Im Anfang (BeReschit) der heutigen Römischen Zeitrechnung sollte mit dem Tempel in Jerusalem – neue Fakten schaffender Weise – insbesondere der Geist Gottes zerstört werden, um den Weg für den gottlosen Glauben Roms freizumachen, der bis heute den sogenannten christlichen Westen beherrscht. Der Schöpfergott der Bibel sollte hiermit durch den vom Geist Roms erschaffenen Gott Jesus, „Kunstfigur des Christentums“ (so Rudolf Augstein), ersetzt werden, der im Evangelium (Lk 22,30) allen gläubigen Christen Volks verhetzender Weise – besonders aber dem deutschen Luthervolk – das Himmelreich verspricht, „zu richten die zwölf Stämme Israels“!

Als historischer Fakt scheint sicher, dass Rom in den Anfängen seines „Glaubens“ im Gegensatz zur „Lehre“ (Tora) viele Juden in Jerusalem tötete, „1,1 Millionen Menschen“, und später das ganze Land sogar „in Syria Palaestina umbenannte, um die Erinnerung an Palästina als jüdisches Königreich und Heimat der Juden auch im Namen der Region zu tilgen“ (beide Zitate: Wikipedia).

Das Evangelium der Christenkirche ist ergo nichts Gutes. Eher das Gegenteil, wie der von Deutschland, seinen Kirchen und christlichen Parteien geförderte Palästinenserterror bis heute beweist. Nicht minder aber der Kindesmissbrauch durch Geistliche, der aber zumindest an den Runden Tischen Merkels christlich-demokratischer Union (CDU) geradezu „gnadenlos“ verurteilt wird, oder etwa nicht? Im krassesten Gegensatz zum christlichen Possenspiel mit Menschenleben steht die „Lehre“ (hebr: Tora)! Beispielsweise die Lehre von der Sintflut in unserem aktuellen Tora-Wochenabschnitt „Noach“, aus der sich die alle Menschen und Völker zum Guten retten wollende Konsequenz in Form der Noachidischen Gebote ableitet. Diese hinterfragen seit Arches Zeiten – im wahrsten Wortsinn also archetypisch – jedes Menschen wahre Gerechtigkeit, gleich welcher Religion er angehört.

Paraschat Noah / Noach: 1. Moses 6,9 – 11,32 || Jesaja 54,1 – 55,5
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    „Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.“ (6,9)

Der Tanach (Akronym „TNK“ für Tora [Lehre], Nevi’im [Propheten] und Ketuvim [Schriften] definiert im Gegensatz zu den Fake News des Neuen Testaments in diesem Vers faktisch und sehr konkret, was einen »Gerechten« denn ausmacht? Nämlich „untadelige Gerechtigkeit vor seinen Zeitgenossen und Gott“. Das exakte Gegenteil der paulinisch-messianischen Fake News-Bibel der Christenheit, dem Neuen Testament, der völligen Entwertung des Wandels mit Gott! Und warum lässt Gott sie dann zu? Aufschluss kann uns unser Wochenabschnitt in Kapitel 8,21-22 geben:

    „Da roch der Ewige den Duft der Befriedigung [nach der Sintflut], und der Ewige sprach in seinem Herzen: Ich will künftig den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, obwohl das Trachten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an; auch will ich künftig nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich es getan habe. Von nun an soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, solange die Erde besteht!“

Nichts hat die Erde seitdem ihrem Ende so nahe gebracht wie der Erste Weltkrieg durch den feurigen deutschen Lutherkaiser Wilhelm II., der nach Jesu Anordnung, „die zwölf Stämme Israels zu richten“, nicht nur die Lutherkirche im Zentrum Jerusalems errichten ließ, sondern der seinem heilig-deutschen Luthergeist auch mit dem Ausspruch unverhohlen alle Ehre machte: „Die Presse, die Juden und Mücken sind eine Pest, von der sich die Menschheit so oder so befreien muss – I believe the best would be gas.“

Allen Deutschen, die jetzt in vorsintflutlicher Einfältigkeit aufschrecken, dass etwa der gute alte Kaiser Wilhelm die bösen „Nazis“ und deren Holocaust verschuldet haben könnte, und allen betulich konsequenzlos die Tora studierenden Juden in ihren christlich-jüdischen Gesellschaften sei aber gesagt, das waren (und sind leider unbelehrbar) die Deutschen in Nachfolge ihres lieblichen Jesuskindes und Martin Luthers, um die Juden zu richten:

„Am 10. November 1938, an Luthers Geburtstag, brennen in Deutschland die Synagogen. Vom deutschen Volk wird … die Macht der Juden auf wirtschaftlichem Gebiet im neuen Deutschland endgültig gebrochen und damit der gottgesegnete Kampf des Führers zur völligen Befreiung unseres Volkes gekrönt. … In dieser Stunde muss die Stimme des Mannes gehört werden, der als der Deutschen Prophet im 16. Jahrhundert aus Unkenntnis einst als Freund der Juden begann, der, getrieben von seinem Gewissen, getrieben von den Erfahrungen und der Wirklichkeit, der größte Antisemit seiner Zeit geworden ist, der Warner seines Volkes wider die Juden.“

(Landesbischof Martin Sasse im Vorwort zu seinem Buch „Martin Luther und die Juden: Weg mit ihnen!“)

„…das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an“
Kanzlerin Merkel, die Tochter eines Lutherpfarrers – sie weiß es laut Tora von Kindesbeinen an schließlich nicht anders – rühmte Luther am Abschluss des von ihr, ihrer CDU und führenden lutherischen Landesbischöfen iniziierten 10-jährigen Reformationsfestes laut Stuttgarter Nachrichten „als Weltveränderer“ und erhält nun am Ende ihrer Amtszeit für ihren Einsatz für das Miteinander der Religionen und für Israel vom Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, die Buber-Rosenzweig-Medaille, wie der Deutschlandfunk, der Empfänger des deutschen Volks, berichtet.

Sintflut angemessen? Es fragt sich, wie wohl der selbst-gerechte Bundespräsident Steinmeier (SPD) vom Zentralrat der Juden in Deutschland ausgezeichnet werden wird, der sich Brand aktuell am wohl größten Massengrab der von deutschen Christen erschossenen Juden vor den Opfern verneigt, wie er sich – ganz ehemaliger Luther-Kirchentagspräsident Deutschlands – auch im Namen Deutschlands vor dem Grabe des antisemitischen SPD-Freundes Jassir Arafat verneigte? Oder die ehemalige Präsidentin der lutherischen Kirchensynode in Deutschland und heutige Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, dafür, dass sie im Corona-Sommer des letzten Jahres laut Yahoo „vor möglicher Annexion des Westjordanlandes durch Israel warnte“?
Alles könnte gut werden! Sicherheit für die Welt qua Wahrheit und Noachidischer Gebote?

„Als Jack Saunders in den 80er-Jahren begann, die zentralen Lehrsätze des Christentums zu hinterfragen, brach er auf zu einer Reise, die ihn am Ende zur Annahme der Tora und der jüdischen Lehren führte. Doch statt zum Judentum überzutreten, wurde der ehemalige Baptistenpfarrer aus dem US-Bundesstaat Tennessee ein Ben Noach, ein Noachide. Der Begriff bezeichnet einen Bund, den Gott mit Noach nach der Flut einging. Demnach solle die ganze Menschheit sieben Gesetze befolgen: das Verbot von Götzendienst, Mord, Diebstahl, sexueller Unmoral, Gotteslästerung und das Verbot, von lebendigen Tieren zu essen sowie das Gebot, Gerichtshöfe einzurichten.
Nach und nach lenkte Jack Saunders auch seine Gemeinde in diese Richtung. Er predigte ausschließlich aus dem sogenannten Alten Testament und säte in aller Stille Zweifel an den zentralen Lehren des Christentums. So wurde im Laufe der Zeit etwa die Hälfte der Kirchenmitglieder zu Noachiden. Sie rissen den Kirchturm ab und gaben ihrer Gemeinde einen neuen Namen: Frazier’s Chapel B’nai Noah Study Center.
»Ich habe Gott das Versprechen gegeben, dass, wenn Er mir die Wahrheit zeigt, ich sie aussprechen würde, ganz egal was passiert«, sagt Saunder. Emotional sei das äußerst schwierig gewesen für ihn, »aber auf intellektueller Ebene wusste ich, dass es das Richtige war«.“
| Ganzer Artikel aus JÜDISCHE ALLGEMEINE → Sieben Farben, sieben Regeln.

Schabbat Noach Schalom.

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.