Da ist einmal der Bundespräsident Steinmeier, der im Namen seines sich vorgeblich geändert haben sollenden Volkes nach dem Terroranschlag vor der Synagoge in Halle einen Kranz niederlegt. Da ist zum anderen der Bundespräsident Steinmeier, der im Namen seines sich vorgeblich geändert haben sollenden Volkes am Grabe des einstigen Chef-Terroristen gegen alle Juden der Welt und in Israel, Jassir Arafat, einen Kranz niederlegt. Arafats natürlich ebenso rechtsextremen wie antisemitischen Nachfolger im Präsidentenamt der PLO, Mahmud Abbas, begrüßte Bundeskanzlerin Angela Merkel nur wenige Wochen vor unserem Laubhüttenfest (Sukkot) laut offiziellem Protokoll des Presse- und Informationsamtes noch mit den die Bundesrepublik Deutschland im tiefsten innern ihrer tatsächlichen Geisteshaltung exakt beschreibenden Formel: „Meine Damen und Herren, ich freue mich, dass ich heute einmal wieder den Präsidenten Mahmoud Abbas bei uns begrüßen darf, und tue das auch ganz herzlich. Wir haben uns jetzt schon seit einer Weile nicht persönlich hier in Berlin getroffen, und die gesamte Situation verändert sich ja ständig.“ Im Gegenteil. Nichts hat sich geändert. Und in unserem Wochenabschnitt geht es genau darum, dass Gott weder gegenüber den Völkern, die die Seinen in Wirklichkeit heute immer noch in Vernichtungsabsicht nachsetzen Gnade walten lässt, noch gegenüber denen, die ihn im tiefsten innern ihrer tatsächlichen Geisteshaltung lieben, seine Liebe vergisst. Wörtlich ist der Ewige der: „der Liebe bewahrt tausenden (Geschlechtern), der vergibt Schuld und Missetat und Sünde, der aber nicht ungestraft lässt; der die Schuld der Väter bedenkt an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Geschlecht.“ Ob es eine „liberale“ Zwischenlösung Gottes für die Juden gibt, die sich mit diesem braun-deutschen Geist gleichmachen, die einzige Alternative für Deutschland – irrwitziger Weise im „demokratischen“ Geist – aus dem demokratischen Diskurs entfernen wollen, oder mit Luther, Steinmeier, Merkel und dem Neuen Testament gemeinsam, diesmal aber auf politisch korrekte Weise die geistliche und physische Israel Enteignung weiter betreiben wollen? Gibt sich am Ende gar das Buch des Predigers (Kohelet) König Salomon liberal: „Alles ist eitel“?
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Lesungen Schabbat Chol haMoed im Sukkot (Laubhüttenfest):
Hallel; Kohelet; 2.Mo. 33,12 – 34,26; 4.Mo.29,26-34 || Hesekiel 38,18 – 39,16, Hoschanot
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns

    „»Geschehn wird’s an jenem Tag. Am Tag, da Gog kommt auf den Boden Israels, ist der Spruch Gottes, des Ewigen, da steigt mein Grimm empor in meinem Angesicht« … alle Menschen auf des Erdbodens Fläche, einstürzen sollen die Berge und fallen die Felsensteige, und jede Mauer soll zur Erde stürzen … Feuer und Schwefel lass ich strömen über ihn und seine Heeresflügel und über die vielen Völker, die mit ihm sind. Groß und heilig will ich mich da erweisen, will mich kundtun vor den Augen vieler Völker, und sie sollen erkennen, dass ich der Ewige bin … Und ich schlage dir deinen Bogen aus der linken Hand und mache deine Pfeile deiner Rechten entsinken. Auf den Bergen Israels sollst du fallen, du und all deine Heeresflügel und die Völker, die mit dir sind … Meinen heiligen Namen aber will ich kundtun unter meinem Volk Israel und nicht mehr schänden lassen meinen heiligen Namen, dass die Völker erkennen, dass ich, der Ewige, heilig bin in Israel … und berauben ihre Räuber, ist Gottes Spruch, des Ewigen…“ (Auszug aus unserem Hesekiel-Prophetenabschnitt)

In Liebe zurückkehren zum Ewigen, lautet die Devise für Sukkot. Auch wenn CDU-Lutherpfarrerstöchter, gottesstaatliche Kirchentags- und Bundespräsidenten der SPD oder ehemalige Kirchensynodenpräsidentinnen wie Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) als gottesstaatliche Bundestags-Vizepräsidentinnen fungieren und ihr Land gegen Israel verhetzen, kann der Einzelne aus den Völkern doch erkennen, „dass ich, der Ewige, heilig bin in Israel“.

Hierzulande gibt es sogar eine „Alternative für Deutschland“ (AfD), die von den Fake News der palästinenserterrorfreundlichen Rechtsextremen in Regierungsbänken weg zu führen vermag. „Wir sind eine – das weiß Herr Friedman offensichtlich nicht – durch und durch pro-israelische und pro-jüdische Partei“, sagte Prof. Dr. Jörg Meuthen dem ZDF nach dem Anschlag in Halle in Erwiderung der das deutsche Volk wie einst Luther volksverhetzenden Frage des christlich-demokratischen CDU-Juden Dr. Michel Friedman: Betreibt die AfD „geistige Brandstiftung“?

Es war Luther, der die Deutschen 400 Jahre vor der Umsetzung seiner Idee in der „Reichskristallnacht“ dazu anstiftete, ihre Synagogen niederzubrennen. Gott zu Ehren! Und ausgerechnet ein christlich-demokratischer Jude zündelt wieder mit diesem Juden Vernichtungsprogramm, indem er seine Ideologie verschleiernd die AfD der Brandstiftung bezichtigt? Hilfreich bei der Umkehr von vermeintlich jüdischen Positionen in der CDU ist das Wissen darum, wo man herkommt. Gerade in der heutigen Zeit der christlichen und lutherischen Verballhornung des jüdisch-aramäischen „Hoschanas“ (hoscha na – erlöse uns) in das Gott lästernde Hosianna am Palmsonntag zur Mehrung kirchlich-jesuitischer Weltherrschaftsideologie. Der Holocaust war eine zutiefst christliche Veranstaltung!
| → In Luthers Geburtstag hinein feiern – Die Reichskristallnacht 1938!

Und so rutscht der deutsche Bürger und der ihm undifferenziert folgende jüdisch-deutsche Mitbürger in gutem Glauben an Merkel und Komplizen unwissentlich in die nächste christlich-gottesstaatliche Täterschaft, die ihm sicher wieder auf die Füße fallen wird, wie jetzt Syrien. Erneut: „Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise wird es für Berlin höchste Zeit, im Syrien-Konflikt Farbe zu bekennen und die Dinge beim Namen zu nennen. Der Krieg in Syrien ist eben nicht, wie in den meisten Medien behauptet, ein religiöser Krieg zwischen fanatisierten Sunniten und Schiiten, dem der zivilisierte Westen machtlos gegenübersteht.“
| Wirtschaftswoche → Waffen für Nahost, Flüchtlinge für Deutschland | klick WiWo.

Jehonatan Kiebitz fasst die Lesungen des Schabbats Chol haMoed in seinem Hawdala-Kalender mit den Worten zusammen: „Moses sieht Gottes Herrlichkeit || Am Tag Gog bei seiner Ankunft in Erez Israel – Strafgerichte des Ewigen über viele Völker, und sie erkennen, dass Er der Ewige ist.“ Denn die Herbst-Feierlichkeiten Israels gehen zu Ende mit dem Tod Moses am Schluss der Tora, aber dem Neuanfang im Schöpfungsbericht. Gefolgt von der Prophetenlesung Josua 1 – Gottes Auftrag zur Landnahme Israels … Und mögen sich Abbas, Merkel, Steinmeier, Göring-Eckardt, die christlichen Israelkongresse, Friedman, Schuster, Botschafter Issacharoff und Konsorten mit ihren Volks verhetzenden Fake News gegen Israel, die AfD oder beide auch noch so sehr auf den Kopf stellen!

Schabbat Schalom und jetzt schon einmal
Chag Simchat Tora Sameach

Titelbild „Steinmeier“von photothek/Thomas Köhler

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.