? Fragen zur Parascha: 2.Moses 27,20 – 30,10 || Haftara: Hesekiel 43,10 – 27 » Psalm 65

Kommentar: Den wöchentlichen Lesern dieser Rubrik fällt die Angabe des Psalms in der Kopfzeile auf. Seit wann ist der Psalm denn Teil der Wochenlesungen, werden sie sich vielleicht fragen? Im Siddur „Awodat Israel“, der 1868 erschienen ist, befindet sich sogar eine Tabelle dafür, welcher Psalm welchem Wochenabschnitt oder Feiertag zugeordnet ist. Und für den Wochenabschnitt Tezaweh ist dies Psalm 65 (vgl. Prof. Yizhak Ahren: „Verknüpfungspunkte – Warum gerade dieser Psalm?“ ISBN 978-3-936524-23-9, € 9,80, 136 Seiten, Verlag „Kiebitz Edition“ wie s.u. Hawdala-Kalender). Zitat Yizhak Ahren:

    »Im Midrasch „Schemot Rabba“ (Abschnitt 37) wird ein Vers aus unserem Wochenabschnitt mit einem Vers aus Psalm 65 verknüpft. In der Tora spricht der Ewige zu Mosche: „Und lass zu dir treten Aharon deinen Bruder und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Israel, dass er mir als Priester diene“ (Schemot 28,1). Der Midrasch stellt einen Zusammenhang her mit der Aussage: „Selig, den du erwählst und dir nahe bringst, dass er in deinen Höfen wohne“ (Psalm 65,5). Die rabbinische Auslegung führt aus, Gott habe Israel von allen Völkern auserwählt; vom Volk Israel habe Gott dann den Stamm Levi zu seinem Dienst ausgewählt…«

Auch der Hawdala-Kalender selbst weist zu jedem Schabbes den ihm zugeordneten Psalm aus. Die Parascha und Haftara dieses Tezaweh-Schabbats fasst der Verleger Jehonatan Kiebitz mit den Worten zusammen: »Berufung der Cohanim – Sühne für Israel || Im Galut Bawel – Vision des 2. Tempels mit Altarweihe und Gott wohlgefälligem Dienst«.

GesetzeEin Chasan (Kantor) unserer Gemeinde brachte beim Kiddusch nach dem Gottesdienst einmal diesen Satz hervor: „Das jüdische Volk wurde von Gott nicht auserwählt, weil es besser war als andere Völker, sondern es wurde von Ihm erwählt, Seinen Willen zutun.“ Und während dieser in der Toralesung der letzten Woche zielführender Weise mit der Frage nach ewigen Werten bestand, überschrieben wir unseren Kommentar eben mit dieser Frage, ob den einzelnen Christen denn anstelle Gottes etwa die → Flüchtlingskanzlerin Merkel oder gar der Palästinenser-Papst in den Himmel heben? Ergo darf der liebe Gott doch auch genaue Vorschriften bzgl. Heiligtum wie beispielsweise zur Bundeslade machen, zu notwendigen Geräten wie Leuchtern, dem Tisch für die Schaubrote, dem kupfernen Altar, den Teppichen, Vorhängen und Bretterwänden, oder? Es geht Ihm in unserem Wochenabschnitt für diese Woche darum, dem Volk Israel die Beschaffenheiten bestimmter Dinge zu gebieten – wörtlich: „verpflichten“ (hebr: tezaweh) – wie beispielsweise die Kleider der Priester (cohanim, Sg: cohen / kohen) betreffend, vier Gewänder für die Söhne von Ahron, acht für ihn selbst in seiner Rolle als Hohepriester (cohen gadol). Aus dem Glanz allein der ersten beiden Verse schon ist die Beschaffenheit von allem ablesbar, was Ihm gehört, insbesondere Seines Volkes: ein Licht zum Zeugnis, „ein ewiges Gesetz für ihre Generationen“.

Tacheles gesprochen heißt das natürlich, dass die nicht erwählten Völker – insbesondere die von evangelischen Pfarrern verGauckelten und durch evangelische Pfarrerstöchter völlig von Gott abgekanzlerten christlichen Gottesstaaten ebenso wie die Islamischen Gottesstaaten automatisch gegen alle Gesetze Gottes sind und Juden von beiden Heidenreligionen als „gesetzlich“ verurteilt werden, weil die Juden sich in der Tat schließlich dem Ewigen als einzigem Gott „verpflichtet“ fühlen und nicht den vatikanisch-pontifikal bzw. koranisch-dschihadistisch missbrauchenden Kirchen und Moscheen, aus denen sogenannte „Schläfer“ auf ihre „Erweckung“ zur Weltherrschaftsübernahme und Vernichtung des Gottesvolkes Israel – vom Ewigen als Demonstationsvolk Seiner Werte „für alle Menschen“ gedacht – warten.

Christlicherseits soll Israel seiner eigenen Auslöschung durch den islam-palästinensichen Siedlungs- und Friedensterror bitteschön „völkerrechtlich verpflichtend“ aber stillschweigend entgegen sehen und den Beschlüssen Luthers NATO, UNO und EU der Luthertochter sowie des terroristischen Merkel-Freundes Mahmud Abbas zuzustimmen. Die Sühnung bis zur totalen Auslöschung Amaleks ist jedoch nicht nur im Zusammenhang mit der Parascha des Schabbats Tezaweh gelesen von weltzeitlicher Dauer – für immer! Denn so beginnt unser Wochenabschnitt:

    „Du sollst befehlen den Söhnen Jisraels, sie sollen dir lauteres, gestoßenes Öl von Oliven zur Erhellung bringen, ein stetes Licht … (21) im Zelt der Begegnung … (22) als Weltzeit-Satzung für ihre Geschlechter von den Söhnen Jisraels.“

Das Zelt Gottes (Stiftshütte/Mischkan), der Tempel in Jerualem, da wir Gott in der Weise unsrer heutigen Parascha Sündopfer bringen sollten, ist nicht mehr da. Geplündert auch all seine Schätze, mit denen sich die Kirche den Bau ihres größten Bollwerks gegen Gott finanzierte, das Kolosseum in Rom. Doch hat der Pontifex Roms den ewigen Gott und uns wirklich all der Schätze unseres Tempels beraubt? Könnten aus dem absoluten Gegensatz des unlauteren Handelns der Kirche gegenüber der von Gott für das Licht geforderten Lauterkeit nicht vielmehr erhellende Erkenntnisse erwachsen? Als Erstes vielleicht „unsere Mission“, denn das Licht der goldenen Menora symbolisiert das lautere Licht von Gott in dieser Welt. Und durch die aktive Beobachtung des Menoralichtes macht jeder der Auserwählten Gottes Leuchten zu seinem / ihrem guten Licht. Auf diese Weise ist er / sie in der Lage, Gottes Licht allen Menschen zu verbreiten, damit zu Seinem [zum] „Fest“ gesetzten Zeitpunkt Seine Prophetien in den bislang nur von den Juden gefeierten Festen auch den Nichtjuden zum Fest auf dem Tempelberg werden können? Denn dort (Jesaja 25,6-12) „auf diesem Berg hat Er verheißen, die Hülle zu verschlingen, die das Gesicht aller Nichtjuden verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist … abwischen wird mein Herr, Er, von alljedem Antlitz die Träne, und die Schmach Seines Volkes wird Er abtun von allem Erdland … ruhen wird Seine Hand auf diesem Berg, doch eingepresst wird Moab an seinem Platz, wie ein Strohbund in das Wasser des Düngerpfuhls eingepresst wird … Und das Bollwerk …Er streicht es nieder zur Erde bis in den Staub …(60,1-2) Erhebe dich [Jisrael], werde licht, denn dein Licht ist gekommen, Sein Ehrenschein, über dir ist er erstrahlt. Denn siehe, Finsternis bedeckt noch die Erde, Dunkelheit die Nationen, aber über dir strahlt Er auf, sein Ehrenschein lässt über dir sich sehn.“

Als zweite erhellende Erkenntnis aus unserer Parascha könnte uns gereichen, dass wir Aaron und jeden Mann aus seinem Geschlecht (Cohen) salben sollen,

    „so sei ihnen Priesterschaft und Einsetzung auf Weltzeit“.

Das schließt aus, Priester Roms und Lutherdeutschlands zu segnen, die zwangsläufig Zig-Millionen Menschen umbringen mussten und heute noch müssen – indem sie z.B. ihre Missbrauchsopfer zum Schweigen bringen oder Lutherdekaden gegen Gott feiern (Göring-Geist Gaucks gegen Gott : Kirchen-Merkels Lutherdekaden Perversionen) –, damit ihre dunklen Verbrechen, wenn nicht von Gott, dann doch wenigstens von ihren treudummen Schäfchen weiter für ehrenhaft und gut gehalten werden. Wie aktuell von der Flüchtlingskrise ungehemmt noch andauernden Verbrechen des Wiedervereinigten Lutherdeutschlands gegen Russland in der Ukraine, obwohl Obama doch längst zugegeben hat: “Der Staatsstreich in der Ukraine war ein amerikanischer Job!” (von „Fuck the EU“ bis Putsch durch USA)

Jetzt kommen wir zum Filetstück der Kirchenlügen, die das Augenmerk auf das Opfervieh richten, auf das wir unsere Sünden legen sollen, damit wir uns unserer Sünden im Angesicht des Ewigen, gesegnet sei Er, bewusst bleiben. Diese bewusste Reue von Sünden ist im Christentum ersetzt worden durch ein Menschenopfer. Nicht irgendeines Menschen, sondern es musste ausgerechnet ein Rabbiner sein, den der Pontifex, ihr Papst, grausam hinrichten ließ, um die Schuld an dessen Tod dann auch noch den Juden anzudichten. Und dieser ungeheure Blödsinn wird auch noch „geglaubt“. Juden indes dürfen sich daran erfreuen, dass sie an gar nichts glauben müssen – und zwar deshalb, weil sie einen Vater haben! Man kann jedes Kind fragen, ob es an seinen Vater glaubt. Es wird uns sagen: Was für ein Blödsinn, ich glaube doch nicht an meinen Vater, da drüben der Mann, das IST mein Vater!

Wahr ist, durch den Menschen „Papst“ – als reichstes NGO-Amt der Welt heute Armut heuchelnd – haben wir keinen Tempel mehr, darin wir opfern könnten dem wahren Gott, wie Er es uns an Te’zaweh anträgt. So bleibt uns nur, der Opferfreude- und Gaben, wie es heute geschrieben steht, in den Mussaf-Gebeten zu gedenken, bis dass → der Messias kommt und Erfüllung unserer Sehnsucht auf den Dritten Tempel. Ach, komme er doch morgen:

Tempel JerusalemMögen unsre Augen Deine Rückkehr nach Zion in Barmherzigkeit sehen, gelobt seist Du, Ewiger, der Seine göttliche Gegenwart nach Zion zurück bringt:

Du bist heilig und Dein Name ist heilig, und Heilige rühmen Dich jeden Tag bis in alle Ewigkeit. Gelobt seiest Du, Ewiger, der heilige Gott.

Du hast den Schabbat angeordnet, seine Opfergaben gewünscht:
Am Schabbat zwei makellose einjährige Schafe und zwei Zehntel Feinmehl, mit Öl gemischt als Speiseopfer und Weinopfer. Dies ist das Feueropfer für Schabbat, an jedem Schabbat neben den täglichen Feuer- und Weinopfern.
Die den Schabbat einhalten und ihn Wonne nennen, werden sich an Deiner Herrschaft freuen. Das Volk, das den siebten Tag heiligt, wird von Deiner Güte gesättigt und erfreut sein. Du hast am siebten Tag Freude und heiligst ihn, Du hast ihn den schönsten Tag genannt, eine Erinnerung an das Schöpfungswerk.

Und Israel ist gen Ende unserer Parascha versichert (29,44-46):

    „ICH heilige das Zelt der Begegnung, die Opferstatt, Aaron und seine Söhne heilige ICH, dass sie Mir priestern. Einwohnen will ICH in der Mitte der Söhne Jisraels, ICH will ihnen Gott sein, erkennen sollen sie, dass ICH ihr Gott bin, der ICH sie führte aus dem Land Ägypten, um einzuwohnen, ICH, in ihrer Mitte, ICH ihr Gott.“

Schabbat Schalom,
Ihr Eric Martienssen

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.