Die unwirksamen Sanktionen gegen Russland beenden, bevor Deutschland erfriert? Geht nicht. Denn der Westen lebt doch in erster Linie von den Feinbildern seines „Herrenrasse“ Geschlechts entsprechend Neuem Testament 1. Petrus 2. … In den USA – wo in unserer aktuellen Chukkat-Woche auch der „Unabhängigkeitstag“ gefeiert wurde – maßgeblich verkörpert von einer Frau!
Diese Frau war die, neben Hillary Clinton, laut Wikipedia einflussreichste der US-amerikanischen Politik des 20. Jahrhunderts: die spätere Kriegs-First Lady Eleanor Roosevelt. Sie hatte nach dem Ersten Weltkrieg schon die unter dem Eindruck der russischen Oktoberrevolution entstandenen Ressentiments gegen jeder Art „jüdischen Bolschewismus“ mit antikommunistischen Kampagnen verstärkt, und sich auch erst nach dem Holocaust vom Antisemitismus distanziert.
Die deutsche starke Frau der neutestamentlichen Herrenrasse war die mit ähnlich gott- und skrupellosen Qualitäten ausgestattete Lutherpfarrertochter Angela Merkel, die, von ihrer CDU-Denkfabrik „Konrad-Adenauer-Stiftung“ sowie den konservativen Parteien (EVP) im Europäischen Parlament unterstützt, Vitali Klitschko laut Spiegel-Informationen „gezielt zum starken Mann in Kiew aufbauen – und so den gewachsenen Einfluss des Kreml kontern“ wollte. Bekannt wurde ihr Regime Change-Versuch unter dem Verdrehungskünstler-Namen „Euro-Maidan“ mit über hundert Toten. De facto ein völkerrechtswidriger „Überfall auf die Ukraine“ und ihre demokratisch gewählte Regierung, der faktisch den bis heute andauernden Ukrainekrieg auslöste, jedoch mit Hilfe deutscher Staatspropaganda Russland angedichtet wurde!
| Völlig im Gegensatz zum Geist der → Frau im Judentum und ihrer Identität
Die Frauen im Judentum vermochten, laut dem Chukat-Kommentar von Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-88), „Enkel und Urenkel mit dem Geist dieser Gott schauenden Erlebnisse zu tränken. So dürfte an dieser ganzen früheren und tieferen Ausstattung der jüdischen Frauen mit jüdischem Geist, der Wirksamkeit Miriams, die ihnen als Prophetin voranleuchtete, ein nicht geringer Anteil zuzuschreiben sein.“
Tora-Wochenabschnitt CHUKAT (Satzungen): 4. Moses 19,1 – 22,1 || Richter 11,1 – 33
| Schabbat-Kommentar von Eric Martienssen | Über Uns → gegen Rom
- „Und es kamen die Kinder Jisrael, die ganze Gemeinde, in die Wüste Zin im ersten Monat und das Volk ließ sich in Kadesch nieder. Da starb dort Miriam und wurde dort begraben. Und es gab kein Wasser für die Gemeinde…“ (20,1-2)
Rabbi Hirsch meint:
„Ihr Grab in Kadesch möchte noch den späteren Geschlechtern sagen, dass sie die Erde nicht eher verließ, bis das neue Geschlecht zum Antritt der verheißenen Zukunft bereitstand. In der langen, an trüben Erfahrungen so reichen Wanderung beteiligten sich an den wiederholten verzweiflungsvollen Abfällen von Gott eben die Frauen am wenigsten. Die Frauen bewahrten am meisten das heitere Vertrauen und die ausharrende Hingebung an Gott.
Die Frauen waren daher auch in das Verhängnis des Aussterbens in der Wüste nicht mit einbegriffen (Midrasch Rabba). Es zogen nun in diesem neuen Geschlecht für die neue Zukunft Großmütter und Mütter in das Land der Verheißung mit hinein. Sie nahmen das lebendige Gedächtnis der ägyptischen Vergangenheit und der großen Erlebnisse der Wanderung durch die Wüste unter Gottes Schutz und Gottes Führung mit hinüber in diese neue Zukunft.“
Das Ausbleiben der Wasserversorgung führt der Talmud direkt auf den Tod von Miriam zurück:
…“als Miriam starb, verschwand der Brunnen, denn es heißt: ’Da starb dort Miriam’, worauf folgt: ’Und es gab kein Wasser für die Gemeinde.’ Durch das Verdienst beider (Mosche und Ahron) aber kam er wieder (Ta’anit 9a).
Die guten Charaktereigenschaften, die in Awraham (Abraham), dem Stammvater des jüdischen Volkes zu finden waren, waren auch bei seinen Nachfahren – hier: den drei Anführern des Volkes bei ihrem Auszug aus Ägypten, den Geschwistern Moses (Mosche), Ahron (Aharon, Aaron) und Miriam (Mirjam) anzutreffen und sind bis heute für Juden Verpflichtung geblieben. Ihre Nähe zu dem (einen) Gott – alleine schon durch die fälschungssicher wie ein Personalausweis im Ersten Gebot verbriefte ID („ICH bin der Ewige, DEIN Gott, der ICH <> DICH aus dem Lande Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhause“) macht die Völker, Christen wie Muslime, wahnsinnig kriegerisch und findig vor Eifersucht.
Ob während der heute in Saudi-Arabien beginnenden Hadsch (auch Haddsch) in Mekka der „Teufel gesteinigt“ wird, oder der Bundesgerichtshof (BGH) Judensau-Darstellungen der Kirchen als Juden nicht mehr demütigend freispricht, immer geht es Amalek, wie es auch Hitler einer war, darum, die christlich-muslimische Zuordnung zu untermauern, wir sind die Guten, die Juden die Bösen.
- „Da hörte der Kenaaniter König Arad, der den Süden besetzt hielt, dass Jisrael den Weg der Kundschafter komme. Er begann Krieg gegen Jisrael, er fing Gefangene von ihm.“ (21,1)
Der Midrasch Aggada lässt den König von Amalek hier in Kleidung und Sprache der Kenaaniter auftreten. Nachdem Amalek bei seinem ersten Angriff auf das jüdische Volk vor 40 Jahren, kurz nach dem Auszug aus Ägypten, gescheitert war (2. Moses 17,8), versucht dieser Erzfeind (wie es auch Luther in deutschen Seelen ist) nun in Tarnung erneut eine tödliche Attacke. (Blaupause für den christlichen NATO-Westen in seinem Krieg gegen Russland.)
Mit anderen Worten, Amalek bleibt immer Amalek, der Hass auf das jüdische (und russische) Volk, einmal in der amalekitischen Volksseele verankert, bleibt immer der gleiche (nur muss es jetzt das ukrainische Volk ausbaden, weil ihre ultra-rechten Nationalführer auch noch von einem verqueeren Juden geführt meinen, sie könnten ihre negativ-braune Geschichte mit westlichen Waffen positiv neu umschreiben). Hass kann sich hinter diversen Masken verstecken und verschiede Formen annehmen, sein Ziel der Weltherrschaft gegen den lieben Gott bleibt immer dasselbe. Dem Gedanken ist in unserer Zeit der Publizist Henryk M. Broder (der hier oben im allerersten Link „Frau im Judentum und ihre Identität“ schon Erwähnung fand) in seinem Buch „Der ewige Antisemit“ einmal nachgegangen, wo er formuliert:
“Linke Antisemiten, die ihren Marx gelesen haben, können Juden nicht leiden, weil sie Kapitalisten, Ausbeuter und Unternehmer sind. Rechte Antisemiten, die sich auf Dühring, Stöcker und Marr berufen, hassen die Juden, weil sie Revolutionäre, Sozialisten und Skeptiker sind, Träger des zersetzenden Geistes, eine Gefahr für das Abendland, die Moral und das freie Unternehmertum. Gläubige Menschen mögen Juden nicht, weil viele Juden Ketzer und überzeugte Atheisten sind. Freigeister … dass sie immer noch an ihrem alten Glauben festhalten. Feministinnen … sind über die ’notorische Frauenfeindlichkeit’ des Judentums voll im Bilde…
| Klick Doku [►] „Der ewige Antisemit – Geschichte einer unerwiderten Liebe“,
79 min. von Henryk M. Broder und Joe Schroeder, mit Hamed Abdel Samad und Leon de Winter
Schabbat Schalom.
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