3. Mose 6,1 – 8,36 || Maleachi 3,4-24
Bildpostkarte Pessach: klick gratis Download. Kommentar bezüglich Dankbarkeit:

    3. Moses 7,11-12: „Und dies ist die Lehre des Friedensmahlopfers, welches er Gott darbringt. Wenn er es wegen einer Dankespflicht darbringt, so bringt er zum Dankesmahlopfer mit Öl durchrührte Mazzotbrote.“

Raschi zitiert den Talmud, der, basierend auf einem Kapitel der Psalmen (107), festlegt, wer zu besonderem Dank verpflichtet ist, denn…

    …Vier müssen einen Dankessegen sprechen – die das Meer befahren, die in der Wüste reisen, wer krank war und genesen ist, wer im Gefängnis eingesperrt war und freigekommen ist…“ (Brachot 54b)

…also alle Juden müssen dankbar sein! Wem? DEM EINEN Ewigen. Denn so sagt es das Erste Gebot: „ICH bin DER Ewige, der dich befreit aus der Gefangenschaft der Ägypter, dem Sklavenhause.“ Und genau diese Befreiung feiern wir am Pessachfest. Keine Gefangenen mehr, sondern Befreite!

. . . . . . . . Ergänzung der GSI-Redaktion – unser “Graues Kasterl” . . . . . . . . .

Das Christentum Roms persifliert o. g. Befreiungsprinzip des Gesetzes Gottes durch die – zweifellos geniale – Erfindung von Ostern, einem Befreiungsfest von Gottes Gesetzen (Juden werden von der Kirche als „gesetzlich“ verteufelt). Seinen Anfang nahm dieses gottlose Treiben, indem der Pontifex im Jahre 70 Gottes Wohnung, den Tempel (in unserer Parascha noch „Stiftshütte“ – Mischkan: משכן) in Jerusalem plünderte, um sich davon in Rom das größte Bollwerk „gegen Gott“, das Kolosseum, zu finanzieren. Noch heute zieht der Papst (Franziskus) zum Zeichen seines Triumphes über Gott am Freitagabend vor Ostern (Karfreitag, 2015 identisch mit dem Sederabend des Pessachfestes) mit einem Gott lästernden Spektakel namens Kreuzweg durch diese Show-Arena seines römischen Amtsvorgängers:

Vgl. Foto Tafel 1 Ausstellung ▼ „Im Licht der Menora“ (bis 10.5.15 im Jüdischen Museum Ffm)
Kolosseum finanziert mit Gottes Tempelschatz

Stichpunkte der Parascha Zaw Schabbat HaGadol
nach dem jüdischen
Hawdala-Kalender

< Salbung der Stiftshütte + Priester, Einsetzungsopfer zum Dienst des Ewigen || Der große und furchtbare Tag des Ewigen - alle Frevler wie brennend Stroh. Gottes Dienern Sonne der Gerechtigkeit / 2.Moses 12,3-6 war vor Pessach in Mizrajim ein Schabbat > Ps 107

Folgende Gedanken der Dankbarkeit schrieb uns der Autor vorgenannten Hawdala-Kalenders, Jehonatan Kiebitz, zum Pessach (Vorüberschreiten) Gottes:

    Damals kam Jaakovs Sohn Joseph nach Ägypten und er war der Vorreiter für seine ganze Familie. In Ägypten wurde aus der Familie Israel das Volk Israel. Sie kamen dort, und später noch oft genug in eine Lage, die der von Abraham und Sarah vergleichbar war in puncto Hoffnungslosigkeit. Sie waren zu einem so großen Volk geworden, dass es den Ägyptern sogar vor ihnen graute, aber sie wurden versklavt und niedergedrückt, dass sie keine Hoffnung sehen konnten, dem Gott ihrer Stammväter als Sein Volk jemals dienen zu können.

    Sie kamen aber nicht auf demokratische Gedanken, etwa „Freie Wahlen“ zu verlangen, wie das im modernen Staat Israel selbstverständlich zu sein scheint (siehe: Offener Brief an Netanjahu: Ihre Rede vor dem US-Kongress mit 8 wertvollen Kommentaren), sondern sie schrien zu ihrem Schöpfer und Erlöser, und Er erhörte sie. [Vgl: „Israel suchte nicht Wahlen, sondern schrie in Todesqualen“ im Gedicht von Jehonatan Kiebitz] Er erwies sich ihnen auf eine Weise als ihr Erlöser, dass die damalige Welt dadurch zur Erkenntnis des Gottes Israels kommen konnte. So, wie ihre Entstehung als 8. Schöpfungswerk ein Wunder war, so war auch ihre Erlösung ein großes Wunder, die Erlösung des Volkes Gottes aus der Sklaverei der Götzendiener in Ägypten zu der Freiheit, dem Gott Israels Diener zu sein. Das setzte wiederum eine Hawdala voraus: Gott ließ über Ägypten 10 Plagen kommen, die wesentlich dazu dienten, Israel und Ägypten voneinander zu scheiden bzw. zu unterscheiden. In der Pessach-Haggada, nach der die Pessach-Feier abläuft, sind diese bedeutsamen Zitate aus der Tora als Erzählung auf volkstümliche Art enthalten.

Wenn Sie mögen, geht es hier zum kompletten Pessach-Artikel von Jehonatan Kiebitz mit dem Titel:
Jüdisches oder Christliches Evangelium? – Die Hawdala eines Begriffes.

Schabbat Schalom ! Ein gesegnetes Erlösungsfest ! Ein gesegnetes Befreiungsfest !
Pessach Koscher weSameach !

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.