Das Neue Testament Roms lebt und träumt vom Verrat Gottes Lehre, der Tora. So nimmt es nicht Wunder, dass sich „Jesus, Kunstfigur des Christentums“, wie DER SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein den vermeintlichen Messias Roms titulierte, zur völligen Entwertung der in unserem Tora-Wochenabschnitt geborenen zwölf Stämme Israels „zwölf Jünger um seinen Abendmahlstisch“ scharte, denen er an diesem sitzend ein Himmelreich prophezeite, „zu richten die zwölf Stämme Israels!“ |»|

Was auf den ersten Blick als von Gott und allen guten Geistern verlassener Schwachsinn anmutet, ist zum Glauben der größten Weltreligion erwachsen, der Weltkirche. Allbeherrschend auch die Politik der von ihr befallenen Staatsregierungen, der christlichen Gottesstaaten. Diese bezichtigen fleißig die arabischen Gottesstaaten, die Bösen zu sein, damit sie selbst – die Realität ins Gegenteil verkehrend – in noch größerer Reinheit erstrahlen. Wie man sich gestern zum Gedenken der Kristallnacht – in Wirklichkeit feierten die Deutschen am 10. November 1938 in Martin Luthers Geburtstag („brennt ihre Synagogen nieder“) – vereinzelt realisierte, gibt es wohl nichts Schwärzeres als diesen christlichen Staatsglauben.

 

Es ging und geht bis heute um vollständige Verkehrung! Schließlich war der gesamte Holocaust eine christliche Veranstaltung! Die aber auf Träumen basiert, nach denen die Christen – den Traum Jakobs in unserem Wochenabschnitt verunglimpfend – Jesus- und Engelsgleich zwischen Erde und Himmelreich, Leben und Wiedergeburt wie an einer Leiter hoch- und herunter gleiten können, wie es ihnen in ihrem Glauben beliebt. Denn der Vorteil einer erfundenen Geschichte wie der des Neuen Testaments ist es doch, dass man ihnen endlos neue Träume und Geschichten andichten kann, während die Tora (Lehre / Weisung / Gesetz) dies explizit verbietet. Eine ganz besondere Stellung innerhalb der Abendmahlsgeschichte Roms nimmt physisch jedoch Judas, der Verräter von Jesus stellvertretend für das ganze Verräter- und Gottesmördervolk Israel, der Jehudim, der Juden, ein.

Paraschat „WaJeze“ (So zog aus), 1. Moses 28,10 – 32,3 || Hosea 11,7 – 12,12
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    Sie war wieder schwanger und gebar einen Sohn, da sprach sie: Nunmehr danke ich Gott, darum nannte sie ihn Jehuda. Dann hörte sie auf zu gebären.29,35

Mit den ersten drei Söhnen gewann Lea ihren Mann Jakob nach und nach für sich. Der vierte, Jehuda, bedeutet für sie “reines” Mutterglück, von Jakob ist sie nun voll akzeptiert. Diesen Gedanken finden wir bereits in einem Midrasch, den Raschi zu dieser Stelle zitiert. In prophetischer Voraussicht wusste Lea, dass Jakob zwölf Söhne zeugen würde. Da die Familie vier Ehefrauen umfasste, erwartete sie, dass jede Frau drei Söhne zur Welt bringen würde.

Durch Jehuda fühlte sich Lea zu besonderem Dank verpflichtet: „Ich nahm mehr, als den für mich vorgesehenen Anteil, und dafür habe ich zu danken.” Die Nachkommen Jakobs tragen ihren Namen: „Juden“ in Anlehnung an den vierten Sohn, Juda / Jehuda. Das jüdische Volk hat ebenfalls allen Grund für besonderen Dank gegenüber Gott, bekam es doch einen Anteil mehr als die anderen Völker der Welt, und wurde es vom Ewigen doch für würdig und befähigt empfunden, die Lehre Gottes in die Welt hinaus zu tragen . . .

Rudolf Augstein * nahm laut Wikipedia in seinem Buch Jesus Menschensohn an, dass Judas wie auch die anderen Jünger (Lk 24,13) erwartete, dass Jesus Israel als politischer Messias in den Befreiungskampf gegen die Römer führen würde. Er habe Jesus durch seinen Verrat zwingen wollen, sich als Messias zu offenbaren, weil er geglaubt habe, Jesus habe von JHWH die Macht, die Juden von den Römern zu befreien. Als er jedoch gesehen habe, dass Jesus nur ein sterblicher Mensch sei, habe er Suizid verübt. Jesus wiederum habe geahnt, dass Judas ihn verraten würde, und dies auch beim Abendmahl vorhergesagt. Er habe aber auch geahnt, dass Judas, wenn ihm klar werden würde, dass er, Jesus, nur ein sterblicher Mensch sei, Suizid verüben würde. Das habe Jesus in Kauf genommen, um seine Aufgabe zu erfüllen.

    *) SPIEGEL Kultur am 13.10.1999 über „Rudolf Augstein – Jesus, Kunstfigur des Christentums“: SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein hat sich erneut mit dem Entstehen des Christentums beschäftigt. In der zur Buchmesse erscheinenden Fortschreibung seines „Jesus Menschensohn“ zieht er eine aktuelle Bilanz der Jesusforschung und rügt die Kirchen, keine Konsequenz aus den Erkenntnissen ihrer Theologen zu ziehen…

. . . Wie beispielsweise der Konsequenz aus der Offensichtlichkeit, dass die zwölf Jünger der Abendmahlsgeschichte die zwölf Stämme Israels ersetzen sollen, die es laut Volksverhetzung des Fake-Messias Jesus Christus doch „zu richten“ gilt? Warum wohl, wenn nicht zur täglich, wöchentlich oder zumindest monatlich erneuerten Volksverhetzung, wird das vermeintlich heilige Abendmahl denn in allen Kirchen der Welt überhaupt bis heute gefeiert?

Stichpunkte des Schabbats „Wajeze“ lt. „Hawdala-Kalender“ unseres Freundes und Autors Jehonatan Kiebitz:
» Jakob gesegnet nach Haran (im Lande der Aramäer). Leiter Spitze im Himmel. Zurück – Gottes Familie || Israel nach Ägypten. Zurück – Gottes Volk « Psalm 3

    „So zog aus Jakob von Berscheba und ging auf Haran zu und geriet an jenen Ort. Er musste dort nächtigen, denn die Sonne war eingegangen. Er nahm einen von den Steinen des Orts und richtete ihn für sein Haupt und legte sich hin am selben Ort. Und ihm träumte: Da, eine Leiter gestellt auf die Erde, ihr Haupt an den Himmel rührend, und da, Boten Gottes steigen auf, schreiten nieder an ihr. Und da stand Er über ihm und sprach: Ich bin’s, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks. Das Erdland, auf dem du liegst, dir gebe ich es und deinem Samen.“ (28,10 ff)

Klingt ein klar als „Traum“ deklariertes Schlaf-/Wiegenlied (Lullaby) aus der Lehre (Tora) vom Inhalt her nicht viel freundlicher, dem Kinde zugeneigter, als ein aus dem römischen „Gegenentwurf“ dazu abgeleitetes Volkseinlullen vom lieben Christkind im Neuen Testament? Muss man mit heutigem Wissensstand nicht ganz sachlich fragen, ob die Verkehrung der Masse an miteinander verwobenen Daten und Fakten der Hebräischen Bibel in ihr exaktes Gegenteil nicht dem mutmaßlich einzigen Schreiber dieses päpstlich-pontifikalen Gegenentwurfs zur Tora geschuldet ist, nämlich Joseph Ben Mathitjahu ha Kohen?

| Wie ein weiterer SPIEGEL-Artikel – Rebell und Überläufer nahe legt kannte dieser später Flavius Josephus genannte römische Geschichtsschreiber die Hebräische Bibel als in Jerusalem geborener Sohn eines Kohens und direkter Nachfahre Aarons so gut wie kaum ein anderer Mensch des Ersten Jahrhunderts. Aber er war als militärischer Oberbefehlshaber der Galiläischen Armee bei der ersten verheerenden Niederlage des Jüdischen Krieges in Jotapata in Gefangenschaft des vom Imperator und Pontifex Roms ausgesandten Kriegsherrn Vespasian geraten. Im Kerker Vespasians liegend, der bald selber Imperator und Pontifex werden konnte, wurde Ben Mathitjahu vor die Alternative gestellt, entweder besagtes neues Glaubensbuch, das Neue Testament, zu kreieren, steinreich und angesehener Flavier, oder so umgebracht zu werden, wie der Pontifex Roms vierzig Jahre zuvor schon den Juden Jesus, auch nur ein Rabbi, ein Lehrer der Tora, umgebracht hatte.

Nachdem Vespasian auch den Tempel in Jerusalem zerstört und geplündert hatte, nahm Joseph Ben Mathitjahu lieber den Deal mit dem von ihm zu schreibenden ‚Glaubensbuch‘ an, wurde zum Flavius Josephus und das von ihm geschriebene Neue Testament zum Weltbestseller. Größer als das göttliche Grundlagenwerk. Denn anstelle der drei gesetzlichen Symbole des Judentums, Anbetung des einen aus der Gefangenschaft rettenden Gottes, Beschneidung und Schabbat, waren drei geistliche Symbole für das neue, das christliche Gottesvolk, das sich jetzt selbst gar als Neues Jerusalem bezeichnete, getreten. Nämlich: „Glaube, Hoffnung, Liebe. Diese Drei. Aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“

Sollte die tödliche, Juden- und Menschenverachtende Fake News Neues Testament ebenso wie ihre gesamte Kirche nicht endlich verantwortlich und sozialverträglich zum Segen und Frieden in der Welt ausgefaded werden? Dann könnten vielleicht auch Pandemien wie Corona künftig besser bewältigt werden, wenn nicht jeder – vom Neuen Testament und seinen erfundenen Gegengeschichten inspiriert – sich seine eigenen Verschwörungstheorien zusammendichten kann, um einer Impfung gegen das Virus zum Nachteil der gesamten Menschheit zu entgehen.
Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.