Kommentar von Eric Martienssen

’Mal ganz persönlich: Nicht als Jude geboren, hatte meine eigene Beschneidung weder nach jüdischem Ritus noch am 8. Tag stattgefunden, sondern als medizinische Indikation durch einen weltlichen Mediziner im vierten Lebensjahr mit erheblichen postoperativen Komplikationen. Also, wenn Sie so wollen, lief alles wie im vorliegenden Fall, dem – einmalig in der Welt nach dem Holocaust – wiederum von deutschen Richtern (man müsste meinen, es handelte sich um →gebildete Menschen) vom Zaun gebrochenen „muslimischen Sündenfall zu Köln“. Nur eben, dass ich kein Kind des Islam, sondern ein Kind des Christentums war; und erst recht kein Kind Gottes! Denn bei Kindern Gottes – also Juden („Israel ist Mein Erstgeborener Sohn“ sagt Gott in 2. Mose 4,22) – macht der Gott Israels im Gesetzesteil der Bibel den entscheidenden gesetzlichen Unterschied zu allen heidnischen Völkern, wie für alle Welt zu Lesen steht: „Im Alter von acht Tagen soll bei euch [Israeliten] in allen Geschlechtern alles, was männlich ist, beschnitten werden“. (1. Moses 17,12)

Gerade weil es hier in den Gesetzen Gottes (Tora/Fünf Büchern Moses) wie da im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland um „Gesetze“ geht, und nicht um irgendwelche Interpretationsfreiräume der Kirche, kann die breite öffentliche Diskussion sowie die Debatte im Bundestag um das Kölner Beschneidungsverbot (Zirkumzision, hebr. Brit Mila) im Luther und Hitler erschreckender Weise noch nicht annähernd überwunden habenden Holocaust-Deutschland → s. Luthers Reichskristallnacht – den entarteten Geist der christusgläubigen Kirche überwinden helfen, welcher Gott und Seine Gesetze seit zweitausend Jahren als „gesetzlich“ verhöhnt und mit Gotteslästernden Kirchenlügen in die Verbannung schickte. Jetzt also, wie heute im Deutschen Bundestag geschehen, eine vielleicht einmalige Chance für deutsche Christen, sich mit dem einen Gott der Bibel auseinander zu setzen und Ihn, gelobt sei Er, vielleicht erstmals zu erkennen?

Bundestagsresolution nach Kölner Urteil / tagesschau Do. 19. Juli 2012, 20 Uhr
Abgeordnete fordern ein Beschneidungsgesetz
Beschneidungen aus religiösen Gründen sollen in Deutschland auch nach dem Willen des Bundestages nicht unter Strafe gestellt werden können. Das Parlament forderte am Donnerstag die Bundesregierung mit überwältigender Mehrheit auf, die rituelle Entfernung der Vorhaut bei Jungen per Gesetz grundsätzlich für zulässig zu erklären.
Das Votum hat zunächst nur symbolischen Wert. Allerdings wird die Bundesregierung mit der Resolution aufgefordert, bis zum Herbst ein verbindliches Gesetz vorzulegen.
Auslöser der Bundestagsdebatte war ein Urteil des Landgerichts Köln, das die Beschneidung eines muslimischen Jungen als Körperverletzung wertete. Bei ihm war es nach dem Eingriff zu Komplikationen gekommen. Das Urteil löste einen Proteststurm jüdischer und muslimischer Gruppen und Sorgen bei Ärzten vor möglicher Strafverfolgung aus.

Gleichzeitig Juden anzuerkennen? In einem Kommentar zum Artikel von Israel Yaoz → Die kölnische Beschneidung der Beschneidung – äußerte eine GSI-Leserin eben diese beseelte Hoffnung „vielleicht kehrt Gott diesen angedachten Fluch gegen Israel jetzt um in Segen – schließlich geht dieser Angriff auf die Beschneidung, ja gegen G-tt selbst“ . . .

. . . dieses ’gegen Gott selbst gerichtete Sein’ konnten Christen zweitausend Jahre lang nicht erkennen, weil sie den falschen Götzen der Kirche „blind“ folgten. Nicht sei mit „falschem Götzen“ jemals die Person Jesu, der Rabbiner aus Nazareth, gemeint. Nein, im Gegenteil, dieser hatte alle Menschen entsprechend strengster jüdischer Gesetze geradezu beschworen, nur den einen Ewigen Gott anzubeten und alleine nur diesem zu dienen (Matthäusevangelium, Kapitel 4, Vers 10). Wie die Kirche daraus einen Kult kreieren konnte, nachdem derjenige fürderhin als Gott anzubeten sei, der eben diese Ein-Gott-Worte tätigte, ist alleine dieser bis auf den heutigen Tag verheerenden Blindheit geschuldet. Denn das Merkmal von Blindheit schlechthin ist, nichts sehen zu können – also ultimative Verkehrung ins Gegenteil. Das Licht der Tora wurde durch die Hirnwäsche der Kirche zum ewigen Dunkel ihrer leichtgläubigen, nunmehr Meuchelmordenden Schafe (Wikipedia).

So nahm es nicht Wunder, dass auch heute deutsche Christen und auch Deutsche, die sich nie in emotionaler Weise religiös christlich bekannt hatten, durch das Beschneidungsurteil zu Köln sofort wieder ’33er-Aufwind verspürten, Juden die Freundschaft oder Geschäftspartnerschaft kündigten, aber sogar das europäisch-laizistische Ausland hatte sich ad hoc wieder derart christlich unbeschnitten und frei mit Deutschland paritätisch empfunden, dass es fast schon an 2001 erinnerte, als der französische Botschafter beim Vereinigten Königreich Israel als „nothing but a shitty little country“ bezeichnet hatte, welches „für alle aktuellen Unruhen in der ganzen Welt verantwortlich ist“. Das war, wie heute das Beschneidungsurteil dieser Kölner Hin-Richter, ein Dammbruch – der Auftakt dazu, den politischen Antisemitismus künftig intelligent betreiben zu wollen, indem man Israel als Staat diskriminiert nach dem Motto, „man wird doch wohl etwas gegen die Politik eines Landes sagen dürfen“. Folgerichtig verglich später der heute als Kinderschänder entlarvte Bischof Mixa als Vatikan-Vertreter in Israel stehend den Gazastreifen mit einer „ghettomäßigen Situation“ die fast schon „an Rassismus“ erinnerte. Ein Jahr später ließ der deutsche Papst dann die Karfreitagsfürbitte für die Juden nach dem Messbuch von 1962 offiziell wieder zu, in dem für die verblendeten, verstockten und perfiden (untreuen, ungläubigen) Juden gebetet wurde, damit sie, diese Beschnittenen, „Jesus Christus als den Heiland der Welt anerkennen“.

Dieser, ihr Jesus Christus, hingegen war selber ein „Beschnittener“ und hatte diesen Menschen, die sich heute auf ihn berufen (der selber würde einen dieser Gott verlassenen Wesesn niemals überhaupt nur an sich heran gelassen haben) durch ein Gleichnis in Lukas 16,19-31 prophezeien, dass die Missachtung Moses (der Fünf Bücher Moses, an oberster Stelle die Beschneidungspflicht) an den „Ort der ewigen Qual“ führen würde (s. → Gottloses Ostern versus Gotttreues Pessach). Stellen Sie die Absurdität fest, mit welchem Zynismus die Kirche Sie, den ganzen Staat Deutschland und sein vermeintliches Rechtssystem vom Gott der Bibel abspaltet? Als einziger Ausweg aus diesem Dilemma sollte dem Einzelnen doch der bedingungslose Austritt aus der Kirche erscheinen sowie dem Staat als solchem eine laizistische Verfassung, oder?

Wenn man blind ist, kann man zwar wahrnehmen, dass es die Bibel gibt, jedoch ihren – zum Teil gesetzlichen – Inhalt nicht sehen. Und mit dem Stichwort Gottes Gesetz kommen wir auch auf die heutige Chance für alle Menschheit qua Deutschem Grundgesetz – dem Gesetz welches sich berechtigter Weise die deutschen Menschen gegeben haben – zurück. Dessen erster Satz lautet nämlich: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“ Damit sich unsere Leser im vielleicht schon ersten sie erreichenden Licht Gottes besser zurechtfinden, hier ein paar weitere Beschreibungen von nur scheinbar (per Tastsinn) gleichen Büchern, deren Inhalt sie in den letzten 2.000 Jahren nicht hatten sehen können:

Die Bibel.
Sie wird auch Heilige Schrift, TeNaCh oder Tanach genannt. Die Heilige Schrift (Bibel) besteht aus der Tora (Gesetz), den Neviim (Propheten) und den Ketuvim (Schriften). Mehr oder Neues, gar Testamente oder so, gibt es darin nicht. Solcherlei Bibeln sind reine Erfindung der qualvoll düsteren Kirche. Die Wahrheit wird jedermann erhellend am genannten Beispiel des Grundgesetzes, der Deutschen Verfassung, deutlich:
Man stelle sich vor, ein Kongolese (also jemand, der mit Deutschland rein gar nichts zutun hat) wäre 1960 auf die Idee gekommen, eine Neue Deutsche Verfassung für Kongolesen zu schreiben, weil er sich im Grunde als ein besserer und wahrerer Deutscher versteht. Dieser Verfassung würde er – obwohl sie das Alte Buch völlig auf den Kopf stellt – dem Grundgesetz hinten anfügen und nunmehr das Gesamtwerk als Grundgesetz bezeichnen. Die sich auf das ursprüngliche Grundgesetz berufenden Deutschen würden zusätzlich wegen deutschen Vaterlandsverrats von den Kongolesen verbrannt worden sein (Martin Luther: „Brennt Juden und ihre Synagogen nieder, damit Gott sehe, dass wir Christen sind“). Was würden Sie sagen, wenn Sie von einer solchen Geschichte erführen? Doch das Makabere ist, diese Geschichte haben Sie geschrieben, deutsche Christen. Und hier könnte den Deutschen qua des den Juden ursprünglich von deutschen Gerichten als Fluch zugedachten Beschneidungsverbots der Wandel zum Segen zuteil werden. Für Sie deutsche Christen zum Segen, den Gott der Bibel und Jesu erkennen zu können, und uns deutschen medizinisch fachgerecht beschnittenen Juden zum Segen für die ganze Welt!

Eintrag ins Buch des Lebens.
(Grundvoraussetzung: laizistischer Staat mit Rechtssicherheit durch Gesetz, das Beschneidung ausdrücklich genehmigt.) Derweil deutsche ewig gestrige und betont lutherisch-christliche Staatslenker, wie Pfarrerstochter Angela Merkel, Pfarrer Joachim Gauck und die wegen bewiesener, wiederholter Gotteslästerung aus dem Amt als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands geschiedene Luther-Predigerin Margot Käßmann, ihr Volk unbekehrbar „in Verantwortung vor Gott und den Menschen“ mit unzähligen deutschen Steuermillionen in den nächsten weltweiten Imageschaden namens „Lutherdekade“ → die Braundeutsche Schande 2017 – treibt, steht Ihnen persönlich der Weg zu Gott sehend offen, wenn Sie sehen wollen – wollen Sie?
Lernen Sie, Gott wieder anzusprechen, den Einen, den Einzigen, so wie er in der Bibel steht! Fragen Sie Gott wieder →Fragen an Gott, die nur Er, gelobt sei sein heiliger Name, beantworten kann, Fragen nach Leben in Wahrheit Seines Angesichts! Treten Sie aus der Kirche aus und gehen Sie zurück zu den Wurzeln der christlichen Lügen über Gott, angefangen von der Lüge, dass die Juden irgendetwas mit der Ermordung Gottes zutun hatten. Gott der Ewige, Ihr Schöpfer, lebt. Der Ermordete damals war lediglich ein Erstgeborener beschnittener Sohn Gottes, ein treuer, gesetzlicher Jude – wenn überhaupt ermordet durch das Urteil des (was bis heute so ist) römischen Pontifex. Der erste Pontifex Roms wurde → entgegen der Märchen des heutigen Papstes (Wikipedia) – 300 Jahre v o r Jesu Geburt eingesetzt, dieser war (und ist bis heute) der wahrhaftige Richter und Mörder Jesu und einzig biblisch gebildet und perfide genug, das von ihm ausgegangene Verbrechen den Juden in die Schuhe zu schieben, um so jeden Verdacht von sich selber abzulenken. Wachen Sie auf und bilden Sie sich, lernen Sie sehen, Wahrheit und Lüge von einander zu unterscheiden, zu lesen, die Gesetze und Gott zu lieben → Tora vom Himmel. Dieser ruft Ihnen zu (Jesaja 56,6-7):

    Und die Söhne der Fremde, die sich dem Ewigen angeschlossen haben, um Ihm zu dienen und den Namen des Ewigen zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und alle, die an meinem Bund festhalten; die werde ICH zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in Meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen Mir ein Wohlgefallen sein auf Meinem Altar. Denn Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.
    (Hier geht es zum → Schabbatkommentar)


Ihnen sei von Herzen Schabbat Schalom!

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.