1. Mose 44,18 – 47,27; Hesekiel 37,15-28

Auszug aus dem Kommentar von
Michael Schneider, NAI israel heute, Jerusalem:

Unsere Lesung führt uns zu dem lang erwarteten Ereignis in der Josefgeschichte, einem echten Happy-End!

    . . Be happy with a Sabbath Song:

Josef gibt sich seinen Brüdern zu erkennen. Doch zuvor war Juda bereit, sein Leben zu geben für den kleinen Bruder. Er hätte den Schmerz seines Vaters nicht noch einmal mitansehen können. Jetzt, nachdem die Worte der Buße ausgesprochen sind, und zwar vom Stammvater des Königshauses Israels, kann der immer noch ägyptische Josef die so lang ersehnten Worte sagen – nachdem er alle seine Brüder um sich versammelt und alle anderen hinausgeschickt hatte: „Ich bin Josef, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt.“ (45,1 4).

Perlen der Parascha:
„Und Josef sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Josef …“ Seit sie nach Ägypten gekommen waren, hatte Josef hart mit ihnen gesprochen. Sie konnten das natürlich nicht verstehen. Als aber die zwei hebräischen Worte „Ani Josef! – Ich bin Josef!“ zu ihnen gesagt wurden, war alles Fragen überflüssig. Die jüdischen Weisen in Chafez Chaim lehren, dass es so sein wird, wenn die Welt die zwei Worte hören wird „Ani Adonai! – Ich bin der HERR!“ Augenblicklich werden alle Fragen in Bezug auf die Welt und ihre Geschichte geklärt sein und ‘alles Fleisch wird wissen, dass die Hand Gottes alles uns zum Guten geführt hat.

Josef tröstet seine erschrockenen Brüder: „Seid nicht bekümmert … Denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch hergesandt … um euch einen Überrest zu setzen auf Erden und euch am Leben zu erhalten für eine große Errettung …“ Alles hatte im Heilsplan Gottes seinen Platz. „Nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott … Gott hat mich zum Herrn von ganz Ägypten gemacht …“ (45,8-9) Dann nehmen wir teil an der bewegenden Versöhnung der Brüder. Sie liegen einander weinend in den Armen und küssen ihren zuvor verhassten Josef, der nun ihr Retter geworden war.

Josefs erste Frage an die Brüder war: „Od Avi Chai Ist der Vater noch am Leben?“ Und auch die Brüder berichteten dem Vater Jakob als erstes: „Od Josef Chai – Noch lebt Josef“.
So zogen sein Vater und die ganze Sippe nach Ägypten, doch zuvor erhielt er von Gott die Zusicherung, die ihm so wichtig war: „Ich selbst ziehe mit dir nach Ägypten hinab, und !ch, Ich führe dich auch wieder herauf.“ (46,4)
Das Lied „Od Awinu Chai“ (Unser Vater ist noch am Leben) ist unter den Juden ein Trostlied und –wort, und erinnert an „Josef Chai – Josef lebt!“!

Der Prophetenabschnitt aus Hesekiel 37 spricht von den zwei Hölzern. Ein Holz mit der Aufschrift ‘Juda’ und ein Holz mit der Aufschrift ‘Josef / Ephraim’, und ‘wie sie zu einem Holz wurden, so dass sie eins werden in meiner Hand!‘ (Verse 15-20)

Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.