Umkehr in das dir und deiner Hurerei entgegen „Gesetzte“? Der Schabbat vor dem Sühnetag Jom Kippur trägt den Beinahmen Schabbat „Schuwa“ (Umkehr) und fällt in diesem Jahr in den Tora-Wochenabschnitt nach „Wajelech“, in dem uns sozusagen die letzten „Leviten gelesen“ werden. Also die Gesetze der Tora Gottes. „Und Moses schrieb dieses Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levis“ (31,9). Für das Volk Israel, „Männer und Frauen und Kinder, auch den Fremdling in deinen Toren, damit sie hören, damit sie lernen – und fürchten IHN euren Gott, wahren zu tun alle Worte dieses Gesetzes“ (12). ↔ Völlig umgekehrt: Deutsche, christlich reine Richter und Juristen schrieben das Grundgesetz. Folglich das Volk, so, wie es der „Reichstag“ heute „im Namen des Volkes“ abbildet. In seiner Präambel Götzen „in Verantwortung vor Gott“ anbetend. Gut und Böse? Kein Gegensatz mehr! Reichstag gestern: Alexander Gauland verdeutlicht haargenau, wo das Deutsche Volk wieder willentlich steht: „Krieg, Auseinandersetzung mit Russland, Frau Merkel, ich hoffe nicht, dass Sie das wirklich riskieren wollen … Ursache und Wirkung verdrehen … und so widerlich Hitlergrüße sind: ich erlaube mir ins Gedächtnis zu rufen, das wirklich schlimme Ereignis in Chemnitz war die Bluttat zweier Asylbewerber.“ Martin Schulz, ungekrönter Fake News-König vor dem Herrn – er beschuldigte in der Knesset stehend Israel, es ließe die Palästinenser verdursten, und führte als Beweis an, das habe ihm ein palästinensischer Junge erzählt! – der schaffte es gestern im Reichstag sogar in einem einzigen Zwischenruf, die AfD und Gauland dafür als Faschisten zu verschreien. Schlimmer noch, er hetzte die Demokratie auf: „sich gegen diese Art rhetorische Aufrüstung, die am Ende zu einer Enthemmung führt“, zu wehren, um wenige Sekunden später selber ohne Hemmungen zu richten, dass Gauland „auf den Misthaufen der Geschichte“ gehört. Soweit kann ein Volk und sein gesetzgebendes Organ verkommen, das „fremden Göttern des Landes nachhurt“ (16).

„Wajelech“ Lesungen: 5. Moses 31 || Hosea 14,2-10; Micha 7,18-20; Joel 2,15-27
Kommentar von Eric Martienssen

    „So versammelt nun vor mir alle Ältesten eurer Stämme und eure Vorsteher, und ich will diese Worte vor ihren Ohren reden und Himmel und Erde gegen sie als Zeugen bestellen. Denn ich weiß, dass ihr nach meinem Tod gewiss verderblich handeln und von dem Weg abweichen werdet, den ich euch geboten habe; so wird euch am Ende der Tage dieses Unheil treffen, weil ihr tun werdet, was böse ist in den Augen des Ewigen.“ (31,28-29)

Heute versammelt sich der unverbesserlich deutsche „Nazi“, um politisch korrekt von sich abzulenken, nicht nur gegen Gott und sein Gesetz, sondern wie oben gezeigt im Bundestag auch gegen die einzige „Alternative für Deutschland“, die von den christlichen Volks- und selbsternannt demokratischen Parteien – in Umkehr aller Fakten – als „Faschisten“ verschriene AfD. Ebenso wie sich der neuzeitliche „Antisemit“ lutherisch- oder römisch-brauner Provenienz wie Merkel und ihre Fake News-Presse politisch korrekt in Form von „Israelkritik“ im bis vor Jahresfrist von eben diesem Volksverhetzer Martin Schulz geführten Europäischen Parlament profiliert. Vor allem im Krieg gegen Russland. Selbst einem ungebildeten Europäer wird mittlerweile aufgegangen sein, dass das Märchen von der Krim-Annexion wie zu Hitlers Zeiten dem deutschen Volk lediglich oft genug wiederholt werden muss, und –Hokuspokus – ist es in den Köpfen des Volkes auf einmal wahr. Wahr scheint indes vor Himmel und Erde als Zeuge nur, dass der Deutsche sich nie geändert hat. Im Glaubens-Kokon der christlichen Kirche sind er und seine Weltherrschaftspolitik der gleiche Nazi geblieben, wie seit dem 16. Jahrhundert, „dass man ihre Synagogen mit Feuer anstecke, Gott zu ehren!“ Siehe, wo sind die, die angeblich doch Fakten lieben, aber politisch fromm verschweigen, dass die Kristallnacht ein Volksverhetzendes „Hineinfeiern in Luthers Geburtstag“ war:
| Video-Sabbatkommentar ► 80 Jahre Luthers KRISTALLNACHT 2018

Natürlich weiß auch der dümmste deutsche Politiker innerlich, dass sein Schöpfer allein jetzt und auf ewig die Weltherrschaft innehat. Also heißt die Devise: eigene Weltherrschaft des „Glaubens“ durch Zerstörung dessen „faktischer“ Weltherrschaft schaffen! Wenn dann so ein ungarischer Ministerpräsident kommt, und will die Botschaft Ungarns wie es Donald Trump für die USA gemacht hat nach Jerusalem verlegen, dann muss gehandelt werden. Im Falle Viktor Orbans ist dieser sogar noch hingegangen und hat eine von George Soros finanzierte Schule in Ungarn geschlossen. Das geht gar nicht. Dann könnte das ganze Ukraine-Märchen der deutschen Kanzlerin auffliegen. Denn dass die Ukraine 2014 nicht von Russland, sondern von Obama (auf CNN am 01.02.2015 zugegeben) mit dem Geld von George Soros überfallen wurde, weiß hierzulande doch niemand. So muss es bleiben. Und so erklärt sich der Angriff der Europäischen Union auf Ungarn. Eine Art „Aktenvernichtung“ in Volksdeutschen Köpfen. Wie der Papst, dessen Amt im Jahre 70 auch Gottes Tempel in Jerusalem und heutzutage die Seelen christlicher Kinder durch Missbrauch zerstört hat, schließlich doch auch ein guter Mensch ist. Jedenfalls nachdem Merkel alle Beweis führenden Akten durch den von ihr eingerichteten Runden Tisch gegen Missbrauch durch Kirchliche verschwinden ließ. Und wenn dann ein vermeintlich durch geknallter Präsident des Verfassungsschutzes Maaßen jener gefakten Verfassung „in Verantwortung vor Gott“ etwa etwas sagt von „gezielter Falschmeldung“, dann muss er erledigt werden, selbst wenn Bundestagsneuwahlen 2018 – hoffentlich mit AfD-Wahlsiieg – die Fplge sind. So hält die christlich schwarze Seele des Volksdeutschen das Weltgeschehen in Schach. Doch, wie sagte Dr. Gauland doch gestern auch so treffend: „Wenn Bürger von ihrem Grundrecht Gebrauch machen, und die Regierungs-Chefin das im Duktus eines totalitären Staates brandmarkt, sollten bei uns allen die Alarmglocken läuten.“
| Video ► Alexander Gauland über „Die Mutter aller Probleme“
| Video ► Martin Schulz zur Rede von Alexander Gauland
| Video ► Abbas mit Schulz gegen Israel und Rabbiner in EU-Parlament

Besonders den Sühnetag „Jom Kippur“, von dem der Gott der hebräischen Bibel sagt, „jede Person, die sich nicht beugt an ebendiesem Tag, die wird ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes“, wurde von Martin Luther, dem größten Deutschen, durch einen an seine Götzen gerichteten Buß- und Bettag imitiert und dadurch ins Gegenteil verkehrt. Wahren Luther-Nationalsozialisten Nf. von Lutherpfarrerstochter Merkels CDU bis Lutherkirchentagspräsident Steinmeier (SPD) kommt vermeintlich wieder ein Recht auf geschichtliche Umdeutungshoheit der Gottes Gesetze zu – Umkehr des Fest- Gesetzten.

Lesungen am Jom Kippur: 3. Moses 16; 4. Moses 29,7-11 || Jesaja 57,14 – 58,14 || 3. Moses 18,1-30; gesamtes Buch Jona; Micha 7,18-20

rp_Jom-Kippur-Tahara-Reinheit-150x150.jpgIn einer komprimierten Form finden wir Jom Kippur im 3.M.23 ab Vers 26:
„Und der Ewige redete zu Moses: Doch am Zehnten dieses siebten Monats, da ist der Versöhnungstag. Eine heilige Versammlung soll er für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen und sollt dem Ewigen ein Feueropfer darbringen. Und keinerlei Arbeit dürft ihr tun an ebendiesem Tag; denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem Ewigen, eurem Gott. Denn jede Person, die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihrem Volk…“

|Meist gesungene Lesung: Avinu Malkeinu (s.u.) wie auch, am Vorabend Jom Kippur das Kol Nidrej| → hier Filmausschnitt: Kol Nidrei mit Neil Diamond.

Christen lehnen Gott ab – JOM KIPPUR lädt zur Umkehr zu ihm ein, zum Leben inkl. Betrachtungen der Lesungstexte uvm. Aber es gibt keinen heiligeren Tag, keinen größeren Schabbat, als den Tag der Versöhnung, Schabbat² – kein Christ hält ihn, diesen in der Bibel auf ein „konkretes Datum Gottes“ (und das ist nicht Luthers Buß- und Bettag) festgesetzten Jom Kippur, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem Ewigen, eurem Gott, denn jede Person, die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern.

Der Jom Kippur Rettungsauftrag mag in unserer Zeit gerade darin bestehen, die von Rom und Wittenberg ins Gegenteil Gottes Wortes verwunschene Welt für Fakten zu gewinnen, zu differenzieren, zu unterscheiden lehren. Wer für Luther ist, ist Antisemit. Wer für den von Rom installierten Gott ist, ist gegen den Gott der Bibel. Letzterer will, dass jedermann irreführende Fake News von Fakten unterscheiden kann. Ist aber „jede Person“ aus allen „Völkern“ – allen Religionen – der heutigen Welt angesprochen? Denn adressiert sind doch nur die „Söhne Israel“! Ja, natürlich kommt es beim Reue-Gebet (Tschuwa = Buße/Umkehr/Reue; Tefilla = Gebet + Zedaka = Wohltätigkeit) darauf an, wer wen anbetet.

Wenn der einzelne Jude wie Nichtjude sich von Gott nicht angesprochen fühlt, ist das seine Sache. Die Konsequenzen aus seiner Ignoranz aber nicht auch? Wenn der verblendete Erdenbürger: ob Buddhisten, Hindu oder Moslem, von Versöhnung mit Gott, dem festgesetzten Versöhnungstag, nichts weiß, kann der Ewige ihm sein „Nichtwissenkönnen“ immerhin zugute halten, die Christen aber missachten den Gott in vollem Wissen, denn sie haben den Tanach, fast in jedem Haushalt! Was Christen nicht wissen ist, dass sie sich den Götzen der Kirche haben angleichen lassen, willenlos, nicht mehr denken könnend, weil sie nicht einmal mehr lesen können, was im Tanach steht. Denn ihren Göttern, den Götzen der Kirche, „sind sie gleich geworden“ (Auszüge aus Psalm 115):

    „Ihre Götzen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden. Einen Mund haben sie, reden aber nicht. Augen haben sie, sehen aber nicht. Ohren haben sie, hören aber nicht. Eine Nase haben sie, riechen aber nicht. Sie haben Hände, tasten aber nicht; Füße, gehen aber nicht. Keinen Laut geben sie mit ihrer Kehle. Ihnen gleich sollen die werden, die sie machten, ein jeder, der auf sie vertraut.“

„Ich bin der Ewige, euer Gott“, sind die letzten Worte des Schma Israel. Das war es, was den Neid Roms (bis auf den heutigen Tag) herauf beschwor, weil der Schöpfer damit eben auch „nur“ sein Volk meinte, wessen Gott Er sei. Und wenn es im Bibeltext oben heißt: „jede Person, die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern“, dann ist es ebendiese Demütigung vor ebendiesem Schöpfer, die jeder Person das Leben bringen will, und eine ganz simple Frage an sie persönlich: „willst du leben?“

Tag des Ersatzes: Wenn wir, wie Moses es uns in seinen Abschiedsworten nahelegt, im Sinne der Tora „das Leben wählen“ statt den Tod, haben wir Hoffnung, dass Gott uns an Jom Kippur in das Buch des Lebens einschreibe und besiegle.
Zom kal (angenehmes, leichtes Fasten)!

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    Avinu Malkeinu – Our Father Our King
    (gesungen von Barbra Streisand)
    Unser Vater, unser König, höre unser Gebet: Wir haben vor Dir gesündigt – Sei barmherzig uns und unsren Kindern – Hilf uns, ein Ende zu setzen aller Pestilenz, Krieg und Hungersnot – Bewirke doch, dass aller Hass und alle Unterdrückung von dieser Erde verschwinden – Trage uns aus Gnade ein in das Buch des Lebens – Lass das Neue Jahr ein gutes Jahr für uns sein.

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.