Ist es nicht das gleiche Rom, deren Pontifex – so nannten sich die Führer Roms schon hunderte von Jahren vor der Zeitwende – auf einem Berg im Lande Moria (bekannt als Tempelberg) im Jahre 70 alles einfach so niederbrennen ließ, wie jetzt auch die Augen vor der unchristlichen Wirklichkeit der Europäischen Union verschließenden Unterzeichnerländer der Römischen Verträge vor dem Brand im Moria von heute? Willkommen in der Weltgeschichte! Kann, sollte man sogar, vor der Geschichte Furcht haben? Etwa, damit sie sich nicht wiederholt? Gerade deshalb ist das Judentum die Erinnerungsreligion des Ewigen. Brand aktuell lesen wir im ersten Satz unseres Tora-Wochenabschnitts mit dem Beinamen SLICHOT (Bitten um Vergebung): „Heute steht ihr alle vor Gott!“ Acht Tage drauf, am zweiten Neujahrstag Rosch haSchana 5781, wird ein Lesungsanfang stehen, den auch unsere diese Geschichte gern etwas verdreht erzählenden Lieblingsnachbarn – sowohl die christlichen als auch die muslimischen – in Erinnerung der eigentlichen Story bedenken sollten, wenn sie ihren neuen Gott oder Allah anbeten. Denn ER, (einzige) Gottheit der Weltzeit, prüfte dort sogar Abraham, „und sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen Einzigen, den du liebst, Isaak (im Islam umgekehrt Ismael), und geh vor dich hin in das Land von Moria, und höhe ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir zusprechen werde“, Jerusalem, den Tempelberg. Doch, wie gesagt, darüber reden wir erst in gut einer Woche in der Gerichtszeit der „hohen Feiertage“. Bis dahin werden an jedem Tag die ganze Woche hindurch Vergebungsgebete gesprochen. Eigentlich ganz logisch, bevor man nicht aus Furcht, sondern in allerhöchster Ehrfurcht vor dem Einen, dem Ewigen, dem Richter steht, oder? Es scheint fürwahr alles so zu sein, wie es im doppelten Tora-Wochenabschnitt dieses Schabbats steht: Jeder einer hat vor Gott – mit „Himmel und Erde als Zeugen“ – die Wahl zwischen „Segen und Fluch – Leben und Tod … Wähle das Leben, damit du lebst, du und dein Same!“
Parascha: 5. Moses 29,9 – 31,30 || Jesaja 61,10 – 63,9
(jeden Morgen im Monat Elul und bis Hoschana Raba: Psalm 27)
| Kommentar von Eric Martienssen | → Über uns – gegen Rom
- „Ihr steht heute alle vor dem Ewigen, eurem Gott … zu schreiten, du, in SEINEN, deines Gottes Bund … damit Er dich heut sich zum Volk errichte und Er dir zum Gotte werde, wie Er dir redete, wie Er deinen Vätern, Abraham, Isaak, Jakob, zuschwor … Denn ihr selber wisst, wie wir im Land Ägypten saßen und wie wir mitten durch die Stämme schritten, die ihr durchschrittet. Gesehen habt ihr ihre Scheusäler, ihre Klötze, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind!“ (aus 29,9-16)
Grenzt, ja kanzelt Gott hier in der Tora nicht klirrendklar die Seinen (Juden) vom gottlosen Treiben der heidnischen Religionen ab? Gerade vor den Gerichtstagen; den Hohen Feiertagen zwischen Rosch ha-Schana und Jom Kippur?
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Vorbildlich-herzlich auch stets die Rosch haSchana-Glückwünsche des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Beispielgebend 2017 wörtlich: „Im Namen aller Amerikaner möchte ich den jüdischen Familien viel Segen für das Neue Jahr wünschen. Die Hohen Feiertage sind eine Zeit der Besinnung auf das vergangene Jahr und der Hoffnung auf Erneuerung im kommenden Jahr. Jüdische Gemeinden im ganzen Land und auf der ganzen Welt treten in eine Zeit des Gebets, der Umkehr und der neuerlichen Weihung der heiligen Werte und Traditionen ein, die den unglaublichen Charakter und Geist des jüdischen Volkes bestimmen. Wir bekräftigen die unzerbrechliche Verbindung zwischen den Vereinigten Staaten und Israel und bitten Gott, Gerechtigkeit, Würde und Frieden auf der Erde zu gewährleisten. Melania und ich wünschen allen ein süßes, gesundes und friedliches Jahr, von dem wir hoffen, dass es allen viel Segen bringt. Danke. Gott segne euch und Gott segne Amerika.“
Was aus gottesfürchtigen Glückwünschen an Israel erwachsen, geradezu erleben kann, zeigt die aktuelle Headline der JÜDISCHEN RUNDSCHAU »Außenminister der Emirate: „Das wird ein warmer Frieden“«. Im völligen Gegensatz dazu die ebenfalls rundschauliche Schlagzeilen aus der September-Ausgabe 2020: »Studenten immer anfälliger für anti-israelische Verschwörungstheorien« sowie »Dieter Nuhr ist nur der aktuellste Fall der Ausgrenzung auch nur scheinbar abweichender Meinungen. Deutschland hat sich von der offenen und meinungsfreien Gesellschaft verabschiedet. Eine linksdoktrinär ausgerichtete Hexenjagd dominiert und zerstört Medien, Wissenschaft und Gesellschaft.«
Die nachfolgende 45-min. Sendung der ARD dokumentiert, wie man, wenn Rom schon einmal den Tempel des Ewigen in Moria verbrannt hat, ganz leicht auch den Ewigen selbst durch einen x-beliebigen Gott, ein vermeintlich altes gegen ein neues Testament und natürlich auch die klar formulierte Garantie, dass die NATO sich nach der Wiedervereinigung Deutschlands nicht nach Osten ausbreiten werde, mühelos ins absolute Gegenteil (vgl. Jüdischer Bolschewismus oder -Weltverschwörung) verkehren kann.
Denn (der damalige US-Außenminister) „Baker spricht hier zum ersten Mal aus, was danach von westlichen Politikern der Sowjetunion immer wieder zugesichert wurde. Es werde keine Osterweiterung der NATO geben, um das bisherige Kräftegleichgewicht in Europa nicht zu verändern. Heute will Baker [einfach] nichts mehr von seinem damaligen Versprechen wissen“, die NATO steht mit immer neuen Wahrheiten und deutschen „Speerspitzen“ provokativ vor Russland und (mit dem durch seinen Münchner Olympia-Terror 72 bestens beleumundeten Freund der Deutschen) Mahmud Abbas zur gewaltsamen Übernahme Jerusalems bereit:
| ARD 07.09.20 ► Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen
Einer unserer besten Freunde und Autoren, Israel Yaoz sel. A., schrieb uns einmal in seiner levitischen, zutiefst freundlich die „Leviten lesenden“ Art zu den kommenden Wochen:
»Das jüdische Neujahrsfest fängt an “nach der Schöpfung der Welt”. Um genauer zu sein: dem sechsten Schöpfungstag. Also: dem Geburtstag der Menschheit! Ein Tag an dem der Mensch sich selber Rechenschaft geben soll, was man mit seinem Leben bisher getan hat, und was Gott und du selber von dir verlangt. Auch im Himmel wird festgelegt, was das kommende Jahr bringen wird: zum Guten und zum Bösen. In der Synagoge wird der Schofar (Widderhorn) geblasen, mit dem begleitenden Gebet: “Lieber Herrgott, wenn Du diese Töne hörst, erinnere Dich an unseren Patriarchen Abraham, der bereit war, seinen geliebten Sohn zu opfern, um seine Treue und Gehorsamkeit zu bekunden.“ Stattdessen opferte er einen Widder. Wir, seine Nachkommen, beten um Milde für das kommende Jahr, und hoffen, dass wir eingeschrieben werden im himmlischen Buch des Lebens. Dies ist mein Wunsch für Euch und euren Nächsten.«
| Israel Yaoz, Herzeliya-IL, 12.9.2012 → Sein Werk auf GSI
| Schabbat Schalom und einen guten Eintrag ins Buch des Lebens! Noch → Fragen an Gott – FAQ?