4. Mose 22,2 – 25,9; Micha 5,6 – 6,8

Auszüge aus dem Kommentar von Michael Schneider, Jerusalem:
In unserem Wochenabschnitt erfahren wir, dass Balak, der König von Moab, in große Angst geriet, weil er gehört hatte, dass das siegreiche Volk Israel die mächtigen Amoriter, den König Sihon aus Heschbon wie auch den König Og aus Baschan, dem heutigen Golan, besiegt hatte!

Daraufhin wandte sich Balak an Bileam aus Pethor, einen bekannten Seher und Weissager, der das Volk Israel verfluchen sollte, und der König scheute keine Kosten und Mühen, den am weit entfernten Euphrat wohnenden Bileam zu gewinnen.

. . . . . . . . Ergänzung der GSI-Redaktion – unser “Graues Kasterl” . . . . . . . . .

Stichpunkte der Parascha Balak
nach dem jüdischen
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< Balak dingt Bileam und versucht, Israel in Fluch und Sünde zu bringen / Gott hat Israel aus Mizrajim geführt und auch Balaks Fluch in Segen gewandelt > Psalm 79

ERGÄNZUNG von GSI:
Ganz aktuell versucht der Geist Martin Luthers („brennt ire Synagoga nieder, Gott zu eren, damit Gott sehe, das wir Christen seien“) in der Lutherdekade der Evangelischen Kirche wieder, das Judentum in Deutschland zu verfluchen . . . und verdingt dazu ausgerechnet die Gerichte und Richter des katholischen Kölns. Diese wissen ganz genau – und haben es auf nichts anderes abgesehen – dass die religiöse Beschneidung (die rituelle Beschneidung Brit Mila) eines der drei grundlegenden Zeichen des Bundes zwischen Juden und Gott ist und Judentum ohne Brit Mila unmöglich ist, folglich erlischt, wenn sie verboten wird.
Doch die Kölner Richter rotten lieber ihre eigenen Frauen aus, um das Gottesvolk zu verfluchen, denn hinlänglich bekannt ist, dass unter Juden und Arabern Gebärmutterhalskrebs aufgrund der Beschnittenheit der Männer unbekannt, im christlichen Abendland jedoch in nur einem Jahr eine 280.000-fache Todesursache ist. ‚Sind ja nur Frauen‘, möge sich da das katholische Patriachat sagen. Doch es ist der Todesgeist, der Fluch gegen alles Biblische und Göttliche, den das Christentum via seiner politischen und geistigen Führer herbeibetet, allen voran die Luther verehrende Pfarrerstochter Angela Merkel, der lutheranische Pfarrer Bundespräsident Joachim Gauck, die wegen Gotteslästerung abgedankte Ex-Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, die heutige Botschafterin der Lutherdekade Margot Käßmann und der deutsche Papst, dessen Kirche per gerade am heutigen Tage ergangenen Pressemitteilung ihre Zukunft durch „Zusammenwirken von Charismen und Diensten im priesterlichen, prophetischen und königlichen Volk Gottes“ gefestigt sieht. Das von Gott erwählte Gottesvolk Israel ist also bereits wieder Schnee von gestern – Tot den Frauen und den Juden, dank der Kölner Gerichte – Kölle Alaaf?
Nein, wir wollen nicht glauben, dass es bereits wieder soweit mit Deutschland ist gegen Juden wie in keiner anderen Nation der ganzen Welt, sondern gerne vereint mit unserem nichtjüdischen Umfeld daran glauben, dass der Ewige den Fluch der Kirche in Segen für Israel wandelt . . . könnten diese Gerichte nicht überhaupt auch entscheiden, dass künftig alle deutschen Männer beschnitten werden müssen? Tausender Frauen Leben nur in Deutschland alljährlich vor dem kirchlich verordneten Gebärmutterhalskrebs zu retten?
Lesen Sie in Aktuelles: Die kölnische Beschneidung der Beschneidung

Anfangs aber weigerte sich Bileam noch, dem König Hilfe zu leisten, denn er wollte dem Gott Israels gehorchen. Erst waren es nur einfache Boten, dann kamen die Fürsten des Königs selbst, um ihn umzustimmen. Und dann sah Gott das Herz Bileams und ließ es schließlich zu: „Wenn die Männer dann kommen, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! (22,20). Aber, wie wir wissen, wartete Bileam nur auf das ‘Grüne Licht’ Gottes, denn sofort früh morgens machte er sich schnell auf den Weg.

Im Anschluss daran folgt die kurze aber bedeutsame Episode mit dem sprechenden Esel, die uns zeigen soll, dass Gott eigentlich alles und jeden benutzen kann, um die Worte zu verkündigen, die Er verkünden will!

Und dann lesen wir das klare Statement des Judenhassers: „Die dich (Israel) segnen, sind gesegnet, und die dich verfluchen, sind verflucht!“ (24,9) – Worte, die Gott gerade ihn, den Judenhasser, sagen ließ, damit niemand sagen kann, ein Judenfreund hätte diese Worte gesprochen. Keine Bestechung oder Manipulation! Natürlich fühlte sich Balak angesprochen und wurde zornig.

Dreimal musste sich Balak Segen anstelle von Fluch anhören (23,11 und 25), auf immer ‘höheren Gipfeln (Pisga)’ stehend. Er hatte nicht aufgegeben – genau wie damals Pharao; es war ein Machkampf zwischen dem noch „unbekannten“ Gott Israels und dem Volksherrscher.

Die Geschichte zeigt uns, dass das jüdische Volk – leider! – das meistverfluchte Volk der Menschheitsgeschichte ist. Die UNO, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, hat mehr Resolutionen zur Verurteilung Israels verabschiedet, als gegen alle anderen Nationen zusammen, einschließlich des Iraks! (Zahlen 2006) Von 175 verabschiedeten Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats waren 97 gegen Israel! Auf der anderen Seite werden ganze Völker sowie Betriebe und auch Menschen gesegnet, weil sie Israel segneten durch praktische und finanzielle Hilfe oder durch Gebete. Ja, Bileams Segen gilt auch noch heute. An Beispielen fehlt es nicht – sei es für Segen oder Fluch – beides wird immer an dem Verhältnis zu Israel gemessen.

Einer der Segenssprüche Bileams bildet sogar den Anfang des Mittagsgebets (Mincha) der Juden: „Ma towu Ohalecha … Wie schön sind deine Zelte, Jakob, deine Wohnungen, Israel!“ (24,5).

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Insert of the GSI editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . doch nicht nur den Anfang des Mittagsgebets, sondern auch wenn wir am Schabbes die Synagoge betreten sagt jeder persönlich:

Ich komme mit Hilfe Deiner großen Liebe in Dein Haus
und verneige mich am Orte Deiner Heiligkeit
in Ehrfurcht vor Dir.
Mit diesen Worten werden wir in das Haus Gottes gehen:
„Wie schön sind deine Zelte, Jakob, Deine Wohnorte, Israel. Und ich komme mit Hilfe Deiner großen Liebe in Dein Haus und verneige mich am Orte Deiner Heiligkeit in Ehrfurch vor Dir. Ewiger, ich liebe den Platz Deines Hauses, den Ort, an dem Deine Herrlichkeit Thront. Ich verneige mich vor Dir, bücke mich und lege mich nieder vor dem Ewigen, meinem Schöpfer. Ich bete zu Dir, Ewiger, in einer Zeit des Wohlwollens. Gott, durch Deine Große Liebe antworte und hilf mir.“

In unserem Prophetenabschnitt (Haftara) in Micha 6,5 lesen wir: „Mein Volk, denk doch daran, was Balak, der König von Moab, beratschlagte, und was Bileam, der Sohn des Beor, ihm antwortete …“ Das soll uns auch ein Trostwort sein, denn Gott kann jeden Fluch in einen Segen umwandeln!

Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.