu aus „Hawdala-Kalender 5782“ von Jehonatan Kiebitz, Israel:

    „Israel bei Gott in Jerusalem an den Wallfahrtsfesten || Gottes Gnade kund an Israel – Strafgerichte über feindliche Völker.“

Weitere Schawuot Artikel von Jehonatan Kiebitz auf GSI:
| Schawuot 1 → 500 Jahre Reformations-Lüge
(Schawuot 2: Was ist heilig und was unheilig? | Schawuot 3: Reichskristallnacht vs. Zehn Gebote Gottes | Schawuot 4: Lutherische Weltmacht USA NATO UNO)

Schabbat Schalom und Chag Schawuot Sameach!

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.