| Wohl einzig → FDP-Parteichef Lindner spricht sich klar für Laizismus in Deutschland aus. Und das unter Betrachtung der Führungskräfte aller politischen Parteien in unserem, wie sollen wir sagen: Kirchenstaat oder Christlichen Gottesstaat? Jitro, Moses Schwiegervater und bislang gesetzloses Kirchen- und politisches Staatsoberhaupt Midians, bekehrt sich in unserem Tora-Wochenabschnitt zum Gott Israels. Nun berät er Moses in Sachen Demokratie. Also sich „Männer der Wahrheit“ zu suchen, Oberste und Richter, „damit sie dem Volk allezeit Recht sprechen“. – Hätten die Deutschen nach knapp tausendjährigem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, Nazi-Reich und der verdeckt antisemitischen, umso betulicher aber Christlich Demokratischen Lutherdekade von Merkel 2008 – 2017 gegen Israel, Juden und Gott, nicht eine Bundestagswahl 2021 mit Spitzenkandidaten ohne jedwede kirchliche Bindung verdient? Oder ist es in Wirklichkeit doch gerade so, dass sich der gemeine Deutsche noch mehr Kirchenstaat statt weltliche Politik wünscht? Wir erinnern uns an den Landtagswahlkampf in Thüringen 2014, als Lutherpfarrer Joachim Gauck im Amt des Bundespräsidenten das Wahlvolk öffentlich auf allen Fernsehkanälen gegen die Linke und Bodo Ramelow verhetzte. Kirchliche Volksverhetzung im Namen des Neuen Testaments hat in Deutschland Tradition. Schließlich war auch der Holocaust eine christliche Veranstaltung! Man blicke nur ins Neue Testament, das die Deutschen legitimiert: „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums“ (1. Petrus 2,9). Entsprechend fußt das Grundgesetz (GG) und seine heutigen Richter auf einer Präambel mit dem Kirchengott, nach dem Motto, unserem Wahlvolk schaffen wir immer noch Götter, die uns preisen. Natürlich mit einer Politik gegen den Gott Israels, dessen Recht, Richter und Tora. Eine Gesetzgebung, die in den „Zehn Geboten“ zusammen gefasst ist. Mit diesen, nachher maßgeblich vom geistlichen Deutschenführer Martin Luther entstellten, „Dekalog“ schließt unser Wochenabschnitt.

Paraschat „Jitro“: 2. Moses 18 – 20 || Haftara: Jesaja 6,1 – 7,6; 9,5-6
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    1. „ICH BIN DER GOTT, der ich DICH führte aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhause. 2. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ICH, der Ewige, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die MIR Feind sind, verfolge ICH die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. Nicht sei dir andere Gottheit MIR ins Angesicht. 3. Du sollst SEINEN deines Gottes Namen nicht auf das Wahnhafte tragen, denn nicht straffrei lässt ER ihn, der seinen Namen missbraucht. 4. Gedenke des Sabbats, ihn zu heiligen. Sechs Tags diene und mache all deine Arbeit, aber der siebente Tag ist Feier IHM, deinem Gott: nicht mache allerart Arbeit, du, dein Sohn, deine Tochter, dein Dienstknecht, deine Magd, dein Tier, und dein Gastsasse in deinen Toren. Denn in sechs Tagen machte ER den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, am siebenten Tag aber ruhte er, darum segnete ER den Tag der Feier, er hat ihn geheiligt. 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich längern deine Tage auf dem Ackerboden, den ER dein Gott dir gibt. 6. Morde nicht. 7. Du sollst nicht die Ehe brechen. 8. Stiehl nicht. 9. Aussage nicht gegen deinen Genossen als Lügenzeuge. 10. Begehre nicht das Haus deines Nächsten, Begehre nicht das Weib deines Genossen, seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel, noch irgendetwas was deines Genossen ist.“

Lutherpriesterin Margot Käßmann, seinerzeit Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, will vorsätzlich nicht einmal mehr das Erste Gebot des Ewigen kennen, stattdessen nur des Judenhassers Luther Erstes Gebot, weil sie die politische und religiöse Nähe zur Wahrheit eines wahren Gottes und dessen Volkes – aus dem Sklavenhaus Ägyptens von Ihm errettet – leugnet. Denn im Ersten Gebot offenbart sich jedem im Kopfe halbwegs sortierten Menschen die Identität Gottes und Seines Volkes so fälschungssicher wie in einem Personalausweis: Nur DER ist Gott, der Dich aus dem Sklavenhaus [Deines Götzenglaubens an das Neue Testament und seinen Kirchenstaat Deutschland] gerettet hat. Umgekehrt ist ER nur DEM ein Gott, der sich von IHM hat retten lassen, den Gott Israels zu seinem einzigen Gott gewählt hat,
| vgl. → GSI Pressemitteilung vs. DER SPIEGEL.

Käßmanns Luthervolk entgegen zeigt uns gleich der erste Vers unseres Wochenabschnitts am Beispiel Jitros die drei wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale eines „wahren“ Menschen in Beziehung zu seinem Schöpfer: den eigenen Namen vor Gott (Schemo), das konsequente „Wahr“ nehmen (Schema: Hören / Verstehen / Gehorsam) seines persönlichen Auszugs aus Ägypten, sowie die Überzeugung, dass einzig dieser Gott ihn (und das ganze Volk Israel samt aller Nichtjuden, die sich ihnen und diesem Gott angeschlossen haben) aus der Knechtschaft befreit hat. Es ist dies auch die einzige Dokumentation des Übertritts (Konversion) eines Götzenanbeters zum Judentum der Hebräischen Bibel:

    „Und Jitro, Priester [aus] Midjan, Schwiegervater von Moscheh, hörte alles, was Gott für Moscheh und sein Volk Israel getan hat, dass ER Israel herausgeführt hatte aus Ägypten“ (18,1) … „Jitro freute sich ob all des Guten, das ER an Israel getan hatte, da er es aus der Hand Ägyptens rettete, Jitro sprach: Gesegnet sei ER, der euch rettete aus der Hand Ägyptens, aus der Hand Pharaos, der das Volk rettete unter der Hand Ägyptens hervor. Jetzt habe ich erkannt: ja, groß ist ER über alle Götter, – ja, an eben der Sache, deren sie sich wider sie vermessen hatten. Jitro, Mosches Schwiegervater, holte eine Darhöhung und Schlachtspenden für Gott, Aaron kam und alle Ältesten Israels, mit Mosches Schwiegervater das Brot zu essen vor Gott.“ (18,9-12)

Genau genommen begegnen wir im ersten Satz unseres Tora-Wochenabschnitts „Jitro“ aber auch gleich den Namen der drei überragenden Topmanager des Judentums: Jakob (von Gott Israel genannt), Jitro und Moses. Auffallend jedoch ist der Mittlere, Jitro. Weil Jitro – wie der Ex-Bundespräsident Gauck Pfarrer, dem verheerender Weise Kirchentagspräsident a.D. Steinmeier (SPD) gegen Israel im Amt folgte – Topmanager eines ganzen Götzenstaates war, der jedoch im vorliegenden Wochenabschnitt in aller Konsequenz seiner Erkenntnis Gottes zum Judentum übertritt.

Die konsequente Betrachtung des Heiligen will nichtjüdischen Menschen jedoch eine besondere Perspektive Gottes eröffnen. Besonders den weit über alle Horizonte hinaus zu blicken gewohnten Top „Führungskräften“ dieser Völker auch einen Auftrag gebend, den sie, und alleine nur sie, „ausführen“ können. Denn Topmanager sind trainiert darauf, konsequent so eigenständig groß und weit, kreuz und quer zu denken, dass es durchschnittlichen Menschen nach nur fünf Minuten schon schwindelig würde, und können, wie offensichtlich Jitro und Christian Lindner (FDP), zwischen Gott und Gottlosigkeit, Staat und Kirche konsequent unterscheiden…

| Luther → Brennt jre Synagoga nieder, dem Herrn zu ehren, das Gott sehe, das wir Christen sind. …Im Gegensatz also zu den gottesstaatlichen Glaubenspolitikern wie Lutherpfarrerstochter Merkel (CDU) und der von ihr undemokratisch inthronisierten EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen aus der Lutherischen Kirche, Luther-Kirchentagspräsident a.D. Steinmeier (SPD), der ehemaligen Luther-Synodenpräsidentin Göring-Eckardt (heute Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/DieGrünen im Deutschen Bundestag) und des „bekennenden Christen“ Bodo Ramelow.

Um die Prophetie von der Bekehrung aller Völker zum Gott Jerusalems zu verhindern, streichen die meistgelesenen Christenbibeln der Welt von King James Version bis Züricher Bibel gerne einmal ganze Kapitel-Endungen aus der Hebräischen Bibel heraus, wie beispielsweise diese Verse:
|“Juble und freue dich, Tochter Zion … viele Nationen … werden MEIN Volk sein“ | → Sach. 2,14-17.

Es scheint, dass der Deutsche Bundestag und seine Bundestagswahlen 2021 sowie mittlerweile die ganze Glaubensgemeinschaft der NATO und der Europäischen Union nach den im Grunde primitiven neutestamentlichen Verkehrungen ins Gegenteil (Rom und Luther Kirchenstaaten: diese seien das auserwählte Geschlecht, königliches Priestertum, heiliges Volk) auch auf jede neue Fake News deutscher Wahlkampf-Politiker hört und ihr glaubt, wenn deren Grund latent doch nur gegen den Gott Israels und sein Israel gegebenes Wort gerichtet ist.

    „Und nun, wenn ihr [Volk Israel] auf meine Stimme hört, und meinen Bund haltet, so sollt ihr mir ein Eigentum aus allen Völkern sein. Denn mein ist die ganze Erde. Ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. (19,5-6)

Was wir unter dem Wort „Eigentum“ (Segula) verstehen sollten, deutet uns Rabbiner Samson Raphael Hirsch:
„Segula ist somit ein Gut, auf welches kein anderer ein Recht hat, das in keiner Beziehung zu einem anderen steht. Die Grundbedingung, die mit diesem Wort für unser Verhältnis zu Gott gefordert wird, ist daher, dass wir in jeder Beziehung unseres Wesens, mit unserem ganzen Sein und unserem ganzen Willen ganz und ausschließlich Sein Eigentum werden.“

Der Glaube ist die tiefste, seelische Dimension des Menschen. Diese politisch im Volk gegen den Schöpfergott ausgerichtet zu missbrauchen, ist wie kirchlichenstaatlicher Kindesmissbrauch. So dramatisch erklärt sich auch, warum die eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Sprich: die Verbrecher in Deutschland – wie nach dem Holocaust – zumeist noch frei herum laufen. Laizismus, die konsequente Trennung von Kirche und Staat, würde entscheidend dabei helfen, dem Volk wieder Recht zu sprechen, oder?
Schabbat Schalom!

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.