| DER SPIEGEL → Bomben auf Syrien: Unser Krieg
Indem man hierzulande emsig von der ursächlichen Schuld des evangelischen „Werte“-Duos Merkel/Obama am belarussischen Flüchtlingsdrama gen Außengrenze der sich verbrecherisch bis dorthin erweitert habenden „Nato“ ablenkt – und wider aller Fakten Putin die Schuld daran in die Schuhe schiebt – trägt schon arg Dostojewskische Züge der vorübergehenden Verkehrung von „Schuld und Sühne“. Doch sogar unser Erzvater Jakob, der nach seinem Ringen mit Gott am Jabbok in unserem aktuellen Tora-Wochenabschnitts den Namen „Israel“ erhalten wird, hatte in der vergangenen Parascha gegenüber Lea noch versucht, sich als Moralist aufzuspielen. Doch die machte im klar, dass ebenso wie sie als Erstgeborene ihn täuschte in seiner vermeintlichen Hochzeitsnacht mit Rachel, er sogar seinen eigenen Vater Isaak getäuscht hatte, als er vorgab sein Erstgeborener zu sein, um dessen Segen zu bekommen. Doch am Ende der Geschichte geht sich das und der Gottes Ansicht nach Gute, Israel, eben gut aus. Und das uns stets Gutes vorgaukelnde Böse – z.B. die sich die Wiedervereinigung Deutschlands erschlichen habende Nato, die Europäische Union und UNO in ihrem arischen Kampf gegen Israel und Russland – wo endet das wohl ohne Sühne?
Paraschat WaJischlach: 1. Moses 32,4 – 36,43 || Hosea 12,13 – 14,10; Obadja
| Politischer Sabbat-Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom
- Und Jakob sandte nun Boten vor seinem Antlitz her zu Esau seinem Bruder nach dem Lande Seir, in Gefilde Edom. Diesen gebot er und sprach: So sollt ihr zu meinem Herrn Esau sagen … ich habe Rinder, Esel und Schafe, Knechte und Mägde erworben; und ich sende nun Boten, um es meinem Herrn zu berichten, damit ich Gnade finde vor deinen Augen! Und die Boten kehrten wieder zu Jakob zurück und berichteten ihm: Wir sind zu deinem Bruder Esau gekommen; und er zieht dir auch schon entgegen und 400 Mann mit ihm! Da fürchtete sich Jakob sehr, und es wurde ihm angst.“ (aus 32,4 bis 8)
Grundfrage: Kann Angst oder Gottesfurcht, wie hier die Jakobs, nur die Guten oder auch die Bösen wie Esau zur Besinnung auf Gutes bringen? Die letzte Woche mit Luthers Reichskristallnacht kommentierten wir jedenfalls mit der Feststellung, dass „der gesamte Holocaust eine christliche Veranstaltung“ war. Denn heute wird Luther, der wohl unbestritten nachhaltigste Antisemit der Weltgeschichte, im deutschen Volke wieder gefeiert.
Sein, den Jom Kippur Israels ad absurdum führender „Buß- und Bettag“ wird am heutigen Tag, dem 17. November, im Bundesland Sachsen unbelehrbar sogar noch als gesetzlicher Feiertag begangen. Gleichzeitig wird der völkische Kampf gegen den Jüdischen Bolschewismus an der North Stream 2 Pipeline Russlands politisch-medial wieder neu befeuert. Vom Grunde her unabänderlich böse also, oder doch nur „der Fluch der bösen Tat, dass sie, fortzeugend, Böses muss gebären“, um mit Schiller zu fragen?
| Manfred Gailus auf DEUTSCHLANDFUNK ► Eine Allianz zwischen Christentum und NS-Ideologie
„… weitere Beispiele belegen, dass es sozusagen eine religiöse Hochstimmung im Jahre 33 gab … Ja, die Deutschen waren religiös bis zu dem Zeitpunkt und sie blieben religiös … und während der gesamten Zeit des Dritten Reiches waren 95 Prozent der Deutschen in den beiden großen christlichen Konfessionen engagiert…“
Die gesamte jüdische Religion
wurzelt entgegen Schwarz in Weiß färbender Gottesstaats-Propaganda hierzulande mitnichten in der Annahme der Tora (Lehre) als „historisches Geschichtsbuch“. Sondern – ganz im Gegenteil – fußt sie auf der „Lehre“, die man aus den Geschichten der Tora für eine prosperierende persönliche Zukunft und die der gesamten Menschheit zieht! Der christliche Glaube, dass wenn man Gottes Tempel in Jerusalem zerstört – wie der Pontifex Roms das im Jahre 70 u.Z. und im Grunde bis heute unbelehrbar tut – selber Gott und Gottes Volk spielen kann, stellt sich bei genauer Betrachtung von im Grunde guter Menschen als einzige Verschwörungstheorie dar.
- Es ist die Lehre (Tora), die jemanden – in unserem Falle Jakob/Israel – sich auf die Fakten zu besinnen lehrt.
- Es ist der Glaube, der die christlichen Gottesstaaten – s. Jungfrauengeburt – dazu verleitet, historische Fakten politisch zu verdrehen!
Schlagen die westlichen Volksverhetzungslügen gegen Russland an Polens Nato-Grenze jetzt zurück?
Beispiel 19. Mai 1990 – also VOR der Wiedervereinigung – da gab die Nato durch ihren Generalsekretär
| Manfred Wörner (search „very fact“ → on official Nato Speeches) folgendes Versprechen ab:
„Schon der Fakt, dass wir bereit sind, die Nato-Streitkräfte nicht über das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hinaus zu stationieren, gibt der Sowjetunion feste Sicherheitsgarantien.“
Diese „historisch faktisch“ zur Herbeiführung der deutschen Wiedervereinigung in Täuschungsabsicht gegebene Sicherheitsgarantie, wurde durch Beschluss des Nato-Gipfels 1997 in Madrid unter Zustimmung des heutigen UNO-Generalsekretärs der Vereinten Nationen António Guterres (s. auch: Für die Vereinten Nationen unter ihm „gehört die Klagemauer nicht zu Israel“) verworfen. Ergo steht Deutschlands EU in ihrem demokratisch legitimierten Kampf gegen den Jüdischen Bolschewismus heute unter Kriegsgeschrei der Nato völlig rechtsstaatlich sogar im Baltikum, was nicht einmal Hitler fertig gebracht hatte.
Der historische Faktenaustausch des jungfräulich gebärenden Westens
machte es sogar möglich, den Regime Change-Überfall der USA auf die Ukraine 2014 der russischen Föderation anzudichten. Dies, obwohl die zweithöchste Beamtin im US-Außenministerium damals, Victoria Nuland, doch schon zwei Wochen VOR dem vom Westen angerichteten Massaker auf dem Maidan die neue Regierung der Ukraine „danach“ besprach.
| Dummerweise wurde sie abgehört ► Hier das auf YouTube anonym veröffentlichte Video
| Der Merkel-Obama’sch Westen wiederholt seine Krim-Annexionslüge deshalb täglich | Dazu → FAZ
- Da sprach er [das Himmelswesen]: «Nicht Jakob soll fortan dein Name heißen, sondern Israel [Gottesstreiter], denn du hast mit Gott und Mensch gekämpft und hast gesiegt» … Und er segnete ihn dort … «meine Seele ward gerettet.» (Kampf am Jabbok aus 32,29-31)
Nach Raschi, Radak und anderen Kommentatoren sind mit dem menschlichen Gegner Laban und Esau gemeint. Der „himmlische“ Gegner ist laut dem Midrasch der Fürst Esaus, also der Esau beherrschende Satan, der Esaus Sache vertritt und mit Jakob ringt. Dessen Gott, der Ewige, wiederum auf dessen Seite steht. Dem folgend geht es, um die Seele – unser innerstes Sein – gerettet zu sehen, wahrscheinlich bis heute darum, von dem einen Gott Israels gesegnet zu werden im Kampf gegen den Fürsprecher des Bösen, dem Gegner der aus der Tora zu ziehenden Lehre.
Dabei ist es oft so einfach, den Bösen, beispielsweise Jesus Christus, als Gegner Gottes zu entlarven. Stachelte der besonders erfolgreich doch die deutschen Lutheraner beim Abendmahl des Evangeliums im Neuen Testament dazu an, „zu richten die zwölf Stämme Israels“. |»| Vor den Segen hat der Ewige – sachlich betrachtet – deinen Kampf gegen all die gottesstaatlichen Lügen der politisch korrekten Propagandakriege des Westens gestellt. Siege!
Schabbat Schalom