Ach hätte der Pontifex – bei so vielen Premieren innerhalb seines jungen Pontifikats – doch einfach auch den Kreuzweg ins Kolosseum weggelassen! So aber verpasste Papst Fraziskus Jorge Mario Bergoglio gleich am Anfang seine wahrscheinlich letzte persönliche Chance auf Heiligkeit im Angesichte Gottes und gleichzeitig auch die historische Chance auf Reinigung seines mit jüdischem Blut besudelten päpstlichen Amtes. Denn just zu der Stunde, nämlich am Karfreitagsabend, als der Papst zu seinem heillosen Christlichen Kreuzweg in das mit jüdischem Blut finanzierte Kolosseum (←klick 49-minütigen Film im hier verlinkten Artikel) ansetzte, begann anderen Ortes – nämlich in allen Synagogen der Welt – eben der heilige Schabbat innerhalb Gottes Pessachfestes, welcher in den Lesungen von der heiligen Auferstehung jeder jüdischen Seele durch das Jüdische Kreuz am Jüngsten Tag prophezeit. Ein Zufall?

Die Lesungen aus der Tora jenes Schabbat „Chol HaMoed“ berichten nämlich von Mosches abschließendem Empfang der Zehn Gebote, dem Jüdischen Kreuz (2. Moses 34: „Zwei Tafeln“…“ein Bund für das ganze [jüdische] Volk“…“und IHR sollt keinen Bund mit anderen Völkern eingehen, sondern ihre Altäre und Ascheras [Götzenbilder/-Kreuze] zertrümmern“). Denn das Jüdische Kreuz setzt sich zusammen aus einer Senkrechten –
’↕’ den Geboten zwischen Gott und den Menschen der ersten Tafel, und der Waagerechten –
↔ den Geboten, die die Menschen untereinander halten sollen, auf der zweiten Tafel.

Wenn sich also Christen am heutigen Ostersonntag, den Rabbiner von Nazareth meinend, mit geistlich verklärtem Blick die vermeintlich größte Erkenntnis ihres kirchlich verkehrten Glaubens – „er ist wahrhaftig auferstanden“ – gegenseitig als Trost zusprechen, so dürfen sie das in Übereinstimmung mit der biblischen Wahrheit tun, da Jesus ein Jude war und gemäß der hebräischen Bibel jeder Jude am Jüngsten Tag aufersteht. Jedoch kein einziger Christ. Es sei denn, er hat sich von den Christlichen Kreuzen und tödlichen Werten losgesagt und hält den Schabbat Gottes, des einzigen Gottes.

Und genau dieses zur Auferstehung der Seele verheißene Kreuz, das Jüdische Kreuz, wurde in der Prophetenlesung des Pessach-Schabbats ganz konkret (Hesekiel 37): „Und Er sprach zu mir: Menschensohn, diese Gebeine, sie sind das ganze Haus Israel. Siehe, sie sagen: Unsere Gebeine sind vertrocknet, und unsere Hoffnung ist verloren, es ist aus mit uns, darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der Ewige: Siehe, ICH öffne eure Gräber und ziehe euch aus euren Gräbern herauf, Mein Volk und bringe euch ins Land Israel. Und ihr werdet erkennen, dass ICH der Ewige bin, wenn ICH eure Gräber öffne und euch aus euren Gräbern heraufkommen lasse als Mein Volk und gebe Meinen Geist in euch, dass ihr lebet … Dann werdet ihr erkennen, dass ICH es bin, der es redet, der es tut!… Und Seine Rede geschah zu mir, sprach: Und du, Menschensohn, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: »Des Jehuda und der Söhne Israel, die seine Gefährten sind.« Und nimm wieder ein Holz und schreib darauf: »Des Jossef«, als das Holz Efrajims und alles Hauses Israel, die seine Gefährten sind. Dann rücke sie dir aneinander zu Einem Holz, sie sollen zur Einheit werden in deiner Hand. Und ihr werdet erkennen, dass ICH, der HERR, geredet und es getan habe, spricht der Ewige“. . .

Dass dieser unendliche Gegensatz zwischen dem toten – weil selbstverheißenen – Karfreitags-Kreuz im größten Bollwerk gegen Gott ↔ und dem Pessach-Kreuz zum Ewigen Leben, weil vom Ewigen verheißen, so krass ausfällt, ist vorgreifend vielleicht dem Segen gedankt, der unserer aktuellen Parascha entsteigen kann. Dann nämlich, wenn wir anfangen, zwischen Lüge und Wahrheit persönlich zu unterscheiden. Denn dies ist das Credo unsres kommenden Schabbats Schemini (3. Moses 10,10): „Dass ihr unterscheidet zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und zwischen dem Reinen und dem Unreinen!“ Es ist Ihre Entscheidung, zwischen den Lügen der Kirche und Gottes Liebe unterscheiden zu wollen. Fest steht, Gott will es, doch nur unter Seinen Regeln.

Schabbat Schmeni Schalom

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.