„Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“, rät der zeitlose Goethe dem Deutschen. Ein Welt vernichtender Rat, wie man aus der deutschen Geschichte gelernt haben sollte. Aber den verheerenden Glauben der Kinderstube kann man nicht abschütteln und trägt ihn in den Geist der Politik, heute. Gestern brachte der deutsche Kaiser Wilhelm II. seinen Geist einmal selber auf den Punkt: „Die Presse, die Juden und Mücken sind eine Pest, von der sich die Menschheit so oder so befreien muss – I believe the best would be gas“. Ist es nicht gerade unsere aktuelle Prophetenlesung aus dem Ersten Buch Samuel, die die Menschen daran erinnert, dass es an sich keine gute Idee ist, einen menschlichen König an erster Stelle zu haben? Okay. Dann nehmen wir uns doch besser geistliche Führer, wird man sich nach dem Gas des Holocausts und 70 Millonen Toten des Zweiten Weltkriegs – davon 27 Millionen Russen – gedacht haben. Am besten den deutschesten aller Geistlichen, Martin Luther. Aber halt, hat dessen über 400 Jahre hinweg von allen Kanzeln der Republik gepredigte Geist nicht politisch überhaupt die ganze Schoa erst auslösen können – Originalton Luther: „Brennt ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer nieder, dem Herrn zu Ehren, dass Gott sehe, dass wir Christen sind“? – Der Protagonist unseres aktuellen Tora-Wochenabschnitts „Korach“ ist der sowohl politische wie geistliche Führer der „Rotte Korach“, wie Luther übersetzt, um von seinen eigenen, bis heute täglich in der Politik wahrnehmbaren geistlichen Verbrechen abzulenken, und Juden die Schuld der Welt aufzubürden. Korach, Cousin Moses und Aarons, kommt aus dem zum Tempeldienst auserwählten Stamm der Leviten, und lehnt sich mit 250 weiteren Juden gegen Moses und dessen Bruder Aaron, den ersten Cohen (Priester) des Volkes auf. Aufgrund dessen tat sich ein Spalt in der Erde auf und verschlang Korach mit seiner Rotte. Bietet sich als Konsequenz dem Einzelnen in Deutschland nicht rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2021 an, heute einen Schritt von der Rotte (Nachfolgerschaft) Luthers wie Lutherpfarrerstochter Merkel (CDU) oder der Tempel Gottes zerstöreneden Rotte Roms wie Messdiener Laschet – beide kennen von Kindesbeinen an nur den Geist ihrer Väter – zurück zu treten?

Paraschat „Korach“: 4. Moses 16,1 – 18,32 || 1. Samuel 11,14 – 12,22
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    „Ganz Israel aber, das rings um sie stand, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sprachen: «Dass uns nicht die Erde verschlinge!» Und ein Feuer ging aus vom Ewigen und verzehrte die zweihundertfünfzig Männer, die das Räucherwerk darbrachten.“ (16,34-35)

Alle hätten Grund gehabt, sich bei Zeiten enttäuscht von diesen Abgrundgeistern abzuwenden, wie es der Gründer der Synagogen-Austrittsgemeinden, Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808 – 1888), man könnte fast meinen dem Deutschland von gestern und heute, in den innersten Geist rief:

„Du weißt, wie leicht die Geister einer Volksmenge durch blendende Behauptungen und Vorspiegelungen eines geistig überlegenen und bis dahin unangetastetes Vertrauen genießenden Mannes wie Korach, zu einer Verirrung hingerissen werden können. Wenn Massen zu Verbrechen aufstehen, liegt in der Regel die Schuld auf einigen wenigen höher stehenden Agitatoren. Bei menschlichem Einschreiten blutet gar oft dann die weniger schuldige, nur irregeführte Menge und die Verführer, die eigentlich Schuldigen, bleiben frei…“

| Dass Merkel „in der FDJ für die Abteilung → Agitation und Propaganda zuständig gewesen sei“, werfen ehemalige Weggefährten aus dem Studium ihr vor, vergegenwärtigte uns allen der Münchner Merkur jedenfalls rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2021 heute Morgen noch einmal. „Dies konnte allerdings bislang nicht verifiziert werden.“ So ist das mit dem Geist. Ist der Geist Luthers und Kaiser Wilhelms nicht sogar ein – politisch korrektes – antisemitisches Glaubensbekenntnis?

Oder anders gefragt, wie wahrscheinlich ist es, dass das Volk Luthers über einhundertzwanzig Jahre nach dem Triumphzug Kaiser Wilhelms II. zur Einweihung der „Erlöserkirche“ in Jerusalem (siehe Titelbild) seinen völkisch-geistlichen Anspruch auf das „heilige Land“ freiwillig aufgibt? Derweil die ehemalige Kirechensynoden-Präses und heutige Grünen-Fraktionschefin
| Göring-Eckardt → warnt vor Annexion des Westjordanlandes durch Israel?
| Historisch ist umgekehrt → Sie bimmeln wieder – deutsche Glocken in Tel Avivs Zentrum.

Auch in unserem Wochenabschnitt sah Gott, dass kein Geist im ganzen Volk von dem Weltmachtgeist Korachs uninfiziert geblieben war, und wollte es völlig vernichten. Doch Moses und Aaron traten wie folgt für Israel ein:

    „Gottherr, Gott der Geister in allem Fleisch! Ein einzelner Mann sündigt, und über alle Gemeinschaft willst du ergrimmen?“ (16,22)

So kam es, dass das Volk von dem frevelhaften Mann und seinen 250 Fake News- beziehungsweise Alternative Fakten-Produzenten Abstand nahm, bevor diese „lebendig in die Grube fuhren“. Vielleicht würde es also schon reichen, wenn nur die sogenannten bürgerlichen Parteien und ihre obersten 250 Denkfabriken, Kirchenführer, Medienzare- und Zarinnen, angefangen von ARD, Bertelsmann und Friede Springer bis zum ZDF, in den Abgrund führen und die Deutschen zumindest Abstand von deren Abgründen nähmen und das restliche Volk dann zur Besinnung auf das Gute käme, echte Werte und wahre Fakten statt der selbstgemachten kommen, und die ganze Welt könnte gesunden?

Schlechterdings scheint es der „Glaube“ zu sein, der sich christlich-verbrecherisch über Fakten erhebt. Und der wie keinem anderen dem deutschen Volke qua Neuem Testament und Luther inne wohnt. Einige der vermeintlich als historisch belegten Reformations-Fakten haben sich in der deutschen Volksseele, der Persönlichkeit des „einzelnen Mannes“, abgebildet als unbekehrbare Determinanten, die gegen die Bekehrung zu Fakten resistent machen, hatte unser Autor Jehonatan Kiebitz aus Ramat Bet Schemesch IL einmal in seinem Thematischen Teil zum Hawdala-Kalender 5778 wie folgt formuliert:

Bei dieser Reformation ging es nicht um Wahrheitsfindung, sondern um nackte Machtinteressen. Dabei spielte der Antisemitismus im Hintergrund die entscheidende Rolle, der aber gleichzeitig das Wesen der ganzen Kirche ausmachte und gar nicht zu reformieren ging. Niemals ging es also dabei um die Frage, wo die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge verläuft, wo die Unterscheidung zwischen der Lehre der Juden und dem Christentum hinführen würde … Als Preußen eine Weltmacht-Stellung erreicht hatte, begann es sich mit der Islamischen Weltmacht, dem Osmanischen Reich, zu verbünden.

…Der Kaiser erkannte, dass es in Jerusalem kein Reformations-Quartier gab. Das hätten auch die beiden religiösen Mächte im Christlichen und im Armenischen Viertel nicht geduldet. Dafür wurde der Sultan gebraucht, und es entstand im Muslimischen Bereich eine Lutherische Kirche mit dazu gehörigen Einrichtungen. Diese wurde am Reformationstag, 31. Okt. 1898, vom Kaiser Wilhelm persönlich eingeweiht. Dafür hat er also die Stadtmauer zwischen dem Christlichen und dem Armenischen Viertel durchbrechen lassen … Der große Kirchturm ist also das Werk des deutschen Kaisers. Er hat dieser Lutherischen Kirche den Namen „Erlöserkirche“ gegeben, denn Luther wollte ja für alle Deutschen ein Erlöser sein … Die Hurva-Synagoge wurde von den Arabern, die durch den Großmufti von Jerusalem mit den Nazis verbündet waren, völlig zerstört. Die Beziehung des Kaisers mit dem Orient hatte also eine Nachfolge
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| Laizismus → den leider nur die DIE LINKE einführen will, kann natürlich auch nur ein guter Anfang sein, weg vom geistigen Abgrund! Die Schlechtheit eines Menschen wird an seinem Geist sichtbar. Jeder Deutsche hat glücklicher Weise die Möglichkeit, die Kirche, deren Bundesparteien und falschen Priester wie Kirchentagspräsident a.D. Steinmeier (SPD) von ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzem Vermögen zu verlassen. Bitte aber um Gottes Willen nicht, um Jude zu werden. Bewahre! Das Judentum ist eine Religion, der nichts ferner liegt, als Mission. Sondern ob der Liebe zum wahren König wegen, wie unser Prophetenabschnitt rät (1.Sam12,12 & 14):

    „ist doch er, euer Gott, euer König! Werdet ihr ihn fürchten, ihm dienen, auf seine Stimme hören, werdet ihr seinem Mund nicht widerspenstig sein, sollt ihr leben, so ihr, so der König, der nach ihm, eurem Gott, über euch König wurde.“

Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.