Unser Tora-Wochenabschnitt „Lech Lecha“ beginnt mit dem radikalen Befehl Gottes an Abraham: „Geh – für dich – weg von deinem Land…“ Wie später alle geistlichen Väter des Christentums, fertigte auch Abrahams Vater gewerbsmäßig gottwidrige „Götzenbilder“ an. Abraham kam rabbinischer Überlieferung zufolge von sich aus zu der Erkenntnis, dass die Götzenbilder in Wirklichkeit nicht göttlich waren, sondern anti-sem-itisch. Denn von Sem und seinen Brüdern Ham und Jafet stammen laut Völkertafel des Tora-Wochenabschnitts der letzten Woche Kapitel 10 alle heute lebenden Menschen ab. Folglich zertrümmerte Abraham sie alle, die Götzen und die von ihnen ausstrahlende, heute oft „heiliger Geist“ genannte, wahrlich jedoch gottlose Spiritualität. Den ganzen scheinheiligen Götterladen seines Vaters zertrümmerte Abraham, bevor er zum Glücke des bis heute einzigen Monotheismus in das Land ging, das der Ewige Israels ihm zeigen wollte. – Diejenigen, die von dem Abraham innewohnenden kategorischen Imperativ an jeden einzelnen Menschen nichts wissen wollen, sind viele. Sowohl im deutschen Zentralrats-Judentum, wie besonders auch im Götzenglauben ihres unbelehrbar christlichen Gastlandes. Beide halten es – wie vor der Reichskristallnachtsfeier in Luthers Geburtstag hinein – für Zufall, oder wollen nachher von alldem wieder nichts gewusst haben, wenn ausgerechnet am 31. Oktober, dem heiligen Reformationsfest zu Ehren des Volks verhetzend größten Deutschen, Martin Luther, auch der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) eröffnet wird.

„Lech Lecha“ (Gehe für dich): 1. Moses 12,1 – 17,27 || Jesaja 40,27 – 41,16
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom

    ER sprach zu Abram: Geh für dich hinweg aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft, aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dich sehn lassen werde. Ich will dich zu einem großen Stamme machen und will dich segnen und will deinen Namen groß wachsen lassen. Werde ein Segen. Segnen will ich, die dich segnen, die dich lästern, verfluche ich. Mit dir werden sich segnen alle Sippen des Bodens. (12,1-3)

Das Gegenteil von „Segen werden“ ist beispielsweise: „Merkel lobt Luther als Weltveränderer“ (Stuttgarter Nachrichten am 500. Reformationstag 31. Oktober 2017). Und natürlich war Luthers Reichspogromnacht exakt das Gegenteil von Segen. Für sie, als Tochter eines Lutherpfarrers, ist es aber von der frühkindlichen Wiege an ganz normal, Luther zu ehren, statt als CDU-Erwachsene ihr 80-Millionenvolk im Segen des Ewigen zu führen. Lutherehrung ist zwar Volksverhetzung, aber politisch korrekt. Und schließlich hat ihr Volk nie realisiert, dass die Reichskristallnacht ein Hineinfeiern in Luthers Geburtstag und der dann folgende Holocaust im Grunde die Erfüllung dessen Forderungskatalogs an das deutsche Christentum war.

O-Ton Luther (zwischenzeitlich von Wikipedia „hinweg“ zensiert):
„Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke … solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien.“

Das Gegenteil von „Segen werden“ ist ebenfalls, wenn man als Bundeskanzler Willy Brandt 1971 den Friedensnobelpreis erhält, 1972 aber schon das Leben israelischer Olympioniken durch wissentlich unterlassene * Schutzpflicht vor der PLO Arafats aufs Spiel setzt. Deren Antrag zur Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen war abgelehnt worden. Eine terroristische Vergeltung – dann als „Olympia Massaker von München“ bekannt geworden – war von der Regierung Willy Brandts absolut vorhersehbar (Merkels heutiger Freund Mahmud Abbas diente seinerzeit als PLO-Finanzchef).

*) O-Ton Abou Daoud gegenüber der taz laut Wikipedia:
„Die Palästinenser hatten einen Antrag auf Teilnahme an den Olympischen Spielen gestellt. Wir wollten die Welt durch unsere Teilnahme auf uns aufmerksam machen. Unser Antrag wurde aber abgelehnt, und so haben wir entschieden, auf unsere Weise daran teilzunehmen.“

Auch ist fraglich, ob der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) auf Dauer wirklich mit dem Fluch seines Namensgebers entsprechend des oben zitierten Tora-Absatzes in die Luft gehen will, den dieser als erster Bundeskanzler nach dem Holocaust, der Israel besuchte, mit dem von ihm „durch Unterlassung“ vorsätzlich verschuldeten ** Jom-Kippur-Krieg über Deutschland brachte?

**) Wikipedia:
»2013 wurden Dokumente veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass Willy Brandt während seines Aufenthalts in Israel von Ministerpräsidentin Golda Meir um Geheimvermittlung mit Ägypten gebeten wurde. Brandt sollte dem ägyptischen Staatspräsidenten verdeutlichen, dass Israel Frieden wolle und nicht „ganz Sinai oder halb Sinai oder den Sinai-Großteil“. Stattdessen berichtete Brandt den USA, Frankreich und der Sowjetunion über seine „positiven Eindrücke“ bezüglich des israelischen Friedenswillens und überließ es dem Auswärtigen Amt, Meirs Wunsch nach direkten Friedensverhandlungen in Kairo vorzubringen, wo man darauf nicht einging.«

Anhand solcher Fakten und Dokumente liegen die Gründe für jedermann völlig offen, warum er / sie – sich selbst zum Segen – zumindest geistlich Abstand nehmen sollte, „hinweg zu gehen aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft, aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dich sehn lassen werde.“

Dem Segen des einzelnen Deutschen scheint jedoch eine Art kirchen- und gottesstaatliche Radikalisierung – wie s. o. zu beweisen war – und Hoffnung entgegen zu wirken, dass der von ihm doch vermeintlich zum Guten verhetzte Westen mit seinen Fake News gegen Gott letztlich doch, beispielsweise gegen China, obsiegen könnte.

Erkennt er, verrannt in seiner antisemitischen, römisch-lutherischen Gottesstaatspolitik, denn nicht einmal, dass wenn er die „religiösen Umerziehungslager“ und „demokratischen Aufstände“ in China vermeintlich „dokumentiert“, er dann doch nur – selbst wenn er längst aus der Kirche ausgetreten ist und sich agnostisch wähnt – seine eigene, nie bewältigte religiöse Umerziehung „hinweg“ von Gott und seiner Lehre, hin zum Messias der römischen Kirche zu überlagern trachtet? Aber mit gottesstaatlicher Propaganda, Luther- und Brandt-Verehrung China besiegen zu wollen? Wie hip ist das denn?
| ZDF, Chinas großer Plan ► Der Griff nach der Weltmacht.
| Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem: ► Palästinensische Fatah und SPD gleiche Werte und Ziele.

„Politik muss Vorbild sein“, verklärt Armin Laschet die Corona-bedingte CDU-Parteitagsverschiebung. Mit „Lernen“ der Lehre (hebr: Tora) aber kann man den verführerischen (Irr)Glauben an deutsche Weltmachtspolitik verlassen. Gehe „für dich“ weg aus all ihren Scheinwerten, hinweg aus ihrem Existenzrecht Israels vorgaukelnden Antisemitismus. Nimm weitestgehenden Abstand vom Christentum, der Kirche und besonders dem Neuen Testament (von wegen „Juden sind aller Menschen Feind“ usw.), um dem Ewigen und ewigen Werten begegnen zu können – Regime Change in dir! Fragt nicht unser Prophetenabschnitt gerade dich:

    „Weißt du es nicht, hast du es nicht gehört: Ein Gott, allewig ist der Ewige, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unerschöpflich! Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen; aber die des Ewigen [Tora, Lehre lernend] harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“

Schabbat Schalom.

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.