Von Eric C. Martienssen

Das kollektive Volksbewusstsein der Deutschen schien es nach 60 Jahren gerade erfolgreich verdrängt zu haben, dass die geistliche Urheberschaft zum Holocaust von dem deutschen Reformator Martin Luther ausgegangen war, da kommt auch schon der nächste `geistliche Brandstifter´… und wieder ist es ein Deutscher! Es scheint geradezu so, als hätte eine Buße über dieses größte Menschheitsverbrechen der Weltgeschichte im tiefsten Innern der Deutschen nie stattgefunden – am wenigsten jedoch im deutschen Klerus. Wie ähneln sich doch die Diktion der geistlichen Shoa von Martin Luther und Papst Benedikt XVI.? Letzterer hatte 2007 aus archetypischem Neid über Gottes Israel-Erwählung seinen Schäfchen in der Karfreitagsfürbitte durch alle römisch-katholischen Pfarrer weltweit von den „verblendeten Juden“ in der „Finsternis“ verkündigen lassen wollen. Zum Vergleich: auch Martin Luther hatte sein ganzes Leben lang gehofft, dass Juden sich nach erfolgter Reformation „bessern“ und zum – seiner Ansicht nach – „wahren Glauben bekehren“ würden. Als er sich in dieser Hoffnung enttäuscht sah, erging Luthers folgenschwerer Aufruf an die Christenheit, der dann vierhundert Jahre später erst im Holocaust umgesetzt wurde: „Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien.“

Waren es Gewissensbisse über die möglichen Folgen seiner geistlichen Brandstiftung 2007, die des `Deutschen Papstes´Karfreitagsfürbitte 2008 subtiler, wenngleich genauso verheerend anmuten lassen, wo es in überheblichem, wiederum gegen Gottes Heiliges Volk gerichten Judenmissions-Deutsch nur noch heißt, „… dass Gott unser Herr ihre Herzen erleuchte, damit sie Jesus Christus erkennen, als den Retter aller Menschen“? Weiter gefragt, ist es ein Zufall, dass Gottes Heiliges Passafest und das heidnische Osterfest (seit dessen Erfindung durch Kaiser Konstantin) in 1700 Jahren niemals zeitlich weiter auseinander gerissener lagen, als in diesem Jahr 2008 (5768)? Könnte es nicht sein, dass die innere Zerrissenheit in jedem Menschen zunimmt, und besonders im so genannten `Heiligen Vater´, je weiter wir uns von Heiligem entfernen?

Gott sagt uns in der Bibel, dass ER allein heiligt, was ER heiligte (als erstes in der Bibel, den Sabbat, s. Genesis 2,3) und was/wen er heiligen wird. Christen ebenso wie Moslems halten heute nichts mehr von alldem heilig, was Gott in der Bibel heilig nannte, am wenigsten Seine Heiligen Feste (hebr. Moedim = festgesetzter Zeitpunkt für die Begegnung mit Gott). Um so vehementer versuchen wir, natürlich erfolglos, alles zu vernichten, was Gott heiligte – auf dass wir unsere eigene Schuld vergessen könnten. Und so kommt es zu psychischen Katastrophen, wie im Falle Luther (durch fehlende Buße über Luthers Wahn seelisch als Archetypus besonders im deutschen Volk über 400 Jahre von Generation zu Genation weiter gegeben) sechs Millionen vergaster und anders ermordeter Juden. Lassen Sie uns beten, dass die Folgen des Papstes Benedikt XVI. deutschlandweite Bußen sein werden – Bekehrung zu Heiligem. Herzliche Bußgebete, vielleicht gerade zu Konstantins Osterfest, sind als Kommentar (s.u.) herzlich willkommen. Übrigens: Gottes Passafest ist am 20. und 21. April. (Weiteres zum Thema: REPORT MAINZ.)

Eric Martienssen

Seit meinem Kirchenaustritt 2009 spüren meine jüdisch-orthodoxen Freunde in Israel und ich in Artikeln und höchst politischen Schabbat-Kommentaren auf GSI (God's Sabbath Int.) den Fake News Roms nach.

Der damalige Pontifex zerstörte die Wohnung Gottes, den Tempel in Jerusalem - Fakt! War das Neue Testament und die Kirche nur eine Weltmacht strategische Geschäftsidee Roms? Was ist Politik heute? Viel Freude bei Ihrer Reise auf GSI.