Mit dem Credo, der neue Führer der Christenunion sollte in der „modernen Mitte“ stehen, liest sich der Muster-Katholik Norbert Röttgen in politischer Nachkommenschaft Lutherpfarrerstochter Merkels – Kinderstube Luther: „brennt ihre Synagogen nieder, Gott zu Ehren“ – seine eigene Messe. Doch diese exakt zwischen Heilig und Unheilig, Lehre Gottes gegenüber Glauben an Jesus Christus verlaufende Mitte, ist alles andere als modern. Im Gegenteil. Sie ist auf widerwärtigste Weise so alt wie das Neue Testament seiner römischen Kirche, der Entwertung der Tora (Lehre) und Enteignung des Volkes Israel. Eine neue Ehrlichkeit nach dem Motto, habe ich erst einmal den Tempel Gottes in Jerusalem zerstört und sein Land in Palästina umbenannt, steht mir der größte Gestaltungsraum der Menschheitsgeschichte zur neuen Definition von Gut bis Böse offen. Damals wurde das Land Judäa laut Wikipedia in „Syria Palaestina umbenannt, um die Erinnerung an Palästina als jüdisches Königreich und Heimat der Juden auch im Namen der Region zu tilgen.“ Heute spielen sich die politischen Nachkommen dieser pontifikalen Gewaltherrscher als friedliebende Vermittler zwischen dem Staat Israel, dem Geschlecht Isaaks, und der römischen Erfindung Palästina auf. Diese Nichtnation wird am Anfang des uns aktuell vorliegenden Tora-Wochenabschnitts in Esau verortet, dem Roten (Edom = Edomiter), der sich, des Terrors nicht genug, im letzten Vers unserer Parascha zur Dokumentation seiner kompletten Abkehr vom Geschlecht seines Vaters mit Michalat vermählt, einer Tochter aus dem Geschlecht Ismaels, einer Ismaelitin. Zeigt sich hier nicht Segen als das Gegenteil von Fluch – die Mitte dazwischen nicht als das gottloseste Nichts?

„Toldot“ (Nachkommen / Geschlechter): 1. Moses 25,19 – 28,9 || Maleachi 1,1 – 2,7
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    „Da sprach Jakob: verkaufe mir doch wie heute deine Erstgeburt. Esau erwiderte: Siehe, ich gehe zu sterben, wozu dient mir dann die Erstgeburt! Da sagte Jakob: Schwöre mir doch wie heute; da schwur er ihm und verkaufte seine Erstgeburt an Jakob.“ (25,31-33)

In unserem Wochenabschnitt geht es um belastbare Werte und faktisches Recht. Um die Annahme des Erstgeburtsrechts und des Erstgeburtssegens durch jenen Jakob, der zwei Wochenabschnitte später vom Ewigen sogar den Namen „Israel“ bekommen wird. Zum Judenhass der ganzen Welt? Oder etwa auch zum Neid der ganzen Welt? Denn natürlich – in der Natur jedes Menschen liegend – ist die ganze Welt neidisch auf den Segen Gottes. Bis zur Weißglut. Christlich-demokratisch drückt sich der sowohl römisch-palästinensische wie insbesondere hierzulande auch lutherische Judenhass dann nach dem Vorbild von Jesus Christus |→| „zu richten die zwölf Stämme Israels“ politisch korrekt wohl wie folgt aus:

ARD ► „Von Israel verlangte Merkel einen sofortigen Stopp des Siedlungsbaus und eine sofortige Fortsetzung der Friedensgespräche mit den Palästinensern … Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, erklärte die deutsche Seite den Israelis, sie könnten schon bald so isoliert sein, dass weder die USA noch die Europäer ihnen weiter helfen werden.“

| Chaim Noll aus Israel im aktuellen → JÜDISCHE RUNDSCHAU-Artikel: „Ich persönlich kenne keinen Israeli, der Angela Merkel schätzt. Sie für besonders klug oder zuverlässig hält … Deutschland ist der größte Einzelfinanzier von israelischen Nichtregierungsorganisationen, die die Regierung, die Polizei und die Armee verklagen, unter dem Vorwand, den Palästinensern zu helfen … Deutschland ist einer der größten Lieferanten von Waren an den Iran … Kaum jemand erwartet Gutes von dieser Frau“. Noll schreibt weiter vom „israelfeindlichen Abstimmungsverhalten“ Deutschlands bei den Vereinten Nationen, von Merkels Nachfolger Scholz und der „anti-israelischen Grundtendenz seiner Partei“ SPD.

Wohl nachhaltigster Judenhasser, doch → Kanzlerin rühmt Luther als Weltveränderer, so die Stuttgarter Nachrichten zum Abschluss-Gottesdienst des von ihr selbst mitinitiierten, zehn Jahre lang in Deutschland opulent gefeierten Reformationsfestes „zu Ehren Luthers“. Der hatte die Deutschen dazu aufgerufen, die Synagogen zu verbrennen, „dem Herrn und der Christenheit zu Ehren“, was ganz konkret die Deutschen, nicht irgendwelche anonymen Nazis, als Luthers gehorsame Nachkommen in der Nacht auf den Luthergeburtstag (10. November) 1938 auch taten, der Reichskristallnacht, den Novemberpogromen!

| Am Mittwoch auch wohl wieder kein Gedenken an → Kristallnacht, Luthers’s Birthday Party? – obwohl heute im Westen doch jedermann die „Freiheit“ hat, selber zu wählen, wessen Geschlecht er/sie angehören bzw. wessen geistlicher Nachkomme er/sie sein will. Nachkomme im Segen oder Nachkomme im Fluch? Nicht nur sogar in Deutschland, sondern besonders im Deutschland, welches nicht nur dem lieben Jesuskind in jedem Heiligen Abendmahl „zu richten die zwölf Stämme Israels“ nachfolgt, sondern auch ganz persönlich mit lieblichsten Gute-Nacht-Gebeten in der „Auswahl“ dieses antisemitischen Jesuskindes Roms Märchensammlung „neues Testament“ wähnt. Denn:

„IHR seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht … Ihm [dem Ersatzgott Jesus], der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut, und uns zu Königen und Priestern gemacht hat für seinen Gott und Vater — Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben [vermeintlich die Juden]; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen?“ (1. Petrus 2)

Sogar Esau (Esav) hätte statt zu lügen nur anerkennen brauchen, dass er doch rechtskräftig sein Erstgeburtsrecht für einen Teller Linsengericht verkaufte. Wie im letzten Tora-Wochenabschnitt schon der Palästinenser-Vorfahre Efron das Feld in Hebron rechtskräftig an Abraham verkaufte, das die Palästinenser von heute mit Unterstützung des sich niemals ehrlich geändert habenden Deutschlands für sich beanspruchen.
Es mag seinen Grund haben, warum der Ewige unseren Tora-Wochenabschnitt durch den Propheten Maleachi derart drastisch quotieren lässt:

    „Jakob habe ich geliebt. Esau aber habe ich gehasst … man wird Edom [Nachkommen Esaus] nennen „Gebiet der Gottlosigkeit“ und „das Volk, das der Ewige bis in Ewigkeit verwünscht hat … Und nun diese Entbietung an euch, ihr Priester … dass ich an euch gesandt habe diese Entbietung, damit mein Bund sei mit Lewi, hat er, der Umscharte, gesprochen. Mein Bund ist mit ihm gewesen: »Das Leben und der Friede!«, die gab ich ihm, »Furcht!«, er fürchtete mich, vor meinem Namen hatte er Scheu. Getreue Weisung war ihm im Mund, Fälschung fand sich ihm nicht auf den Lippen, in Frieden ging er mit mir, in Geradheit, und viele kehrte er ab von dem Fehl.- Denn: Priesters Lippen bewahren Erkenntnis, Weisung sucht man aus seinem Mund, denn er ist ein Bote von ihm, dem Umscharten.“

Eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse bringt Segen. Ist es rechtschaffenen Menschen in Deutschland denn nicht augenfällig, dass eine einzige Person, Tochter eines Lutherpfarrers (O-Ton Luther: „Brennt ihre Synagogen nieder!“), heute wieder ausreicht, um mit einem einzigen Wort wie „Siedlungspolitik“ ihr ganzes Luthervolk inklusive Katholiken hierzulande zu verführen? Hat das vermeintliche Priestervolk hierzulande tatsächlich keine Ahnung, auf welche Mächte es sich da einlässt, wenn es um des lieben Friedens willen einen auf Dialog statt auf Fakten macht?

Im Gegensatz zu Jakob verwendet die Tora den Begriff Mann (hebr: Isch) zweimal für Esau. Er hatte gleichsam zwei Gesichter. Auf dem Feld der Rücksichtslose, der grausame Jäger, doch zu Hause verstand er es, gleich dem römischen Menschensohn des Neuen Testaments, dem Vater eine andere Rolle vor zu spielen. Ihm gegenüber äußerte er nicht die Absicht, Jakob [Israel] zu töten. Wie ein Jäger verstand er es, den Vater „reinzulegen“ (so Rabbi Chajim Elasar Shapira von Munkatch in seinem Kommentar „Chajim WaSchalom“).

Jakob hingegen ist ein „Isch Tam“), das Gegenteil des umherschweifenden Esau. Die einzige Persönlichkeit im Tanach, die ebenfalls das Prädikat „Tam“ erhält, ist ausgerechnet kein Jude, sondern ein sich unter allen Umständen für den Segen entschieden habender Mann aus den Völkern, Hiob (1,1):

    „Und es war derselbige Mann ‚Tam‘, und redlich, gottesfürchtig und das Böse meidend [statt mit diesem in Christlich-Jüdischen Gesellschaften unter Meidung aller oben angesprochenen Fakten einen vermeintlich segensreichen „Dialog“ zu führen].“ Vielleicht ist Wahrheit, Ehrlichkeit und Geradheit doch der beste Gastgeber für segensreiche Dialoge, oder?

Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.