„Erhebe [den Häupterbestand]“, lautet der Befehl Gottes an Moses, nach welchem unser aktueller Tora-Wochenabschnitt benannt ist. Langweilige Fakten also, schnöde empirische Zählung im Volk Israel oder gar Demoskopie? Das Neue Testament verstehe die Israeliten als wanderndes, also: „migrierendes Gottesvolk“, machte Margot Käßmann als „Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017“ auf dem letzten Sonntag zu Ende gegangenen Evangelischen Kirchentag reichlich Gebrauch von ihrem postfaktischen Interpretationsrecht kirchlich gefälschter Bibeldaten. Das weiß sie so gut wie auch jeder von diesem, rein Macht politisch motivierten Lutherdekaden-Globalisierungsfest vermeintlich gerecht „berichtende“ Journalist. Paradox: der Deutsche schenkt den gottesstaatlichen Lügen umso mehr „Glauben“, je haltloser sie sind. Völlige Faktenentfremdung herrscht über den römisch-lutherischen Christenmenschen aber dann, wenn er selbst in Stein gemeißelte Werte wie die Zehn Gebote nicht mehr objektiv lesen kann und infolgedessen sogar „glaubt“, dass er beispielsweise selbst mit dem im Zentrum unserer Lesung stehenden „aronitischen Segen“ gemeint sei, obwohl da unmissverständlich zu Lesen steht, dass Gottes Priester mit diesem das Volk Gottes segnen sollen:

Parascha „Nasso“ (Erhebe!) 4. Moses 4,21 – 7,89 || Richter 13,2-25
Kommentar von Eric Martienssen

    „Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr die Söhne Israel segnen! Sprecht zu ihnen: Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse dir Sein Antlitz leuchten und sei dir gnädig! Der Ewige wende dir Sein Antlitz zu und gebe dir Frieden!“ (6,23-26)

Welcher Christ hat diesen Segen des Sonntags nicht schon einmal persönlich oder („Gott segne Euch“) in der Gemeinschaft der Gläubigen zugesprochen bekommen? Er bildet sich in der Seele des Gläubigen – allen Fakten zuwider! – unauslöschlich bis zum Sterbebett als Wahrheit ab, selbst wenn man lange schon aus der Kirche ausgetreten ist oder sich als atheistischer Faktenverehrer wähnt. In der Tiefe der Seele verehrt man unauslöschlich die Lüge und spuckt dem Gott der Hebräischen Bibel mitten ins Angesicht. Ein einziger Sonntag genügt! Nie wieder wird man, als einzelner oder als Volk, Gott oder Fakten würdigen können! Es sei denn man sagt sich vom Alles, insbesondere aber den Tempel Gottes in Jerusalem zerstörenden Rom los, wie es heute jeder orthodoxe Jude und der Staat Israel morgens und abends mit dem „Schema Israel“ tut: von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit ganzem Vermögen!

Nachdem wir jetzt den Grund aller gottlosen Verkommenheit der Welt und leider besonders auch des deutschen Volkes geklärt haben – „wie hat dieses Volk der Dichter und Denker nur …“ – können wir uns, wenn Sie wollen, ganz konstruktiv mit Fakten und Begriffsdefinitionen der Wiederherstellung des Menschen im Bilde Gottes zuwenden. Wollen Sie? Als da im Hinblick auf unser Thema „demoskopische Gerechtigkeit gegen Gott“ erstlich – also zuallererst – die Klärung des Begriffes „Demoskopie“ wäre. Wörtlich aus dem Altgriechischen übersetzt müsste sie „Volks Ausspähung“ heißen, die Meinungen, Einsichten, Einstellungen, Stimmungen oder Wünschen der Bevölkerung erfassen will. Während in Abgrenzung dazu die „Ökoskopie“ (Haus Ausspähung) mittels methodisch-systematischer Sammlung objektiver Tatsachenbefunde exakte Daten, Fakten wie Käuferstruktur, Anbieterstruktur, Preise, Preisentwicklungen oder Produktqualitäten zu erheben sucht. In unserem Tora-Wochenabschnitt geht es ganz genau genommen, also faktisch, um die Erhebung des Häupterbestandes des Hauses Israel. Das Haus der – von seiner Identität her – einzig unter allen Völkern der Welt im Antlitz Gottes Gesegneten.

Und exakt das sagt – erstlich – auch das Erste Gebot der Zehn Gebote Gottes (welche die 613 Gesetze der Tora zusammenfassen) aus: „Ich bin Ewige, dein Gott, der Ich dich aus Ägypten geführt habe, aus dem Sklavenhaus.“ – Kein Auszug aus dem Sklavenhause und seinen Göttern, kein Kind Gottes oder Volk Gottes. Oder umgekehrt: Hast du dich nicht von MIR befreien lassen, liegt deine Identität darin, dass du dich selber segnest indem du deine dir lieben Götzen ehrst. Und an allererster, Volks stiftender Stelle ist dies Luther. Er schrieb Gott und dessen Volk (wie die römisch-katholische Kirche auch) einfach aus dem Ersten Gebot des Katechismus raus. Sein Kalkül: Lösche ich die Juden aus, ist die Weltherrschaft – gegen dessen Schöpfer – geistlich und politisch gewonnen. So versteht sich auch die von Lutherpfarrerstochter Merkel – sie weiß es von ihrer Sozialisierung her schließlich nicht anders – ins Leben gerufene 10-jährige Lutherehrung der Deutschen in Form der Lutherdekade, die im Evangelischen Kirchentag Berlin und Wittenberg ihren vorläufigen und im Oktober im Weltfest „500 Jahre Reformation“ ihren absoluten Höhepunkt gegen Gott haben soll. Ganz im Sinne des Erfinders, der dem Ersten Gebot Gottes aus persönlichem Neid auf Juden – völlig unbegründet s. u. – in seiner Hetzschrift „Von den Juden und ihren Lügen“ ein Sieben-Punkte-Programm zur Vernichtung der Juden entgegen stellte. Erster Punkt: „Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien.“

Flugblatt "russische Kriegsgräuel" Nürnberg 1561 : Einblattdruck "Wittenberger Judensau" 1596

Flugblatt „russische Kriegsgräuel“ Nürnberg 1561 : Einblattdruck „Wittenberger Judensau“ 1596

Warum dieser Neid auf Juden völlig unbegründet ist und somit politische Weltmacht einziger Antrieb Luthers und seiner (auch gegenüber Russland) noch nicht auf „Denkmodus“ umgeschalteten deutsch „Gläubigen“, erklärt uns die unser heute zu Ende gehendes Wochenfest beleuchtende Prophetie für alle Nichtjuden (Juden sind nur Demonstrationsvolk des Ewigen, so sind auch die Zehn Gebote zu verstehen, denn Gott wäre nicht Gott, wenn er nicht jeden Menschen zu sich ziehen wollte – Jesaja 56,6-7):

„Und die Söhne der Fremde, die sich IHM zugewandt haben, IHM zu dienen und Seinen Namen zu lieben, damit sie Seine Knechte seien [und nicht die der Kirche Deutschlands], alle, die das Wochenfest vor Preisgabe behüten, dass sie sie nicht entheiligen, und die an Meinem Bund festhalten, die will Ich zu Meinem heiligen Berge bringen und will sie erfreuen in Meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen Mir wohlgefällig sein auf Meinem Altar; denn Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.“

Nun ist „Preisgabe“ des Wochenfestes sieben Wochen nach Pessach, dem Auszug aus der Knechtschaft, das kleinere Problem in puncto „Demoskopische Gerechtigkeit gegen Gott“. Das weitaus größere ist „Volkes“ vollkommene Verkehrung des Wochenfestes Schawuot, an welchem Juden den Empfang der Zehn Gebote am Berg Sinai feiern, ins völlige Gegenteil. Denn diesem Gesetzes-Fest der Juden hat Rom in Form des faktisch von ihm selbst als Machtinstrument eingeführten Neuen Testaments, das alle Gesetze der Tora ins Gegenteil verkehrt, ein Fest zum Empfang des Heiligen Geistes, Pfingsten, entgegen gesetzt! Statt fest geschriebener Gesetze also frei umherschwirrender Geist, die totale Anarchie! Da lässt sich die Gott und seine Gesetze zugunsten der eigenen „Werte“ vernichtende Agenda eines jeden neuen Tages, „den uns Gott geschenkt hat“ (Obama erstlich direkt zum deutschen Luthervolk auf dem Kirchentag: „First of all: Guten Tag!“) doch völlig frei und vor allem „gerecht“ gestalten. Je nach dem, wie man die Welt gerade gestalten will. Versprechen brechen? Kein Problem! Schließlich hat man doch schon alle Gesetze Gottes geisterfüllt gebrochen. „Siehe, ich mache alles neu, Altes ist vergangen, Neues ist geworden“, schlägt das Neue Testament Roms vor Freude Purzelbäume über seine neue Gerechtigkeit. Wer wollte sich da nicht von Herzen und Seele mit freuen? Nur Spielverderber.

Gerechtigkeit ist bei dem einen Gott. Dem steht der eine Mensch, du, gegenüber. Den gilt es – erstlich – neu zu gestalten. Christen kommen dann immer gleich drauf zu sprechen, wie sie es im Innern wirklich meinen, von wegen, sie würden doch Gutes tun. Sie wissen nicht, dass sie Gutes nicht einmal mehr von himmelschreiender Ungerechtigkeit unterscheiden können noch wollen. Natürlich war es Obama, als er die Ukraine im Auftrag von Merkels Europa überfiel, völlig klar, dass ein solches Verbrechen zu begehen nicht möglich geworden wäre, hätte der ach so christliche Westen nicht seine durch NATO den Russen zum Zwecke der Deutschen Wiedervereinigung vorgegaukelten Verspechen gottlos und Menschenverachtend gebrochen. Und besonnener als Wladimir Putin vor dem Bundestag Ende 2001, der als erster ausländischer Staatsmann zum deutschen Nachkriegsparlament in deutscher Sprache sprach, kann ein Mensch nicht im Antlitz Gottes auftreten → hier geht’s zur Erinnerung ins Video. Doch Merkel hat ebenso wie ihr geistliches Vorbild Martin Luther niemals Frieden gewollt, sondern Weltmacht auf Teufel komm raus. Jeder Deutsche kann sich jedoch ihr anschließen oder sich von ihrem „Geist“ lossagen, der in der Geschichte stets gleich primitiv und widerwärtig „funktionierte“ (von wegen „Volk der Dichter und Denker“). Man verhängt, nachdem man mit falschen Versprechen wie 1941 Russland überfiel oder „meine lieben jüdischen Freunde“, wie sie immer erzählen, im KZ vergaste, einfach Sanktionen gegen die Opfer ihrer Lutherpolitik. Der Deutsche glaubt es! Weil er nicht mehr eigen- und Gottverantwortlich lesen und denken kann noch will.

Und was hat das jetzt mit unserem Thema zutun?
Es gibt sie noch: Erhebungen von Gott und oft auch von Menschen, die Werte, Daten und Fakten erinnerbar machen. Nicht nur im (vermeintlich) Alten Testament, dass man versuchte, durch die Fake News des Neuen Testaments auszutilgen, sondern durchaus auch ganz aktuell Volks verhetzende Lügen und Kriege des Merkel-Regimes betreffende, die heute noch so gut funktionieren, weil sie statistisch über 500 Jahre in den Köpfen der Deutschen angezüchtet wurden, bis sie sich z. B. in der Reichskristallnacht – mit der man bekanntlich hoch emotional in Luthers Geburtstag hinein feierte – mörderisch aber christlich entluden.
„Erhebung“ aber auch die Ukraine betreffend. Denn die Ukraine überfallen und so in den heutigen Ruin gestürzt zu haben, hatte Obama „ehrenwerter Weise“ doch bereits am 1.2.2015 auf CNN zugegeben. Blenden wir erhebender Weise also zur Krim. Aus dem vom nachherigen „Wirtschaftswunder-Minister“ Ludwig Erhard gegründeten GFK-Verein (Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung e. V.) wurde das bestens reputierte, zugleich größte deutsche Marktforschungsinstitut und derzeit viertgrößte der Welt. Auf der Krim hat dieses beispielsweise unabhängig und nach deutschen Maßstäben demoskopisch erhoben, dass zum Zeitpunkt der vermeintlich „völkerrechtswidrigen Annexion“ der Krim (FAZ → Die Krim und das Völkerrecht: Kühle Ironie der Geschichte) 93 % der Bürger dort „für den Beitritt zur Russischen Föderation“ waren (82 % uneingeschränkt, 11 % bedingt). Der Deutsche bekennt, davon nichts zu wissen. Kann er auch, da die GFK ihre Ergebnisse nicht offiziell auf Deutsch veröffentlichen dürfte, sondern nur in Russisch, was der gemeine Deutsche mit Ausnahme Merkels nicht lesen kann. Die wiederum veranlasste zwischenzeitlich auch die russischsprachige PDF-Dokumentation aus dem Netz zu löschen – Spuren des Verbrechens tilgen!GSI International lud sich, weil wir wissen, wie pervers „Kohls Mädchen“ tickt, das russische PDF vor Jahren schon „vorsorglich“ herunter, das unsere Leser sich nunmehr hier downloaden und Zeile für Zeile mit dem Google-Übersetzer ins Deutsche übersetzen lassen können.

Was die Mutter aller Fakten in der aktuellen deutsch-gottesstaatlichen Verhetzungspolitik und deren – q. e. d. – Gleichschaltung der Presse anbelangt, verweisen wir auf den unter Suche: very fact“ der offiziellen NATO-Website noch belegbaren Ausspruch des Generalsekretärs der NATO, Manfred Wörner, vom 19.05.1990: „Schon der Fakt, dass wir bereit sind, die NATO-Streitkräfte nicht hinter den Grenzen der BRD zu stationieren, gibt der Sowjetunion feste Sicherheitsgarantien.“ – Luthers Deutschland ist ergo der „alleinige“ Völkerrechts-Verbrecher! Nach wie vor gegen den „jüdischen Bolschewismus“, also im Vernichtungskrieg gegen Putins Russland und Gottes Volk Israel! Es ist grundsätzlich jedem, auch einem ganzen Volk selbst überlassen, sich für oder gegen Erhebungen, für oder gegen Gerechtigkeit zu entscheiden. Mit entsprechenden Konsequenzen versteht sich. Vielleicht will der ein oder andere ja das Ende Deutschlands oder das der ganzen Schöpfung – sich auf die Brust klopfend, das habe ich gemacht! – persönlich noch selber mit erleben?

Und, so wie heutzutage die Kohanim, ganz Diener Gottes, in Gottes und Donald Trumps Jerusalem alle Juden und jüdischen Kinder segnen, so redete der Ewige zu Mosche (6,22) und sprach: „Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr die Söhne Israel segnen! Sprecht zu ihnen:

Der Ewige segne dich und behüte dich!
Der Ewige lasse dir Sein Antlitz leuchten und sei dir gnädig!
Der Ewige wende dir Sein Antlitz zu und gebe dir Frieden!

Schabbat Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.