Jesus versprach den Seinen beim vermeintlich „heiligen Abendmahl“ zum Lohn für ihre Nachfolge, dass sie zu Tisch in seinem Himmelreich essen und trinken werden, „um die zwölf Stämme Israels zu richten.“ |→| Während diese verhetzenden Worte des Jesus von Nazareth seit zweitausend Jahren zu fast allen Kriegen der christlich-islamischen Welt führten, vor allem aber – um die Juden zu richten – zu den Kreuzzügen, zum Holocaust sowie, unter dem Regime Change König Hussein Obama, sogar zum just zehn Jahre alt gewordenen Arabischen Frühling, dem Syrienkrieg und dem Massaker im norwegischen Sommerkamp auf Utoya, denn das war dem „Boykott Israels“ gewidmet, geht es in des Ewigen Wort und „Tisch Segen“ unseres Tora-Wochenabschnitts freilich um das genaue Gegenteil: „Zur Folge [Lohn – Ekew], dass ihr diese Rechtsvorschriften hört und diese wahrt und TUT, wird auch der Ewige, dein Gott, dir den Bund und die Liebe wahren, die er deinen Vätern geschworen hat.“ (7,12) Indem man die Rechtsvorschriften der Tora (Lehre) tut, übt man auf die ganze Welt einen guten Einfluss aus, und das führt zu positiven Veränderungen im eigenen Leben. Kein Wunder, sondern hier und jetzt – ganz diesseits!
Paraschat „Ekew“ 5. Moses 7,12 – 11,25 || Jesaja 49,14 – 51,3
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom
- „Ihren Göttern [Geistern und Jesussen] sollst du nicht dienen, denn es wäre dir ein Fallstrick, wenn du in deinem Herzen sprechen würdest: ,Zahlreicher sind diese Völker als ich, wie könnte ich sie vertreiben?’ Fürchte dich nicht vor ihnen! Sei eingedenk dessen, was der Ewige, dein Gott, an Pharao und an ganz Ägypten getan … die starke Hand und den ausgestreckten Arm, mit denen der Ewige, dein Gott, dich herausgeführt hat … ängstige dich nicht vor ihnen, denn der Ewige, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und furchtbarer Gott.“ (aus 7,16 – 21)
Selbst kann man die bösen Geister der christlichen Gottesstaaten durch furchtloses Tun in des Ewigen Rechtsgeheißen vertreiben, Erlösung, Errettung tun in sich selbst. Umgekehrt ist es aber auch nicht verwunderlich, sondern eher Fluch der bösen Tat der himmlischen „Tafelrunde“ Jesu, wenn Obamas Vize Joe Biden – nun selbst US-Präsident – Brand aktuell, nachdem er Russlands Präsidenten Putin schon als „Mörder“ tituliert hat von „echtem Krieg“ spricht, ohne dass die Welt zur Kenntnis nimmt, dass er diesen selber entfachte.
Bestenfalls THE JERUSALEM POST würde dann, wie vor 10 Jahren bezüglich des Utoya Massakers – mit dem sich der norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg erfolgreich für das christliche Amt des NATO-Generalsekretärs bei Obama empfahl – überhaupt noch über die zugrundeliegende Geschichte nach Fakten nicht Fake News berichten (11.08.2011):
- „In den letzten Jahren kam es immer wieder zu heftigen verbalen Angriffen auf Israel, die von der norwegischen Regierung initiiert wurden. Dasselbe gilt für große Teile der norwegischen Kulturelite, darunter viele Medien, mehrere lutherische Bischöfe, Universitätsleiter, Gewerkschaften und NGOs … Norwegens Regierung, die von der Labour Party von Ministerpräsident Jens Stoltenberg dominiert wird, ist dem palästinensischen Terrorismus gegenüber sanftmütig … Im vergangenen Jahr hat das norwegische Außenministerium in Damaskus eine Ausstellung mit anti-israelischen Hasszeichnungen des norwegischen Künstlers Hakon Gullvag unterstützt … Auf der Insel Utoya wurde Kindern ab 14 Jahren von den extremistischen Führern der AUF, der Jugendbewegung der Arbeiterpartei, Hetze gegen Israel beigebracht … Einen Tag vor den Morden sprach [Außenminister] Støre auf Utoya und forderte die Entfernung der israelischen Sicherheitsbarriere, die die Selbstmordattentate dramatisch verringert hat. Dies ist gleichbedeutend mit der indirekten Förderung des Terrors … Die Wahrheit zu verdrehen ist in einem solchen Umfeld selbstverständlich, da selbst offensichtliche Lügen von den Medien des Landes oft nicht in Frage gestellt werden…“
| Klick kompletten JP Comment: How Israel should face hostile Norway gov’t
Unserem Tora-Wochenabschnitt zugeordnet ist der Psalm 75. In der Kiebitz.Edition[ät]gmail.com erschienen die „Verknüpfungspunkte – Warum gerade dieser Psalm?“ von Prof. Dr. Yizhak Ahren. Er schreibt:
«…Über die Wunderspeisungen in der Wüste erfahren wir: „Er ließ dich darben, ließ dich hungern, und speiste dich dann mit dem Man, das du nicht gekannt und deinen Väter nicht gekannt, um dich erfahren zu lassen, das nicht auf dem Brot allein der Mensch das Leben zu fristen vermöge, sondern auf allem, was dem Munde Gottes entstammt, leben könne der Mensch“ (Dewarim 8,3; siehe auch Vers 16). In den ersten Versen von Kapitel 11 wird dargelegt, dass die persönliche Erfahrung der Wundertaten Gottes die Israeliten zu Liebe und Gehorsam führen soll.
„Wir danken Dir, Gott, wird danken Dir, und noch ist uns Dein Name nahe; erzählt haben ihn Deine Wunder“ (Psalm 75, Vers 2). Rabbiner Hirsch erklärt: „Deine Wunder haben bewirkt, was sie sollten: sie haben durch geschichtliche Ereignisse die Erkenntnis von deinem Sein, Wollen und Walten gebracht, sie haben deinen Namen erzählt.“
Über die Gottestaten, von denen die Tora berichtet, schreibt Rabbiner Hirsch: „Sie bilden für alle Zeit den Granitboden unseres Seins, Wollens und Wirkens vor Gott, wiederholen sich aber nicht. Was sie lehren sollten, sollen wir für Kind und Kindeskinder gelernt haben“ (Kommentar zu Psalm 90,16). Von entscheidender Bedeutung ist es, die erfahrene Offenbarung weiterzugeben. Daher bemerkt der Psalmist: „Ich aber will es für immer verkünden, will singen dem Gott Jakows“ (Vers 10).»
Bezüglich des Wortes Gottes geht es immer um Verkündigung der Unterscheidung von den Göttern der Völker, ihren Neuen Testamenten u.s.w. Es geht um Zugewandtheit, Liebe. Nicht um piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb. Doch auch diese Liebe geht durch den Magen, wie der Volksmund sagt. Doch in Unterscheidung (Hawdala) zu heidnischen Religionen dankt der religiöse Jude entsprechend des Gesetzes unseres Tora-Wochenabschnitts erst nach dem Essen (8,10): „Und du sollst essen und du sollst dich sättigen und du sollst den Ewigen, deinen Gott preisen…“
| JÜDISCHE ALLGEMEINE: Birkat Hamason → Das jüdische Tischgebet
Schabbat Schalom