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Am Purimfest (PURIM-Grußkarten klick ► hier)
essen Juden Hamans Ohren (dreieckig), wie kommt’s? Aus “Mohntaschen” wurden Homon-Ohren; (aschkenasische Aussprache: “Homon”)
In Qumran wurden u.a. 200 Texte entdeckt, mit alt-testamentlichen Texten. (Neues Testament gab es noch nicht.) Alle biblischen Bücher sind vertreten, nur von dem Buch Esther keine Spur. Zufall? Nein, in dieser Rolle wird nicht einmal Israel erwähnt, nicht Jerusalem, nicht Zion, Tempel… Sogar der Gottes-Name nich erwähnt.

Die Rabbiner fanden doch eine Lösung: Esther 4 -14: “Wenn du schweigst, so wird den Juden Befreiung und Rettung von einen anderen Ort (Makom) kommen: du aber und deine Familie wird umkommen.” “Makom” ist auch in Gebeten und Sprachgebrauch: der “Allumgegenwärtige”.

Die Haftarah vor Purim: 1. Samuel 15: siehe Vers 13: am nächsten Tag begegnet König Saul dem Samuel (1. Samuel 15-12) und beschummelt ihn: “Ich habe alles ausgerottet”; (Vers 12); Samuel erwiederte: “was ist es denn das für ein Blöken von Schafen…”; er hat ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt, sondern hat das Vieh geschont, und auch Agag, den König der Amalekiter hat er geschont, aus Nachgiebigkeit seiner Leute. (Vers 24); dann hieb Samuel den Agag in Stücke vor dem Herrn in Gilgal. (Happy end? Nein!)

Denn der Midrasch erzählt, dass Agag in jener Nacht einen Seitensprung mit einer Dirne machte, und sie gebar einen Sohn ; das erklärt dann auch, wieso es trotz der völligen Ausrottung der Amalekiter, noch viele Jahrhunderte Nachkommen der Amalekiter gab! (s. letzte Bemerkung, ganz am Ende!) Bileam erwähnt zweimal die Amalekiter und Agag (1. Moses 20,20 / 24,7.) und 1. Chroniken 4,43: “Und sie erschlugen die letzten Entronnenen der Amalekiter und blieben daselbst wohnen bis auf diesen Tag”!

So ist es auch zu verstehen, dass Haman, der Sohn Hamedatas, der Agagiter, nichts anderes im Schild führen konnte, als alle Juden von Knaben bis Greis, samt Frauen und kleinen Kindern auszurotten; denn das war eingenistet im Blut der Amalekiter seit frühesten Zeiten
(s. 2. Moses 17 Vers 8 – 16)

Esther (auch Ester geschrieben) 2,5: Es war aber ein jüdischer Mann in der Burg Susan, der hieß Mordechai,… der Sohn des Kisch, ein Benjaminit (!) er war der Pflegevater der Hadassah, das ist Esther…
Das was der Benjaminit, König Saul, der nicht vollbracht hatte die TOTALE Ausrottung der Amalekiter, wurde jetzt durch himmlische Fügung die Aufgabe von den Benjaminiten Mordechai; Und durch Mordechais wirken kommt schließlich doch das “Happy End”; Haman der Agagi und alle seine Söhne und Mitläufer wurden ausgerottet. Und deshalb feiern wir bis zum heutigen Tag das Purimfest!! Es ist sogar eine Pflicht – eine Mitzwah!!!

Noch ein letzter Gedanke:
Es wird DREI mal erwähnt – trotz Rache UND der Erlaubnis des Königs Beute zu nehmen (Esther 8,11) – heißt es: doch Hab und Gut wurde nicht angetastet!!! Das ist wohl eine Anspielung auf König Saul, der Hab und Gut der Amalekiter angetastet hatte.

(Vgl. Mahmud Ahmadinedschad – er wohnt heute nicht weit von der Hauptstadt Susan. Sieht sein Nachfolger Hassan Rohani und das Regime etwa von der völligen Ausrottung aller Juden ab? … Hat das Atomabkommen etwa das Wesen der Islamischen Republik Iran und den Mensch an sich verändert?
| Netanjahu: Ein Tiger wird kein Kätzchen)

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.