Zunächst zum Schabbat ZAW (Befiehl):3. Mose 6,1 bis 8,36; Sachor (Gedenke): 5. Mose 25,17-19
Haftara-Prophetenlesung: 1. Samuel 15,2-34

    Auszüge aus dem Kommentar von Michael Schneider,
    NAI israel heute, Jerusalem:

    In unserem Wochenabschnitt Zaw („Befiehl“) für diesen Schabbat lesen wir weiter über die genauen Anordnungen und Vorschriften der verschiedenen Opferdarbringungen:

    • „Dies ist das Gesetz des Brandopfers“ (sot thorat ha-Ola; 6,2)
    • „…dies ist das Gesetz des Speisopfers“ (sot thorat ha-Mincha; 6,7)
    • „Dies ist das Gesetz des Sündopfers“ (sot thorat ha-Chatat; 6,18)
    • „…dies ist das Gesetz des Schuldopfers“ (sot thorat ha-Ascham; 7,1)
    • „…dies ist das Gesetz des Heilsopfers“ (sot thorat Sewach ha-Schlamim; 7,11)
    Übrigens, unsere Parascha „Zaw“ hat den Zahlenwert von 96. Interessanterweise haben wir auch in unserer Wochenlesung 96 Verse!

Ta’anit Esther (Estherfasten – 17. März [Kölner Zeit] Fastenbeginn 05.02 Uhr – Ende 19.13 Uhr):
Tora: 2. Mose 32.11-14 + 34,1-10
Esther 4,16 + 9,31
Haftara: Jesaja 43,21 – 44,23

Nach dem Maariv am Schabbes: Lesung Megilat Esther

(Esther-Rolle wird gelesen)
14 Adar II, Sonntag, Purim: im Schacharit 2. Mo. 17,8-16, Wiederholung Megilat Esther

Auszug aus dem einem Newsletter von NAI israel heute, Jerusalem:

Das Purim-Fest ist zur Erinnerung an die Geschichte, die das Buch Esther beschreibt (s. auch PURIM und Jüdische Kulturtage NRW). In einem Schaltjahr wie wir es jetzt haben, wird es immer im zweiten Adar gefeiert, und im ersten Adar-Monat wird es ‘Klein-Purim’ (Purim katan) genannt. Purim ist ein nachexilisches Fest wie Chanukka. Es verewigt den Bericht von der Errettung des Volkes der Juden in der Diaspora, nämlich im Persischen Reich zur Zeit Königs Ahasveros (Xerxes I.).

…und für die Kinder dieses YouTube oder jenes

In der Synagoge liest man das Buch Esther, und zwar vollständig mit seinen zehn Kapiteln. Jedesmal, wenn der Name des Judenhassers Haman vorkommt, wird mit Purim-Rasseln Lärm gemacht. Eine feierliches Purim-Mahl gehört ebenso dazu, wie der Brauch, sich gegenseitig und besonders den armen Menschen Geschenke zu machen, sei es in Form von Nahrungsmitteln oder Geld. Man trägt Masken und kostümiert sich, um den Wechsel von der Not zur Freude darzustellen. Es ist auch der einzige Tag, an dem das Weintrinken befohlen ist. Zu Purim erinnert das Volk Israel an Gottes Treue zu Seinem Volk in schweren Zeiten, auch außerhalb Eretz Israels. Das Los „Pur“, was gegen die Juden geplant war (wie vieles auch heute), fiel am Ende zu Gunsten der Juden, so dass sie sich verteidigen konnten. Es entstand sogar ein Trend unter den Völkern, sich dem Judentum anzuschließen! Der Verteidigungskampf gegen die Widersacher fand am 13. Adar statt, deshalbt feiert man am Tag darauf, den 14. Adar, jedoch mit einer Ausnahme: Weil die Burg Susa von Mauern umgeben war, dauerte die Schlacht um die Stadt einen weiteren Tag. Darum feiert man bis heute in ummauerten Städten, wie zum Beispiel Jerusalem, am 15. Adar Schuschan-Purim. Durch die Jahrhunderte hindurch kamen und gingen die „Hamans“. Der Haman unserer Tage, Ahmadinedschad, kommt aus Iran. Er will Israel von der Landkarte vertilgen und er kommt sogar aus demselben Land: Persien! Der geschichtliche Haman und seine zehn Söhne wurden aufgehängt. Auch im Zuge des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals wurden genau zehn Nazi-Größen aufgehängt. Gott hat alles geführt, Ihm zur Ehre! Wir müssen nur den Mut aufbringen, für unser Volk „vor den König“ zu treten, so wie einst Esther. Purim ist ein Freuden- und Siegesfest!

Chag Purim Sameach – ein frohes Purimfest

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.