| In unserem → Kommentar zum Tora-Wochenabschnitt des letzten Schabbats, stieß die aus dem Neuen Testament – also keiner Fake News Presse – zitierte, bis heute in Personen wie Luther-Pfarrerstochter Merkel politisch wirksam scheinende, antisemitische Volksverhetzung Jesu Christi, als er die Juden und Gott, den Vater, als „Teufel“ verurteilte, nicht unbedingt auf Beifall. Besonders nicht bei Führern der auf jüdischen „Dialog“ mit vermeintlichen Israelfreunden der Kirche, Deutschen Israelkongressen und Christlich-Jüdischen Zusammenarbeits-Koordinatoren bedachten Organisationen.
Vorsicht vor dem Lutherstaat ist angesagt, war der von Merkel in einem zehnjährigen Volksfest verehrte „größte Deutsche“ gleichzeitig doch auch der wohl nachhaltigste Antisemit der Weltgeschichte: 1938 feierte man mit der Reichskristallnacht vorsätzlich volksverhetzend noch in Luthers Geburtstag. Und wird man heute in politisch geschürter Verkehrung der gesichertsten Faktenlage der Welt – das Neue Testament ist das weit verbreitete Buch derselben – nicht gleich auch als rechtsextremer Antisemit, Staatsfeind und Corona-Leugner in Verruf gebracht, wenn man diesen lieblichen Dialog zur Weihnachtszeit mit Fakten über das wahre Christkind Roms – von SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein so treffend als „Kunstfigur des Christentums“ tituliert – kritisch hinterfragt, weil Dialog doch soviel freundlicher sei als Fakten? Nachdenken, statt Merkels Neujahrsansprache zum Corona-Bundestagswahljahr 2021 zu schauen, scheint alternativlos angezeigt, um Fakten statt Glauben wieder die Ehre zu geben!
Diesen christlich-jüdischen Dialog-Geistern wird es vermutlich ebenfalls nicht recht sein, dass auch der Anfang unseres aktuellen Tora-Wochenabschnitts mit dem Leben Israels / Jakobs beginnt, der sich von Josef das Wort geben lässt, bei seinen Vätern in Israel begraben zu werden. Nicht Palästina! Was für eine unchristliche und politisch unkorrekte Frechheit des vermeintlich alten Testaments der folglich zu „Gottesmördern“ mutierten Juden in Israel. Jenem Land also, das Rom später „in Syria Palaestina umbenannte, um die Erinnerung an Palästina als jüdisches Königreich und Heimat der Juden auch im Namen der Region zu tilgen“, wie Wikipedia dokumentiert.
In unserer Paraschas Zeiten aber war das gegebene Wort noch etwas wert. Der Wert überhaupt! Josef schwor seinem Vater Israel: „Ich werde tun nach deinem Wort“. Im Gegensatz zur Wortbruch-NATO heute, besonders aber der Wortbruch-EU der nun bezeichnender Weise mit England zu platzen beginnenden Träumerei über die einst geschlossenen Römischen Verträge. Denn schon Margaret Thatcher hatte ihrem unguten Gefühl vor der deutschen Wiedervereinigung Ausdruck verliehen, dass sich ihr Deutschlandbild im Wesentlichen bis 1942 gebildet und seitdem wenig geändert habe – „zweimal haben wir die Deutschen geschlagen, jetzt sind sie wieder da.“
Auch Frankreichs Präsident Francois Mitterrand warnte 1990, dass die Wiedervereinigung dazu führen werde, dass Deutschland mehr Einfluss in Europa gewinne als Hitler je hatte. Heute reicht dieses deutsche Europa dank skrupellosen Wortbruchs und verheerender Ignoranz der als „christliche Werte“ getarnten Volksverhetzungen des Neuen Testaments wieder bis ins Baltikum und unterstützt die Palästinenser in deren großmütigem Kampf gegen das unchristliche Gottesvolk Israel – die historischen Fakten sind auf den Kopf gestellt im EU-Land der „demokratisch“ zur Kommissionspräsidentin gewählten Bekenntnis-Lutheranerin Ursula von der Leyen. Sodass sogar die ARD Kontraste konsterniert fragen: „Deutsche Steuergelder für Terroristen? Wie die palästinensische Regierung Mörder und deren Familien unterstützt.“ |►|
Paraschat „WaJechi“ (Und es lebte … Jakob) 1. Moses 47,28 – 50,26 || 1. Könige 2,1-12
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom
- „Jakob [Israel] sprach zu Josef: Der allmächtige Gott hat von mir sich sehen lassen in Lus, im Lande Kanaan, und hat mich gesegnet und hat zu mir gesprochen [mir versprochen]: Siehe, ich will dich wachsen lassen und mehren und will dich zum Haufen Volks machen und will dies Land zu eigen geben deinem Samen nach dir ewiglich.“ (48,3-4)
Ewiglich? Im 1. und 2. Jahrhundert waren es die heute Papst genannten Pontifices Roms, die besagtes Land „Israel“ plündern, des besagten „allmächtigen Gottes“ Tempel in Jerusalem zerstören und besagten „Haufen Volks“ über die ganze Welt zerstreuen ließen … „auf dass die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist“ wie der Römerbrief des Neuen Testaments (8,4) die Christen zum heiligen Geist statt Nachdenken befeuert.
Erst wenn man die dem Alten gegebenen Worte völlig unglaubwürdig gemacht und dessen Heiligtümer zerstört hat, kann man die neu gegebenen Versprechen und deren Verteidigung – wie beispielsweise dem Baltikum gegenüber – glaubhaft machen. Sogar mit Augenzeugen!
So ließ Angela Merkel zum Mauerfallstag des Jahres 2014 – in dessen Frühling der von ihr selbst vorsätzlich mitverschuldete Ukrainekrieg begann und die Krim-Sezession folgte – eigens den früheren sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow „als Augenzeugen“ einfliegen, um sich attestieren zu lassen, in den Gesprächen über die deutsche Vereinigung sei nie ein Verzicht auf Osterweiterung der NATO zugesagt worden. Gorbatschow wörtlich, „Das ist tatsächlich ein Mythos!“
Welch mystisches Wunder – merke: Mythos übertrumpft seit Neuem Testament und Luther mühelos alle Worte, Fakten und Garantien der Welt! Und das, obgleich das faktische Versprechen der NATO auf deren offiziellen Website heute doch mühelos nachgelesen werden kann:
| 17 May 1990 → NATO-Speech by Secretary General, Manfred Wörner:
„The very fact that we are ready not to deploy NATO troops beyond the territory of the Federal Republic gives the Soviet Union firm security guarantees.“
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„Schon der Fakt, dass wir bereit sind, die Nato-Streitkräfte nicht über das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hinaus zu stationieren, gibt der Sowjetunion feste Sicherheitsgarantien.“
Doch der Ursprung der politisch korrekt von Merkel erzählten Krim-Annexionslüge war, dass – um den Geist Gottes unbemerkt für ihre Geschichtsschreibung leugnende Christenheit zu verkehren – Rom der Hebräischen Bibel ein neues Buch ausschließlich mit Fake News, postfaktischen Neuigkeiten und dem Ewigen widersprechenden Versprechungen über das Heiligtum Gottes in Jerusalem anhängen ließ, das zu schreiben der Pontifex Roms mutmaßlich einem jüdischen Priester anbefahl, der im Jüdischen Krieg in seine Gefangenschaft geraten war: Joseph ben Mathitjahu ha Kohen, der sich als dann flavischer Historiker Flavius Josephus seine an den Haaren herbei gezogene antijudaistische Fake News Neues Testament sogar selbst als historisch dokumentieren konnte!
Mit unserem aktuellen Wochenabschnitt beschließen wir das erste Buch der Tora. Erinnern wir uns dessen Anfangs, so begegnen wir dort zu aller oberst der Maxime „herrsche über dich!“ (4,7) in Person Kains, der aus den Gefühlen Neid und Eifersucht heraus sich eben nicht beherrschen konnte und seinen Bruder Abel erschlug. Bietet sich als einziges Gegengift gegen abgründige Gefühle, christliche Verschwörungstheorien und Fake News Merkels aber tatsächlich – sozusagen als „very fact“ – nur die Anerkennung von Fakten an?
Die Völker müssen Gott keine Märchen erzählen, von wegen eines gefühlt besseren Messias’*, der Gott und Juden als „Teufel“ bezeichnet, oder dass sie einen Turm bis hin in sein Himmelreich bauen können. Der Ewige erkannte Im Anfang schon faktisch an, dass des „Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse von Anfang an“ (6,5), und schickte die Sintflut. Mal bedenken vor der Corona Bundestagswahl 2021?
*) Die messianische Endzeit bestimmen zu wollen, war zu allen Zeiten eine große Versuchung – vgl. 49,1-2). Auch der Talmud ergeht sich in allerlei Betrachtungen darüber, gibt aber schließlich den scharfen Kommentar von Rabbi Schmuel bar Nachmani im Namen von Rabbi Jonathan wieder:
„Es schwinde der Geist derjenigen, die das Ende berechnen wollen. Diese sagen nämlich, sobald das von ihnen berechnete Ende heran und der Maschiach nicht gekommen ist, so komme er nicht mehr. Vielmehr harre man seiner…“ (Sanhedrin 97 b)
Harren wir zunächst auf die Bundestagswahl 2021, sofortiges Verbot christlicher Verschwörungstheorien zugunsten eines Laizistischen Staates Bundesrepublik Deutschland, die Abwahl christlicher Parteien wie CDU/CSU, SPD und Bündnis90/Die Grünen sowie des Beginns des sozialverträglichen Rückbaus der Kirchen. Dann wäre doch schon sehr viel Messias erreicht, oder? Schabbat Schalom!